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Fragenübersicht Würdest Du der These zustimmen, dass man ohne dem 3.Reich heute in einigen Belangen eine viel schärfere und sinnvollere Politik machen könnte?
1 - 20 / 39 Meinungen+20Ende
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12.06.2021 12:14 Uhr
Schärfere Politik ist erstmal nichts, was grundsätzlich positiv wäre.

Andererseits hat Dein Kumpel insbesondere in Bezug auf folgenden Umstand recht: Unsere NS-Geschichte macht uns weitgehend wehrlos gegenüber dem politischen Islam.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.06.2021 12:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.06.2021 12:15 Uhr
Bei einigen Law-and-Order-Freaks mag das der Fall sein. Aber eine sinnvollere und schärfere Politik an das Nichtbeenden der dunklen deutschen Jahre zu knüpfen ist dermaßen hirnverbrannt, dass ich beim Anblick der Frage schon Schluckauf bekomme --- ich muss was trinken.
12.06.2021 12:16 Uhr
"Schärfere Politik" ist nicht immer auch sinnvollere Politik.
12.06.2021 12:17 Uhr
@Gelber Ablehner:

Scharfmacher sind nie gute und sinnvolle politische Berater. Mit oder ohne NS-Vergangenheit. Diese These zu widerlegen stelle ich Dir zur Aufgabe.
12.06.2021 12:18 Uhr
@Anteros

Ohne unserer NS-Vergangenheit könnten wir z.b wie Australien agieren. Wäre ein gutes Beispiel. Wo man sich zwar abgrenzt, aber keine humanistischen Grenzen überschreitet.
12.06.2021 12:20 Uhr
Zitat:
Ohne unserer NS-Vergangenheit könnten wir z.b wie Australien agieren. Wäre ein gutes Beispiel. Wo man sich zwar abgrenzt, aber keine humanistischen Grenzen überschreitet.


Sorry - das sehe ich anders. Was uns hindert einen australischen Weg zu gehen, ist nicht etwa Deutschlands NS-Vergangenheit, sondern viel eher ein Wertekanon, der zur Zeit mehrheitlich die politischen Entscheidungen prägt und den ich auch für positiv halte. Auch mit diesem Wertekanon wären in Teilbereichen noch restriktivere Möglichkeiten gangbar. Die Frage ist und bleibt: Wollen wir das? Und über die geographische Besonderheit Australiens muss ich hier ja nun keine Vorträge halten, oder?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.06.2021 12:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
12.06.2021 12:20 Uhr
Hat Österreich ja vor Hitler ausprobiert. War auch nicht das Gelbe vom Ei.
12.06.2021 12:21 Uhr
@Anteros

Nicht wollen wir das. Sondern die Frage muss lauten: "Will Dein Umfeld das". Dann muss die Antwort: "Nein".

In dieser Frage gibt es kein "Wir".
12.06.2021 12:22 Uhr
Liberale und Nationalliberale (siehe Balken) wünschen sich Scharfmacher in der deutschen Politik. Wenn es nicht so strunzblöde und wirr wäre, könnte man sich vor Lachen einpissen.
12.06.2021 12:23 Uhr
Zitat:
heute in einigen Belangen eine viel schärfere und sinnvollere Politik machen könnte?


Schwer zu sagen, kommt darauf an welches System hier sich etabliert hätte. Das heutige Grundgesetz gebe es in seiner heutigen Form nicht. Sicher gebe es eine andere Politik, ob die schärfer und sinnvoller wäre... Das zu beurteilen kommt immer auf den jeweiligen Blickwinkel an. Wäre es anders gekommen, wäre es auch gut möglich das die Menschen in diesem Szenario die Politik auch zu lasch oder gar zu streng und sinnlos empfinden würden.
12.06.2021 12:23 Uhr
@Anteros

Dein Liberaler ist in RL Mitglied einer christdemokratischen mitte-rechts Partei.

Nicht hier herumdeuten, wo die Parameter klar besetzt sind.
12.06.2021 12:24 Uhr
Es stimmt schon, dass unsere NS-Vergangenheit häufig herhalten muss, wenn Vertreter des eher linken Spektrums ihre Multikulti-Ideologie gegen rechte Kritik verteidigen. Da wird der Multikulti- oder Einwanderungsskeptiker sehr schnell, fast schon reflexartig, zum Fascho oder Nazi erklärt.
Da man so nicht betitelt werden möchte, verstummt die Kritik dann recht schnell.

Und schon hat sich die These im Umfragehintergrund zumindest teilweise bewahrheitet.
12.06.2021 12:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
heute in einigen Belangen eine viel schärfere und sinnvollere Politik machen könnte?


Schwer zu sagen, kommt darauf an welches System hier sich etabliert hätte. Das heutige Grundgesetz gebe es in seiner heutigen Form nicht. Sicher gebe es eine andere Politik, ob die schärfer und sinnvoller wäre... Das zu beurteilen kommt immer auf den jeweiligen Blickwinkel an. Wäre es anders gekommen, wäre es auch gut möglich das die Menschen in diesem Szenario die Politik auch zu lasch oder gar zu streng und sinnlos empfinden würden.


Stimmt. Aber das gilt ja für viele dystopische Modelle. Und History-Fiction ist ja das Steckenpferd von so einigen Mitspielern (m/w/d) hier.
12.06.2021 12:26 Uhr
Zitat:
@Anteros

Dein Liberaler ist in RL Mitglied einer christdemokratischen mitte-rechts Partei.

Nicht hier herumdeuten, wo die Parameter klar besetzt sind.


Ach Gottchen, ich bewerte den Balken und die hier gezeigte Mitgliedschaft in einer liberalen Gruppierung. Du willst doch nicht andeuten, dass Du Dich gar nicht mit den Zielen und Inhalten der Dol-Partei, in der Du Mitglied bist auseinandergesetzt hast, oder?
12.06.2021 12:28 Uhr
@Anteros

Meine liberalen Schwerpunkte sind eher in der Wirtschaftspolitik und zu suchen und einer Politik, wo man zwar Werte hat, aber auch bereit ist für Gruppen, die nicht zur Klientel gehören eine vernünftigen Rahmen zu schaffen.

12.06.2021 12:29 Uhr
Zitat:
Da wird der Multikulti- oder Einwanderungsskeptiker sehr schnell, fast schon reflexartig, zum Fascho oder Nazi erklärt.


Gegenrede:
Zum Fascho oder Nazi erkläre ich z.B. nur jemanden, der sich die Eigenschaften oder Teileigenschaften von Faschos oder Nazis in Wort und Handlung verschreibt, bzw. ihnen eine Wertigkeit verleiht.

Reine Kritik an Handlungen der Regierung im Bezug zur "bunten Gesellschaft", die sachlich und ohne phobische Merkmale vorgetragen wird, löst eine solche Betitelung bei mir nicht aus.
12.06.2021 12:31 Uhr
Zitat:
Meine liberalen Schwerpunkte sind eher in der Wirtschaftspolitik und zu suchen und einer Politik, wo man zwar Werte hat, aber auch bereit ist für Gruppen, die nicht zur Klientel gehören eine vernünftigen Rahmen zu schaffen.


Mit der Begründung passt du in viele auch sehr rechts positionierte Parteien. Sogar NPD und AfD haben entsprechend kompatible Programmpunkte.
12.06.2021 12:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da wird der Multikulti- oder Einwanderungsskeptiker sehr schnell, fast schon reflexartig, zum Fascho oder Nazi erklärt.


Gegenrede:
Zum Fascho oder Nazi erkläre ich z.B. nur jemanden, der sich die Eigenschaften oder Teileigenschaften von Faschos oder Nazis in Wort und Handlung verschreibt, bzw. ihnen eine Wertigkeit verleiht.

Reine Kritik an Handlungen der Regierung im Bezug zur "bunten Gesellschaft", die sachlich und ohne phobische Merkmale vorgetragen wird, löst eine solche Betitelung bei mir nicht aus.


Das ist schön, aber damit stehst Du nicht repräsentativ für die gesamte politische Linke.
12.06.2021 12:38 Uhr
@Anteros

Ich habe diesen Fragebogen bereits einmal hier publiziert. Daher erlaube ich es mir den Fragebogen nochmal zu publizieren.

Zitat:
1.Wie bist Du zu dol2day gekommen?

Seinerzeit im Jahre 2001 über eine CSU-Seite, wo dol2day verlinkt war.


2. Ist das Dein erster Account bei dol2day oder hattest du schonmal einen? Wenn ja, wie war der Nick des Accounts, und in welchen Parteien warst du mit ihm?

Ihr kennt mich unter Anubis

3. Wieso möchtest Du dich gerade für die IDL engagieren?

Da ich mich als partiell liberalen Menschen sehe, möchte ich mich durchaus auch mal in einer liberalen Wertegemeinschaft einbringen. Abseits der EVP-Parteien CDU/CSU und ÖVP, würde ich doch die FDP als weitere politische Zweitheimat sehen.

4. Wie schätzt Du dich im RL-politisch selbst ein ?

konservativ-liberal


5. Was bedeutet für dich "Liberal"?

Liberal ist für mich vielschichtig. Es bedeutet einerseits, dass man den Menschen keine Fesseln auferlegt, egal welchen persönlichen Bezug man zur Einstellung und Lebensform des Anderen man hat. Die Aufgabe der Politik im liberalen Sinne sollte es sein, Modelle und Unterstützungen zu schaffen, die es jedem ermöglicht in seinem Rahmen sich zu entfalten.

Liberalismus bedeutet auch, ein weg von der überbordernden staatlichen Gängelung der Wirtschaft
und hin zu einem Staat, der nicht gießkannenhaften Sozialismus light betreibt.

Liberalismus bedeutet für die größtmögliche Entfaltung und Freiheit für den Menschen.


Dem damaligen IDL-Vorstand haben diese Antworten genügt. Ich muss sie kein zweites Mal, einer linken Inquisition vorlegen.

Ich erkläre mich gerne. Ich bin in die IDL gegangen, weil sie eine funktionierende bürgerliche Partei ist, welche aus mehr Leuten besteht.

Meine Realmitglied habe ich damals angestrebt:

- weil mich das Parteiprogramm der ÖVP ansprach
- weil ich Wolfgang Schüssel schätze (damals Obmann)
- weil ich aus einem schwarzen Elternhaus komme (spielt sicher eine Rolle)

Ich habe immer gesagt, dass mein Haus aus einem konservativen durchaus kirchentreuen Haus besteht, welches mit einem wirtschaftsliberalen Dach verstehen ist und dass auch die christlich-soziale Lehre ein Zimmer hat.

Was soll ich da bei AfD oder NPD.

Da passen CDU, CSU, ÖVP und FDP. Und dann ist Sense.

12.06.2021 12:43 Uhr
Zitat:
Das ist schön, aber damit stehst Du nicht repräsentativ für die gesamte politische Linke.


Ich wirkte mit meinem Vortrag ja lediglich einer Verallgemeinerung der linken Akteure entgegen - insofern sind wir wohl auf einer Wellenlänge.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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