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Fragenübersicht Spiegelt die niedrige Teilnahme an einer Hochschülerschaftswahl das Desinteresse der kommenden akademischen Elite an der politischen Partizipation?
1 - 10 / 10 Meinungen
21.05.2021 09:44 Uhr
Wenn ich den Hintergrund richtig gelesen habe, dann handelt es sich hier um eine technische Fernuni.
Da wundert mich diese Wahlbeteiligung nicht. Das Ergebnis dürfte mit der Wahlbeteiligung am untesten Ende stehen.

Da müsste man empirisch mal alle Unis und die dortige Wahlbeteiligung anschauen
21.05.2021 09:46 Uhr
Könnte auch daran liegen, dass die Kandidaturen nicht attraktiv waren.

Ich kann dazu aber generell nicht viel sagen, da ich zur Zeit des baden-württembergischen Sonderwegs studiert habe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Allgemeiner_Studierendenausschuss#AStA_in_Baden-W%C3%BCrttemberg
21.05.2021 09:49 Uhr
@Kreuzeiche

Im gesamten Bundesgebiet waren es 15 Prozent.

Aber was ich so sah, ist die Differenz teilweise zwischen der Bundesvertretung (BV) und der jeweiligen Hochschulvertretung (HV) eklatant. Leider sind keine stimmberechtigen an den Unis angegeben.

Erste Zahl ist HV und die zweite BV

Angewandte Kunst Wien 231 zu 185

Boden und Kultur Wien: 2202 zu 1467

Wirtschaftsuni Wien: 3637 zu 2245

Uni Wien: 12425 zu 8012

Das ist wohl nicht nur mit Mehrfachstudien und einer Stimme für die BV erklärbar.

https://wahlergebnisse2021.oeh.ac.at/

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.05.2021 09:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.05.2021 09:54 Uhr
@D.Vader

Ich glaube, dass die Interessenvertretungen generell ein Problem mit der Wahlbeteiligung haben.

Arbeiterkammer Wien 38,6% 2014 42,5% 2019

Wirtschaftskammer 33,7& bei der letzten Wahl.

Das ist mal ein Faktor, dass man wohl der Interessensvertretung nicht die Rolle einräumt, die sie sich wünschen würde.

Ob sich das auf ein gesamtpolitischen Interesse übertragen lässt, das wäre eben das, was wir jetzt hier diskutieren könnten/sollten.

Die Zahlen bei euch werden ähnlich sein.




21.05.2021 09:55 Uhr
Das können wir nicht wissen. Vielleicht werden ja gerade die, die sich beteiligt haben, mal reihenweise die Nobelpreise abstauben (und damit zur "akademischen Elite" werden).
21.05.2021 10:07 Uhr
Zitat:
Ich glaube, dass die Interessenvertretungen generell ein Problem mit der Wahlbeteiligung haben.


Sehe ich auch so. Bei unseren Personalratswahlen ist die Wahlbeteiligung auch selten über 40%.
21.05.2021 10:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube, dass die Interessenvertretungen generell ein Problem mit der Wahlbeteiligung haben.


Sehe ich auch so. Bei unseren Personalratswahlen ist die Wahlbeteiligung auch selten über 40%.


Dem widerspricht die Wahlbeteiligung in Höhe von 81% bei unserer letzten Betriebsratswahl.
21.05.2021 10:11 Uhr
Basierend auf der gegenwärtigen politischen Führungsschicht und ihrem Auftreten, dürfte so mancher Jungakademiker, Student oder Schüler etwas desillusioniert in punkto politischer Partizipation aus der Wäsche gucken. Die teils desolate Situation der Parteienlandschaft tut ihr Übriges.
21.05.2021 10:21 Uhr
Nicht zwingend. Wer sich nicht für Hochschulpolitik interessiert, geht meist nicht zu einer solchen Wahl. Über das Interesse an anderen politischen Themen sagt das erstmal wenig aus.

Ich war in meiner Studienzeit auch nie bei einer Uniwahl und bin trotzdem ein politisch sehr interessierter Mensch.
21.05.2021 12:27 Uhr
Wer will es ihnen denn verübeln? Man muss sich das, was sich heutzutage Politik nennt, nur ansehen und muss sich beschämt abwenden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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