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Fragenübersicht Spahn plant Maskenpflicht bis mindestens Frühjahr 2022 und massive Ausweitung der Testpflichten für ungeimpfte im Herbst wie findest du das?
1 - 17 / 17 Meinungen
03.08.2021 23:26 Uhr
Unsere Gesellschaft wird immer tiefer gespalten und Herr Spahn vergißt, daß die Geduld der Menschen nicht unendlich ist und jede Maßnahme immer kritischer hinterfragt wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.08.2021 23:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2021 01:33 Uhr
Zitat aus den Umfrage-Optionen: "Ich habe gedacht wenn jeder ein Inpfangebot erhalten hat werden die Maßnahmen aufgehoben, da hab ich mich wohl geirt"

Das hatte ich mir in meiner kindlichen Naivität auch so vorgestellt. Auch wenn ich der Impfung eindeutig positiv gegenüberstehe, finde ich die langfristige Übervorsicht - offenbar von der Zero-Covid-Strategie geleitet - fragwürdig. Spätestens nach Abschluss der Impfkampagne im Laufe des Herbstes müsste es m.E. deutliche Lockerungen für alle geben. Anderenfalls würde die Gesellschaft von den Impfverweigerern quasi in Geiselhaft genommen. Oder anders ausgedrückt: Jedem seine freie Wahl, aber dann bitte auch die Bereitschaft, die Konsequenzen einer möglicherweise schweren Erkrankung selber zu tragen.
04.08.2021 01:36 Uhr
"In Deutschland werden wir wohl noch länger mit Corona-Massnahmen rechnen müssen."

Ja, werden wir. Eine Pandemie ist halt nunmal leider kein Kindergeburtstag. Auch wenn Generation Schneeflocke das nicht wahrhaben will.

Alternativ kann man nach Brasilien auswandern. Man stolpert zwar alle paar hundert Meter über ein Massengrab, aber wenn einen das nicht stört ...
04.08.2021 02:09 Uhr
@ Agent Scully

Zitat: "Eine Pandemie ist halt nunmal leider kein Kindergeburtstag. Auch wenn Generation Schneeflocke das nicht wahrhaben will."

So scheint es. Da das Virus nicht mehr verschwinden wird, lautet die Alternative nicht Impfung oder keine Impfung, sondern Impfung oder ungeschützte Erkrankung. Andererseits wird das derzeitige Szenario (neue Varianten, unzureichende Durchimpfung, saisonal schwankende Inzidenzen) noch lange anhalten. Da stellt sich m.E. schon die Frage, wie lange das gesamte gesellschaftliche Leben auf Sparflamme gehalten werden soll. Das müsste ja dann perspektivisch noch Jahre erfolgen, zumindest, solange es neben den Impfungen kein durchschlagendes Medikament gibt.
04.08.2021 02:11 Uhr
@ Agent Scully

Oder sehe ich das falsch? In diesem Fall wäre ich für Gegenargumente dankbar.
04.08.2021 02:14 Uhr
Zitat:
@ Agent Scully

Zitat: "Eine Pandemie ist halt nunmal leider kein Kindergeburtstag. Auch wenn Generation Schneeflocke das nicht wahrhaben will."

So scheint es. Da das Virus nicht mehr verschwinden wird, lautet die Alternative nicht Impfung oder keine Impfung, sondern Impfung oder ungeschützte Erkrankung. Andererseits wird das derzeitige Szenario (neue Varianten, unzureichende Durchimpfung, saisonal schwankende Inzidenzen) noch lange anhalten. Da stellt sich m.E. schon die Frage, wie lange das gesamte gesellschaftliche Leben auf Sparflamme gehalten werden soll. Das müsste ja dann perspektivisch noch Jahre erfolgen, zumindest, solange es neben den Impfungen kein durchschlagendes Medikament gibt.

Das werden wir sehen, wie lange das derzeitige Szenario noch anhalten wird. Nach eineinhalb Jahren sollte man langsam begriffen haben, dass es keine Planungssicherheit gibt.

Kann sein, dass eine Mutante auftaucht, die ansteckend genug ist, um Delta zu verdrängen, aber gleichzeitig harmlos genug, um nur minimale Symptome zu verursachen.

Kann sein, dass bald ein Medikament gefunden wird, das im Frühstadium wirkt und schwere Verläufe von vornherein verhindert. Oder halt auch nicht.

So lange muss man halt mit der Unsicherheit leben, und die Infektionszahlen möglichst niedrig halten.

Oder hast du einen besseren Vorschlag? Ich bin gespannt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2021 02:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.08.2021 02:25 Uhr
@ Agent Scully

Herdenimmunität gibt es ja nur, wenn ca. 85% der Bevölkerung gleichzeitig hinreichend immunisiert sind. Das wird aber m.E. nie passieren, solange es keine Impfpflicht gibt. Bei einer sich lange hinziehenden Impfkampagne werden die ersten Geimpften ihre Immunität bereits verloren haben, wenn die letzten Impfwilligen sich doch noch zur Impfung herablassen. Die Entwicklung und Zulassung eines neuen Wirkstoffs gegen Covid kann Jahre dauern, sofern man kein Medikament findet, das man umwidmen kann (oder ersatzweise eine passive Immunisierung durch ein hochwirksames Antikörper-Präparat). Die Entwicklung etwaiger Varianten kann man natürlich nicht voraussehen. Immerhin wurde aber die beruhigende These aufgestellt, dass es - anders als bei der Grippe - nur eine endliche Zahl infektiöser Varianten geben könnte (immerhin muss das Spike-Protein ja funktionsfähig bleiben). Und, ja: Der Schutz des Lebens ist ein sehr hohes Gut. Dennoch ist auch er gegen andere Güter abzuwägen. Trotz zahlreicher Todesfälle verbieten wir ja auch nicht das Autofahren, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Eine Gesellschaft im Dauer-Sparmodus wäre m.E. nicht lebensfähig, da die Kollateralschäden (ökonomisch, psychologisch, etc.) zu groß wären.
04.08.2021 06:26 Uhr
Wenn wir ehrlich sind ist es schon dreist mit welcher Selbstverständlichkeit Jens Spahn vorher gemachte Aussagen revidiert und nun das komplette Gegenteil davon sagt.
Auch wenn das nicht das erste mal ist.
Die Rückkehr zur Normalität ist eine Sache die sich auf andere Länder beschränkt in Deutschland legen wir diese Illusionen lieber langsam zu den Akten.
04.08.2021 06:39 Uhr
Mich nervt es, dass so getan wird als müsse man nur gegen Covid geschützt sein und schon wäre man unsterblich.
04.08.2021 09:30 Uhr
Ich finde das nicht sonderlich schlimm und habe mir Montag 30 neue FFP2-Masken gekauft.

Allerdings habe ich noch nicht verstanden, warum nicht alle Menschen, die potentiell an einer Covid-19-Variante erkranken und andere Menschen anstecken könnten, getestet werden sollen.
04.08.2021 09:37 Uhr
Ehrlich? Da ich ab 10.08. als "vollständig geimpft" gelte und alle mir wichtigen (volljährigen) Personen ebenfalls geimpft sind, ist mir das mittlerweile Rille.

Allerdings sollte Spahn wohl nicht allzu weit in die Zukunft nach dem 26.09.2021 planen.
04.08.2021 16:00 Uhr
Ich möchte mich dazu nicht äußern, da meine Meinung zu dieser Person und ihrem Handeln wohl nicht wirklich für die Öffentlichkeit geeignet ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.08.2021 16:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.08.2021 22:20 Uhr
Zitat:
Ich möchte mich dazu nicht äußern, da meine Meinung zu dieser Person und ihrem Handeln wohl nicht wirklich für die Öffentlichkeit geeignet ist.
05.08.2021 22:26 Uhr
Folgerichtige Entwicklung. Die Regierung bereitet uns schon einmal darauf vor, was uns nach 2025 ohnehin blüht.

Dann werden die massiven Grundrechtseinschränkungen nur anders begründet werden (können).

Die nächste Möglichkeit, den Statt mit einer Mischung aus Angst, Panik und Untergangszenarien zu regieren wurde spätestens mit dem Urteil des Verfassungsgerichtes zum Klimaschutzgesetz geschaffen.

Seit heute bekommen die Propagandsender der Regierung auch das nötige Geld, um die dazugehörigen Kampagnen noch wirkungsvoller und breiter unters Volk zu bringen.

Statt zu jammern sollten wir lieber drei Särge kaufen: je einen für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Grundrechte.

Die Möglichkeit deren Wahrnehmung wird von der politischen Klasse zunehmend unverhohlener zu einem Gnadenakt erklärt, den man nahezu willkürlich gewährt oder eben auch nicht.
05.08.2021 22:33 Uhr
Zitat:


Die Regierung bereitet uns schon einmal darauf vor, was uns nach 2025 ohnehin blüht.



Deine Partei stellt derzeit die größte Regierungsfraktion und wird es auch weiterhin tun.
Was heulst du also rum, du unterstützt, was du hier angeblich kritisiert.
05.08.2021 23:02 Uhr
Zitat:
Zitat:


Die Regierung bereitet uns schon einmal darauf vor, was uns nach 2025 ohnehin blüht.



Deine Partei stellt derzeit die größte Regierungsfraktion und wird es auch weiterhin tun.
Was heulst du also rum, du unterstützt, was du hier angeblich kritisiert.


Der erste Teil entspricht den Tatsachen und es ist sehr wahrscheinlich, daß die meine Partei an denjenigen Maßnahmen, die ich oben beschrieb auch nach der Wahl beteiligt sein wird.

Meine Unterstützung ist hingegen nur mittelbar (durch meine Mitgliedschaft). Tatsächlich lehne ich die Maßnahmen ab; klar ist allerdings, daß entsprechende Gesetze beschlossen wurden und das Urteil des Gerichtes umgesetzt werden muß.

So lange sich keine Bundesregierung findet, die aus den entsprechenden Verpflichtungen aussteigt (derzeit absolut unwahrscheinlich) kann es für Mitglieder wie mich (von denen es eine durchaus nennenswerte Anzahl gibt) nur darum gehen (z.B. auf kommunaler Ebene) Schadensbegrenzung zu betreiben.

Das versuche ich (mit logischerweise wechselndem Erfolg).

Von „herumheulen“ kann dementsprechend keine Rede sein.

Es handelt sich lediglich um die Beschreibung eines sehr wahrscheinlichen Szenarios.
06.08.2021 07:56 Uhr
Zitat:
Von „herumheulen“ kann dementsprechend keine Rede sein.
Oh doch. Du spielst hier den Prototypen des verlogenen CDU-Funktionärs. Angeblich ist man überhaupt nicht einverstanden mit dem, was die da in Berlin und der jeweiligen Landeshauptstadt so treiben.

Aber trotzdem bleibt man Mitglied, unterstützt diese Politik durch Mitgliedsbeiträge und wählt ganz brav CDU.
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