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Studie zur Lebenserwartung:
Arbeiter sterben früher als Beamte! Was sagst du dazu? |
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13.08.2021 19:20 Uhr |
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Hat das nicht wie schon immer etwas mit der Lebensweise zu tun? Das ist wie mit den Rotweintrinkern. Die leben nicht wegen dem Rotwein länger, sondern weil sie dezenter leben. Kann man für vieles gelten lassen. |
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13.08.2021 20:41 Uhr |
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Pffff... ist das überraschend? Wann fällt ein Beamter schon von einem Baugerüst und verletzt sich tödlich? |
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13.08.2021 20:48 Uhr |
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In meiner Familie haben so gut wie alle vor mir Schichtarbeit gehabt in Werken. Unregelmäßiger Schlafrhythmus, körperliche Arbeit (wenn auch nicht mehr ganz so schwer wie früher, natürlich), in Folge dessen auch wenig Zeit für Sport und Ausgleich. Alleine das reicht schon für eine niedrigere Lebenserwartung. Dinge wie Alkohol kommen natürlich dazu, nur - auch Bürohengste und Akademiker trinken. |
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13.08.2021 21:02 Uhr |
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Das ist völlig klar. Beamte arbeiten ja auch nicht. Wenn, dann tun sie Dienst. Also: wenns gut läuft. |
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14.08.2021 02:03 Uhr |
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Ist nicht grundsätzlich neu und auch logisch. Erstmal wird man nur Beamter, wenn man eine Gesundheitsprüfung mit positiver, langfristiger Prognose hat, insofern dürften Beamte im Schnitt gesünder sein. Arbeiter dürften zudem im Schnitt deutlich mehr saufen und rauchen, die leben auch weniger lange als höherqualifiziere Angestellte ohne Beamtenstatus. |
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14.08.2021 11:27 Uhr |
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Arbeit macht die besten Pferde kaputt. |
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14.08.2021 11:44 Uhr |
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Zitat:Barneby: Kein Fragebogen, keine Anamnese, keine Sichtkontrolle, ob du evtl viel zu fett bist? Vermutlich hat der Amtsarzt sehr viel mehr Informationen über dich gehabt, als du es hier behauptest. Wenn nicht, darf wenigstens davon ausgegangen werden, dass die meisten anderen Amtsärzte gewissenhafter arbeiten.
Zitat:Wer kann das mit 27 Jahren nicht?
Vermutlich diejenigen, die bestimmte Vorerkrankungen oder -schädigungen haben.
Kein Fragebogen, keine Untersuchung...nichts.
Zu fett war ich nicht.
Der Amtsarzt hat einfach angenommen alles sei noch so wie 10 Jahre vorher bei der Einstellung.
Ich war nach 5 Minuten wieder raus.
Und ich kenne aus der damaligen Zeit niemanden, bei dem es anders gewesen ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.08.2021 11:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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14.08.2021 11:57 Uhr |
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Tja, auf Hypochondrie wird halt niemand untersucht. |
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14.08.2021 13:39 Uhr |
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Ja, das stimmt. |
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14.08.2021 21:19 Uhr |
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Beim Beamtenleben kann ich nicht viel dazu sagen. Da sollte auch unter den einzelnen Berufen unterschieden werden, die sich in ihren Belastungen unterscheiden. Wahrscheinlich ist dass wer Zeit seines Lebens im Büro arbeitet und wenig bis kein Geld in die Rückenprävention steckt (Rückenschule, med. Stuhl, Massagen, Akupunktur etc.) mit der Zeit große Probleme mit dem Sitzen bekommen wird. Das heißt nicht das Beamte ausschließlich sitzende Tätigkeiten ausüben. Ich vermute die Probleme gehen in Richtung Rücken, psychische Belastungen und Burnout.
Im Handwerk weniger Burnout wie in geistigen Berufen, dafür verschleißen Muskeln, Knochen, Gelenke umso schneller. Immer unsicherere Jobs senken zudem Möglichkeiten sich im Alter abzusichern, senken den Lohn, da auch die Krankenkassen die Forderungskataloge immer mehr dezimiert haben, mehr Geld für Medizin und Behandlung ausgegeben wird. Im industriellen Bereich weniger körperliche Belastungen wie im Handwerk, dafür immer schnellere Wechsel in Schichten, bei stetig sinkenden Ruhephasen, niedrigen Löhnen und kurzen aber intensiven Einsätzen. In Bereichen mit hoher Nachfrage können Beschäftigte (Amazon) ihre Produktivität am Rechner ablesen. Sinkt diese signifikant ab dauert es keine 10 Minuten bis ein Manager kommt und fragt was los ist. Die Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wird schließlich mit Kettenverträgen und gegenseitige Mitarbeiterbewertungen nach einem Punktesystem auf die Spitze getrieben. |
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15.08.2021 02:36 Uhr |
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Zitat:Barneby: Kein Fragebogen, keine Anamnese, keine Sichtkontrolle, ob du evtl viel zu fett bist? Vermutlich hat der Amtsarzt sehr viel mehr Informationen über dich gehabt, als du es hier behauptest. Wenn nicht, darf wenigstens davon ausgegangen werden, dass die meisten anderen Amtsärzte gewissenhafter arbeiten.
Dann hattest du Glück, ein anderes Bundesland oder andere Vorgaben der Amtsärzte. Ich musste vor dem Referendariat zum ersten Mal gehen. Von 115 auf 99kg runtergehungert. Weil man ja von der BMI-Regel wusste. Aber das hat nicht geholfen. Mit (behandeltem) Bluthockdruck zusammen reicht auch schon leichtes Übergewicht zum Nichtbestehen. Also unter Vorbehalt ins Referendariat. Zur Verbeamtung auf Probe nochmal hin, gleiches Spiel, 95kg, wieder nur unter Vorbehalt. Zur Lebenszeitverbeamtung dann bis 92kg runtergekommen. Die Ärztin war dieses Mal sogar im Gegensatz zu dem Vorigen relativ wohlwollend. Aber die radikale Low-Carb-High-Protein-Diät hat Spuren im Urin hinterlassen. Also musste ich noch eine Nachuntersuchung beim Urologen machen. Dann hat es endlich geklappt. Eine Kollegin hatte ähnliche Probleme (die ist aber auch mehr krankgeschrieben als anwesend). Man kann aber auch Glück haben, meine Schwester wurde nichtmal gewogen. Und mein Bruder durfte die Untersuchung beim Hausarzt machen lassen (neue Regel seit ein paar Jahren, evtl auch wegen Corona). |
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15.08.2021 10:18 Uhr |
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Ja, war zu erwarten.
Was meiner Meinung nach auch eine Rolle spielt: Beamte sind i.d.R. privatversichert und haben so Zugang zu besserer medizinischen Versorgung. Ich (privatversicherter Beamter) habe schon mehr als einmal von Ärzten Sätze gehört wie "Ich kann ihnen das nur verschreiben, weil sie Privatversicherter sind. Wären sie Kassenpatient, wäre nur noch das fast wirkungslose 08/15-Präparat von Ratiopharm möglich".
Holt man sich einen Termin bei einem Facharzt, kommt dann in aller Regel auch der "Boss" der Praxis und nicht der Arzt im Praktikum...
Und so weiter.
Letztendlich spielt es sicher auch eine Rolle, dass man gelassener mit Krankheiten umgehen kann. Ich kann mich für ein Jahr krankmelden und habe meinen Job danach immer noch. Und keinen Cent Gehalt verloren, da ich nicht in den Krankengeldbezug o.ä. falle. |
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15.08.2021 10:22 Uhr |
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Zur amtsärztlichen Untersuchung: Das, war Barneby schreibt, habe ich schon von vielen Beamten gehört, zumindest im Verwaltungsbereich. Wenn man nicht außerordentlich übergewichtig ist, kommen die meisten da locker durch.
In Bereichen, in denen auf Vollzugstauglichkeit untersucht wird (JVA, Polizei), sieht das allerdings etwas anders aus. Ich kenne Fälle, da wurde die Tauglichkeit aufgrund von Neurodermitis am Ellenbogen versagt, und ähnliches. |
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15.08.2021 10:23 Uhr |
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Wäre schön, wenn solche Studien zu kapitalistischen Lebensverhältnissen in irgendwelchen Veränderungen münden würden. |
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15.08.2021 14:43 Uhr |
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Zitat:Zitat:Barneby: Kein Fragebogen, keine Anamnese, keine Sichtkontrolle, ob du evtl viel zu fett bist? Vermutlich hat der Amtsarzt sehr viel mehr Informationen über dich gehabt, als du es hier behauptest. Wenn nicht, darf wenigstens davon ausgegangen werden, dass die meisten anderen Amtsärzte gewissenhafter arbeiten.
Dann hattest du Glück, ein anderes Bundesland oder andere Vorgaben der Amtsärzte. Ich musste vor dem Referendariat zum ersten Mal gehen. Von 115 auf 99kg runtergehungert. Weil man ja von der BMI-Regel wusste. Aber das hat nicht geholfen. Mit (behandeltem) Bluthockdruck zusammen reicht auch schon leichtes Übergewicht zum Nichtbestehen. Also unter Vorbehalt ins Referendariat. Zur Verbeamtung auf Probe nochmal hin, gleiches Spiel, 95kg, wieder nur unter Vorbehalt. Zur Lebenszeitverbeamtung dann bis 92kg runtergekommen. Die Ärztin war dieses Mal sogar im Gegensatz zu dem Vorigen relativ wohlwollend. Aber die radikale Low-Carb-High-Protein-Diät hat Spuren im Urin hinterlassen. Also musste ich noch eine Nachuntersuchung beim Urologen machen. Dann hat es endlich geklappt. Eine Kollegin hatte ähnliche Probleme (die ist aber auch mehr krankgeschrieben als anwesend). Man kann aber auch Glück haben, meine Schwester wurde nichtmal gewogen. Und mein Bruder durfte die Untersuchung beim Hausarzt machen lassen (neue Regel seit ein paar Jahren, evtl auch wegen Corona).
Vielleicht habe ich auch nur die Gnade der frühen Geburt.
Ich wurde 1981 eingestellt und 1991 erneut untersucht für die Beamtung auf Lebenszeit.
Außerdem war ich mit 27 noch schlank. |
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16.08.2021 12:10 Uhr |
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Nun ja, die Gesundheitsbelastung ist auch eine andere, der körperliche "Verschleiß" bei Arbeitern meist deutlich höher, die Arbeitsumgebung potenziell ungesünder (Schadstoffe, Schmutz, starke Temperaturunterschiede, Zugluft etc. möglich, zumindest bei Beamten im Innendienst eher nicht *so* der Fall). |
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17.08.2021 19:02 Uhr |
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Arbeiter arbeiten.
Wer körperlichen Belastungen ausgesetzt ist stirbt früher als andere.
Als Frauen noch 10 Kinder zur Welt gebracht haben sind sie auch vor ihren Ehemännern gestorben(wenn die nicht auf dem Schlachtfeld geblieben sind).
Die längste Lebenserwartung haben solide Mönche in einem Kloster.
Deswegen würde ich da trotzdem nicht eintreten.
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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