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Fragenübersicht Frau Giffey beklagt "rücksichtslose Hetze" gegen Frau Baerbock. Tut sie das zu Recht?
1 - 15 / 15 Meinungen
05.07.2021 11:01 Uhr
Ja, denke schon. Wie schon in anderen Umfragen zur Thematik geschrieben, gehen mir diese überflüssigen Plagiatsdiskussionen auf die Eier. Ich gehe auch davon aus, dass die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler die Politiker lieber an den Ergebnissen fürs eigene Portemonnaie und den eigenen Alltag messen würde. Kein Mensch, der täglich hart arbeiten muss, hat Zeit und Lust diese Bücher oder gar Dissertationen zu lesen.

Ich sage das politisch absolut neutral - ich sehe das bei Baerbock so, wie schon vorher bei Giffey, Guttenberg und wer da noch alles dabei war.

Die Intensität bei Baerbock ist allerdings schärfer als sonst, das muss man schon so sehen. Da aber bereits die Arbeitgeberverbände und Konzerne große Anzeigen gegen Baerbock geschaltet haben weiß man, woher der Wind weht.
05.07.2021 11:59 Uhr
Aber, aber - Annalenas Lebenslauf?!?!
05.07.2021 12:15 Uhr
Ich find das ganz süß, wie Grüne und SPD die Frau (also u.a., weil sie eine Frau ist) zum Opfer der Springerpresse stilisieren. Dabei hat sich die Plagiatshetzjagd ja hierzulande nur zum Brauch entwickelt, weil linke Medien, SPD und Grüne unbedingt den Springer-Liebling zu Guttenberg rasieren wollten. Mit Hilfe der Plagiatshetzjagd wohlgemerkt. Dabei wussten schon unsere Vorfahren vor langer Zeit: Man sieht sich immer zweimal im Leben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.07.2021 12:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.07.2021 12:16 Uhr
Zitat:
Da aber bereits die Arbeitgeberverbände und Konzerne große Anzeigen gegen Baerbock geschaltet haben weiß man, woher der Wind weht.


Nein, es gab eine großangelegte Medienkampagne, wo in allen Medien gepriesen wurde, wie selbst der Siemens-Vorstandschef zu Baerbock steht.

Die Anzeige gegen Baerbock war von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die von allen Seiten scharf kritisiert wurde.
05.07.2021 12:18 Uhr
Es gibt keine Hetze gegen Frau Baerbock, schon gar keine rücksichtslose. Inzwischen hat sogar der ZDF-Rechtsexperte, der sich zunächst auf Baerbocks Seite schlug, einsehen müssen, dass Frau Baerbock eindeutig plagiiert hat.
05.07.2021 12:40 Uhr
Zitat:
Ich find das ganz süß, wie Grüne und SPD die Frau (also u.a., weil sie eine Frau ist) zum Opfer der Springerpresse stilisieren. Dabei hat sich die Plagiatshetzjagd ja hierzulande nur zum Brauch entwickelt, weil linke Medien, SPD und Grüne unbedingt den Springer-Liebling zu Guttenberg rasieren wollten. Mit Hilfe der Plagiatshetzjagd wohlgemerkt. Dabei wussten schon unsere Vorfahren vor langer Zeit: Man sieht sich immer zweimal im Leben.


Deswegen wurde Guttenberg ja auch schon mehrmals abgesägt.
05.07.2021 12:41 Uhr
Zitat:

Die Anzeige gegen Baerbock war von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die von allen Seiten scharf kritisiert wurde.


Dieser alberne Verein wird zu 100% von Arbeitgebern finanziert.
05.07.2021 12:49 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich find das ganz süß, wie Grüne und SPD die Frau (also u.a., weil sie eine Frau ist) zum Opfer der Springerpresse stilisieren. Dabei hat sich die Plagiatshetzjagd ja hierzulande nur zum Brauch entwickelt, weil linke Medien, SPD und Grüne unbedingt den Springer-Liebling zu Guttenberg rasieren wollten. Mit Hilfe der Plagiatshetzjagd wohlgemerkt. Dabei wussten schon unsere Vorfahren vor langer Zeit: Man sieht sich immer zweimal im Leben.


Deswegen wurde Guttenberg ja auch schon mehrmals abgesägt.

Wenn die kleine Susi den kleinen Ali mit Sand bewirft, darf sie natürlich hoffen, dass er nur zurückwirft. Wenn er ihr eine aufs Maul haut, ist sie trotzdem selbst schuld.
05.07.2021 12:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Ich find das ganz süß, wie Grüne und SPD die Frau (also u.a., weil sie eine Frau ist) zum Opfer der Springerpresse stilisieren. Dabei hat sich die Plagiatshetzjagd ja hierzulande nur zum Brauch entwickelt, weil linke Medien, SPD und Grüne unbedingt den Springer-Liebling zu Guttenberg rasieren wollten. Mit Hilfe der Plagiatshetzjagd wohlgemerkt. Dabei wussten schon unsere Vorfahren vor langer Zeit: Man sieht sich immer zweimal im Leben.


Deswegen wurde Guttenberg ja auch schon mehrmals abgesägt.

Wenn die kleine Susi den kleinen Ali mit Sand bewirft, darf sie natürlich hoffen, dass er nur zurückwirft. Wenn er ihr eine aufs Maul haut, ist sie trotzdem selbst schuld.


Diesen Hilfsadligen als Susi zu bezeichnen hat was.
05.07.2021 13:14 Uhr
Wie schon in anderen Diskussionen gesagt muss ein KK-Büro vorher abchecken, welche Risiken es gibt und das wurde anscheinend nicht hinreichend getan.

Für mich bleibt bei Baerbock und ihrem Buch nicht unbedingt das Stichwort "Plagiat" hängen, wer mal reingeguckt hat wird merken dass das ein Sammelsurium von Positionen ist, so wie viele Politikerbücher. Die allermeisten Politikerbücher sind ziemlicher Schrott, ihres wird sich da einreihen. Dass die Kritik sich jetzt darauf konzentriert, halte ich zumindest mal für nicht vollkommen ehrlich.

Für mich bleibt bei Baerbock aber insgesamt der Eindruck, dass sie sich etwas größer macht als sie ist, sich streckt, mit Ehrgeiz an manchen Stellen deutlich zu stark überzieht. Sei es durch beschönigende Angaben im Lebenslauf, durch die Aussage, Habeck habe eher mit Kühen zu tun, durch ein Buch bei dem sie sich in Vielzahl Gedanken anderer bedient.

Nur ist die Intensität der Angriffe viel größer, denn wie in anderen Diskussionen schon geschrieben: Viele Menschen und auch manch gesellschaftlicher Akteur sind von blindem Hass auf die Grünen so sehr zerfressen, dass sie ihr Menschsein irgendwo an der letzten Türe abgegeben haben.

Das hätten die Grünen aber - leider - antizipieren und in die Abwägung mit einbeziehen müssen. Wären nicht diese Dinge passiert - es wären andere passiert.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.07.2021 13:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.07.2021 13:25 Uhr
Zitat:
Nein, es gab eine großangelegte Medienkampagne, wo in allen Medien gepriesen wurde, wie selbst der Siemens-Vorstandschef zu Baerbock steht.

Die Anzeige gegen Baerbock war von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft, die von allen Seiten scharf kritisiert wurde.


Warum "nein"?

"Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH ist eine im Jahr 2000 vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründete und von Arbeitgeberverbänden finanzierte Lobbyorganisation."

(Wikipedia)
05.07.2021 13:47 Uhr
Dass Frau Giffey, die ich durchaus als Politikerin schätze, sich mit Frau Baerbock solidarisiert, kann man angesichts ihrer eigenen Plagiatsaffäre durchaus nachvollziehen.


In der Sache selbst, muss ich aber widersprechen, ich sehe keine rücksichtslose Hetze, auch wenn die aktuelle Berichterstattung unbestritten den falschen Fokus wählt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.07.2021 13:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.07.2021 15:20 Uhr
Zitat:
Dass Frau Giffey, die ich durchaus als Politikerin schätze, sich mit Frau Baerbock solidarisiert, kann man angesichts ihrer eigenen Plagiatsaffäre durchaus nachvollziehen.


In der Sache selbst, muss ich aber widersprechen, ich sehe keine rücksichtslose Hetze, auch wenn die aktuelle Berichterstattung unbestritten den falschen Fokus wählt.


Geplapper.
05.07.2021 22:02 Uhr
Jemand, der sich um ein politisches Amt bewirbt, zumal sich Frau Baerbock ja nicht um das Amt der Ortsbürgermeisterin von Immekeppel bewirbt, ist zunächst mal eine Person des öffentlichen Interesses, die das Rampenlicht selbst gesucht hat.

So, und wie wird mit der Frau denn jetzt umgegangen? Sagen wir mal so: erheblich besser- wenn man sich beklagen will- als mit BürgermeisterInnen, die ihrem Ortsmob ein Flüchtlingsheim vor die Tür setzen. Erheblich besser, als mit einem Regierungspräsidenten von Kassel, der seinen Job im wahrsten Sinne des Wortes nicht überlebt habt.

Was ist im Vergleich dazu Frau Baerbock widerfahren? Man hat Hochstapelei in ihrem Lebenslauf entdeckt- von ihr vermeidbar- und ein Österreicher hat ein Gesinnungsbuch von Frau Baerbock mit einer Doktorarbeit verwechselt und die Springerpresse schlachtet es dankbar aus.

Ein ganz kleines Nümmerchen dagegen, als Bürgermeister die FLüchtlingspolitik, die der Bund vorgibt, umzusetzen. Ein Furz dagegen, vor welche Herausforderungen eine entfesselte und verselbständigte Stiko Hausärzte und Impfzentren von heute auf morgen ohne jeden Vorlauf stellt.

Soviel jetzt nur mal dazu, die Relationen mal klar zu bekommen.

Das einzige, was wahr ist ist, dass Männern vergleichbare Sachen eher durchgehen. Und ja, natürlich ist es auch eine Methode von den anderen beiden Kandidaten abzulenken.

Nur: wer sich um das Amt der Bundeskanzlerin bewirbt, kann das gerne und zurecht unfair finden, sollte aber genau darum wissen.

Insofern: aufstehen, Krone richten und vielleicht endlich mal bei der Wahrheit bleiben. Mit Glaubwürdigkeit hätte man sich ganz easy von Scholz und Laschet absetzen können. Die Chance ist verspielt, jetzt muss man die Gegenkandidaten anders zu packen bekommen.
05.07.2021 22:06 Uhr
Zitat:
Ich find das ganz süß, wie Grüne und SPD die Frau (also u.a., weil sie eine Frau ist) zum Opfer der Springerpresse stilisieren. Dabei hat sich die Plagiatshetzjagd ja hierzulande nur zum Brauch entwickelt, weil linke Medien, SPD und Grüne unbedingt den Springer-Liebling zu Guttenberg rasieren wollten. Mit Hilfe der Plagiatshetzjagd wohlgemerkt. Dabei wussten schon unsere Vorfahren vor langer Zeit: Man sieht sich immer zweimal im Leben.


Die Ansprüche an eine Doktorarbeit und die an das Buch einer Parteivorsitzenden sind für mich aber zweierlei Paar Schuhe.

Im übrigen haben die Plagiatsvorwürfe im Bereich Doktorarbeit mit Giffey auch eine SPDlerin getroffen. Und so wie es aussieht scheinbar zurecht.

Wenn ein politischer Mensch aber ein politisches Buch schreibt, ist es hingegen Unfug, jedes Wort und jede Passage darauf abzuklopfen, ob das so schon mal wer anders gesagt hat. Und ich erwarte auch nicht, dass man in einem Buch einer grünen Parteivorsitzenden das grüne Programm ernsthaft als zitiert kenntlich macht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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