Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Alkohol oder Cannabis? - Welche ist deiner Meinung nach die harmlosere Droge?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
0
29.11.2021 22:35 Uhr
Ich will nicht zu weit ausholen. Je nachdem wieviel und welchen Tätigkeiten man nachgeht. Pauschal aber Cannabis.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.11.2021 22:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.11.2021 22:40 Uhr
Harzhexe abgelehnt Zu viele Rechtschreibfehler!

Wo sind diese Rechtschreibfehler?
29.11.2021 22:42 Uhr
Nun, ich bin da kein Experte. Ich weiß aber von Studien, die die Gefährlichkeit unterschiedlicher Drogen anhand mehrerer Parameter untersucht haben.

Alkohol und Nikotin gehörten da immer zu den gefährlicheren Drogen, Cannabis ist aber auch nicht völlig harmlos. Es gibt da noch einige andere illegale Drogen, die weitaus harmloser sind als Alkohol und Cannabis.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.11.2021 22:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.11.2021 22:47 Uhr
Was ich sehe, ist, dass die Gefahren von THC noch stärker beschönt werden, als es bei Alkohol der Fall ist, was mir ganz und gar nicht gefällt. Das liegt daran, dass THC immer in Relation zu Alkojol gesetzt, dann als weniger gefährlich bezeichnet wird und der letzte Schritt - Benennung der Gefahren von THC - so gut wie nicht erfolgt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.11.2021 09:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.11.2021 22:55 Uhr
Cannabis, dass kann von meiner 30 jährigen Erfahrungen mit Cannabis behaupten. Mein Alkoholkonsum hat mich vor mehr als 30 Jahren beinahe ins Grab gebracht. Letztendlich macht die Dosis das Gift.
29.11.2021 22:59 Uhr
"Zu viele Rechtschreibfehler!"



Beiwerk!

Die Ablehnung wurde ausführlich formuliert!
29.11.2021 23:01 Uhr
Setzt man die Zahl der Leute, die Alkohol konsumieren in Relation zu der Zahl der Leute, die gesundheitlich oder sozial dadurch leiden, und vergleicht diesen Quotienten mit dem entsprechenden von Cannabiskonsumenten, wird Cannabis gewiss als die gefährlichere Droge hervorgehen.
29.11.2021 23:06 Uhr
Die Dosis macht das Gift.
29.11.2021 23:07 Uhr
Im unmittelbaren Konsum ist eindeutig Alkohol gefährlicher.
Der Rauschzustand des Alkohols führt, bei negativer Auswirkung, zu Exzessen die bei Cannabiskonsum schlicht nicht gegeben sind.
Auch langfristig sind sowohl die psychischen, als physischen Schäden durch Alkohol weitaus heftiger.
Eine Cannabisdemenz ist nicht bekannt (im Gegenteil, die Forschung legt nahe dass der Konsum genau den gegenteiligen Effekt hat /TU Bonn 2017) ebenso wenig sind direkte organische Schäden durch Cannabiskonsum bekannt.
Richtig ist dass es durch unverhältnismäßigen THC-Dauerkonsum zu diversen psychischen Störungen kommen kann, besonders bei Menschen mit instabiler Psyche.

Das Kernproblem bei Cannabiskonsum ist nicht deren alleiniger Genuss, sondern der Mischkonsum.
Die übergroße Mehrheit der THC-Konsumenten pfeift sich gleichzeitig anderes rein.
Meist Alkohol. Das ergibt dann eine fatale Mischung.

Wer allerdings noch der Mär der Einstiegsdroge hinterherläuft hat sich nicht ernsthaft mit der Problematik befasst.
Es gibt keinen Kiffer der nicht vor seinem ersten Joint geraucht oder gesoffen hätte.


Die totale Verharmlosung des Kiffens ist genauso blödsinnig wie die Verteufelung.

Und was es die Volksdroge angeht: Cannabis war auch in Deutschland über Jahrtausende "Volksdroge".
Quasi bis zum Beginn des WK I.
29.11.2021 23:09 Uhr
Zitat:
Setzt man die Zahl der Leute, die Alkohol konsumieren in Relation zu der Zahl der Leute, die gesundheitlich oder sozial dadurch leiden, und vergleicht diesen Quotienten mit dem entsprechenden von Cannabiskonsumenten, wird Cannabis gewiss als die gefährlichere Droge hervorgehen.


Darf man bezweifeln.
Es kiffen weitaus mehr als der gläubige Staatsdödel so annimmt.
Durch alle sozialen und gesellschaftlichen Schichten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.11.2021 23:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.11.2021 06:27 Uhr
Zitat:
Setzt man die Zahl der Leute, die Alkohol konsumieren in Relation zu der Zahl der Leute, die gesundheitlich oder sozial dadurch leiden, und vergleicht diesen Quotienten mit dem entsprechenden von Cannabiskonsumenten, wird Cannabis gewiss als die gefährlichere Droge hervorgehen.


Genau so ist es.
Bin gespannt wie sich die Legalisierung auswirkt. Es werden sicher mehr Leute kiffen. Und dann kann man sich dafür auf die Schultern klopfen, dass man neben Alkohol eine weitere potentiell gefährliche Droge noch flächendeckender im Land hat.

Und die Romantisierung des Kiffens ist eher eine Frage der Generation, Kalle. Die jungen Leute finden das kaum noch cool, da sind andere Dinge angesagt. Tilidin etc.
30.11.2021 07:00 Uhr
Zitat:
Und die Romantisierung des Kiffens ist eher eine Frage der Generation, Kalle.


Von Romantisierung war nirgends die Rede.
Die ist nicht weniger abstrus als die Verteufelung.

Und wenn die jüngere Generation darauf keinen Bock hat ist die Gefahr eher geringer als größer.

Das wahre Problem der Legalisierung wird sein dass das Zeug legal teurer sein wird als beim Dealer um die Ecke.
Die Entkriminalisierung und die Bekämpfung des Schwarzmarktes wird nur funktionieren wenn der Preis entsprechend ist.
Das aber ist massiv zu bezweifeln.

Wird sowieso interessant wie das Ganze gestaltet wird. Wie und welche Werte sollen zB für Verkehrsteilnehmer gelten?
Wird es eine THC-Grenze geben, analog zur Promillegrenze?

Bevor man sich freut oder ärgert sollte man die konkrete Ausgestaltung abwarten.
30.11.2021 07:15 Uhr
Ich bin kein Arzt.
Meiner Laienmeinung nach gibt es Argumente auf beiden Seiten.
Die Gefahr der Ãœberdosierung mit Todesfolge besteht bei Alkohol, bei Cannabis nicht. Auf der anderen Seite ist die Dosierung bei Alkohol allgemein bekannt und seit Jahrhunderten erprobt, bei Cannabis nicht.

Suchtpotential ist bei Alkohol höher.

Gesellschaftliche Schäden verursachen beide, ausgefallene Arbeitsstunden, herabgesetzte Produktivität. Wobei das bei Cannabis nachhaltiger sein kann, was etwas mit dem mit der Droge verbundenen Lifestyle zu tun hat.

Aber auf der anderen Seite erfüllen beide Drogen auch eine gesellschaftliche Funktion. Bei der Partnerschaftsanbahnung zum Beispiel (hier eher Alkohol). Auch das Ausblenden von Problemen z.B. auf der Arbeit dient bei beiden als Ventil.
30.11.2021 08:14 Uhr
Zitat:
Wie und welche Werte sollen zB für Verkehrsteilnehmer gelten?
Wird es eine THC-Grenze geben, analog zur Promillegrenze?


Verkehrsrechtlich ändert sich im Prinzip nichts, weil der Konsum von Cannabis bisher ja bisher auch schon legal war und man daher für den Straßenverkehr schon Regeln benötigt hat. Wüsste daher nicht, warum man an den bereits bestehenden Regeln da etwas ändern sollte.

Vielleicht wird da noch nachgesteuert, wenn auch der Letzte kapiert hat, dass Cannabis keine Spaßdroge ist und das Problem sich vergrößert. Die Psychiatrien und Entzugskliniken sind voll mit Cannabis-Konsumenten. Da kommt noch etwas auf die zu, was man derzeit nicht im Geringsten abschätzen kann.
30.11.2021 08:47 Uhr
Zitat:
Suchtpotential ist bei Alkohol höher.


Das weiß man nicht so genau. Seit 10-15 Jahren gehen die Studien eher in die andere Richtung, aus verschiedenen Gründen. Dass solche Legenden sich wacker halten, liegt an der bereits von mir genannten Kifferromantik, die insbesondere von der Altersklasse Ü50 gepflegt wird.

Im Prinzip ist es auch egal, ob Alkohol, Koks, Nikotin oder sonst was ein 3,2746326% höheres Suchtpotential hat. Denn ausbaden müssen es nicht die Statistiker oder die superliberalen MdBs, sondern bestimmte Berufsgruppen sowie Angehörige.

Ich sage voraus, dass sich der Ruf von Cannabis deutlich ändern wird, sobald es von einer noch größeren Anzahl von Leuten konsumiert wird. Es wird zwangsläufig zu mehr Verkehrsunfällen, Suchtproblematiken etc. kommen. Und um die Mär vom friedlichen Kiffer zu widerlegen, brauche ich für mich selbst keine Statistik, da habe ich selbst schon dutzendfach das Gegenteil erlebt.
30.11.2021 09:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wie und welche Werte sollen zB für Verkehrsteilnehmer gelten?
Wird es eine THC-Grenze geben, analog zur Promillegrenze?


Verkehrsrechtlich ändert sich im Prinzip nichts, weil der Konsum von Cannabis bisher ja bisher auch schon legal war und man daher für den Straßenverkehr schon Regeln benötigt hat. Wüsste daher nicht, warum man an den bereits bestehenden Regeln da etwas ändern sollte.

Vielleicht wird da noch nachgesteuert, wenn auch der Letzte kapiert hat, dass Cannabis keine Spaßdroge ist und das Problem sich vergrößert. Die Psychiatrien und Entzugskliniken sind voll mit Cannabis-Konsumenten. Da kommt noch etwas auf die zu, was man derzeit nicht im Geringsten abschätzen kann.


Obacht, ich befürchte es könnte hier in die andere Richtung gehen. Was ist hier gerade die Grenze? 1 Nanogramm nachgewiesen, oder? Da gibt's doch von "interessierten Menschen" immer Kritik, dass das relativ lange nachweisbar sei (stimmt glaube ich nicht, weiß es aber gerade auch nicht genau). Da wird der ein oder andere wollen, dass die Grenzwerte erhöht werden.
30.11.2021 10:12 Uhr
Zitat:
Da wird der ein oder andere wollen, dass die Grenzwerte erhöht werden.


Du, das wird einiges an Begehrlichkeiten wecken. Und alles nur, weil die gelbgrüne Liberallalamischpoke alte feuchte Träume aus den 60ern und 70ern befriedigen will.
30.11.2021 10:48 Uhr
Egal welches Genussmittel: Ich kann damit umgehen. Alkohol trinke ich dosiert und mit dem Rauchen habe ich aufgehört. Von daher gilt die Regel: Wer Vernunft beim Genuss walten lässt, der wird sich auch nicht in Gefahr begeben, wenn er Cannabis oder Alkohol konsumiert.
30.11.2021 11:14 Uhr
Canabis dürfte bei allen Konsumformen, die mit Rauchen zu tun haben, aufgrund der karzinogenen Wirkung schlimmer als Alkohol sein, insbesondere wenn man sich auf Getränke mit niedrigem Alkoholgehalt beschränkt.
30.11.2021 11:30 Uhr
Zitat:
Eine Cannabisdemenz ist nicht bekannt
Als Argument ist diese Aussage aber unbrauchbar. Nur weil ein Krankheitsbild nicht auftaucht, spricht das nicht für eine Unbedenklichkeit.

Zitat:
langfristig sind sowohl die psychischen, als physischen Schäden durch Alkohol weitaus heftiger.
Die Studienlage ist da nicht ganz so eindeutig wie Du es mit Deiner Aussage darstellst (siehe F12.0 in der ICD10. In der ICD 11, so hört man, soll der Cannabinoidintoxikation noch mehr Raum gegeben worden sein).
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende