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Fragenübersicht Könntest Du dir vorstellen, in einem kleinen Dorf (weniger als 1000 Einwohner) zu leben?
1 - 17 / 17 Meinungen
15.05.2021 22:14 Uhr
Nein. Da gibt es ja wohl kaum einen S-Bahn-Anschluss und ich will nie mehr wieder im Leben auf ein Auto angewiesen sein. Da kann das Dorf noch so schön sein. Das ist eine rote Linie.
15.05.2021 22:23 Uhr
Nein. Dass ich auf ein Auto angewiesen bin, würde mir nichts ausmachen, bin ich jetzt auch, aber ich bin Infrastruktur am Ort gewohnt und möchte es nicht missen.
15.05.2021 22:25 Uhr
Klar. Aber kommt stark drauf an wo in Deutschland.
Im Osten oder Süden eher nicht.
15.05.2021 22:27 Uhr
Ja. Landschaftliche Idylle ist mir lieber als Menschenmassen. Natürlich sollte eine Stadt relativ problemlos erreichbar sein, aber zum Leben ist mir das Land lieber.
15.05.2021 22:28 Uhr
Zitat:
Klar. Aber kommt stark drauf an wo in Deutschland.
Im Osten oder Süden eher nicht.


Du Banause!

Ich könnte dir im Süden ganz tolle Flecken zeigen!
15.05.2021 22:30 Uhr
komische Frage. Wir leben in einem solchen Dorf und es geht uns gut.
15.05.2021 22:31 Uhr
Zitat:
Ich könnte dir im Süden ganz tolle Flecken zeigen!


Hat nichts mit der Landschaft zu tun.
Da gibt es jede Menge wunderschönes. Ost wie West.
Eher mit dem Bevölkerungscharakter.
Die Eigenheiten multiplizieren sich auf kleinen Dörfern massiv.
Dafür bin ich selbst zu norddeutsch. :)
15.05.2021 22:35 Uhr
Das kommt drauf an wie es drumrum ist.

Ich habe mal Leute besucht, die so lebten und drumrum waren nur Felder von Bauern.
Die Kinder hatten weniger Möglichkeit sich freu zu bewegen als in der Stadt.
15.05.2021 22:36 Uhr
Ich kenne ein Dorf, in dem ich es mir vielleicht vorstellen könnte, das hat aber einen gar nicht so kleinen Einkaufsladen, ein Restaurant, einen Arzt, eine Kirche und einen Frisörladen und eine Bushaltestelle. Bei letzterer fährt aber leider nur selten ein Bus. Da fingen dann die Probleme an, da ich ich ja aus bewusster Entscheidung heraus kein Auto fahre und das auch nicht ändern will. Außerdem bin ich sehr urban gestrickt (worden) und kann mir ein dauerhaftes Landleben nicht so wirklich gut vorstellen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.05.2021 22:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.05.2021 22:55 Uhr
Könnte ich mir vorstellen. Wär bloß problematisch, wenn die alle miteinander verwandt sind und ich nicht ;-)
15.05.2021 23:21 Uhr
Tausend von eurer Sorte auf einem Haufen sind doch mehr als genug. Aber solange es anständige Leute sind ist es gerade noch zu ertragen.
16.05.2021 03:57 Uhr
Solange die Nachbarn mir dort nicht auf die Eier gehen, ist vieles vorstellbar. Wenn das so ein Klischee-Blockwartdorf ist und nebenan die Anterosse und Kreuzeiches dieser Welt Strichlisten führen, ob ich auch ausreichend nicht-weiße Besucher habe und darauf achten, dass mein Heckenschnitt nicht zu sehr an ein Hakenkreuz erinnert, würde ich lieber verzichten.
16.05.2021 07:38 Uhr
An sich wäre es ein Traum aber wenn ich daran denke, dass viele Dörfer heute ohne jede Infrastruktur sind (früher gab es noch Dorfkneipen oder wenn man krank war die Gemeindeschwester sowie sowas wie eine Verkehrsanbindung), dann kann aus dem Traum auch schnell ein Albtraum werden.
16.05.2021 08:45 Uhr
Zitat:
früher gab es noch Dorfkneipen oder wenn man krank war die Gemeindeschwester sowie sowas wie eine Verkehrsanbindung),


Wozu eine Kneipe, wenn man daheim im Grünen die Ruhe genießen kann? Die Gemeindeschwester wird vom Pflegedienst ersetzt und falls die Buslinie nicht paßt, gibt's wunderbare Autos. Selbst die Städter können und wollen darauf oftmals nicht verzichten.
16.05.2021 08:52 Uhr
Zitat:

Du Banause!

Ich könnte dir im Süden ganz tolle Flecken zeigen!


Landschaftlich sind NRW die meisten Gegenden überlegen. Als rheinländischer Neubürger in einem noch so schönen schwäbischen Dorf stünde ich aber unter ständiger Beobachtung und müsste mich kehrwochentechnisch integrieren und mindestens einem Verein beitreten. Bis zum meinem Tod (bin 50) wäre ich dann immer noch "der Neue". Im Osten wiederum könnte ich bei der DDR-Glorifizierung der Nachbarn nicht mithalten, die jüngeren sind ja meistens weg dort auf den Dörfern.

Auch deshalb käme das nicht in Frage.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2021 08:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.05.2021 09:45 Uhr
Es gibt verschiedene Faktoren und in letzter Instanz wohl einen, der da auf Dauer dagegen spricht.

Politisch käme ich wohl mit der Landbevölkerung. Besonders mit jenen in meinem Alter und darüber. Ich wurde nicht selten erzkonservativer Bauernschädel genannt. Dann wäre aus dieser Sicht eine falsch eingesetzte Pflanze an den rechten Fleck versetzt.

Gewohnheitstechnisch wäre es doch seltsam und auch wohl etwas was auf Dauer öd ist. Man hat hier überall Geschäfte und bekommt fast alles Fuß. Größere Einkaufcenter zwischen zwischen 15 Min und 25 Min mit Fußweg und Öffis erreichbar.

Das würde mir abgehen. Der Arzt ist 4 Straßenbahnstationen entfernt z.b.

Ich glaube eher, dass die Gewohnheit der Stadt mit allen Facetten etwas ist, was man sich nicht einfach nehmen lassen möchte, weil man es so gewohnt ist.

Ich weiß es von den Schulferien und vom WE-Haus der Eltern, welches sie später aufgaben. 9 Wochen Ferien in der Pampa waren für den Stadtmenschen zu viel. Nach 6-7 Wochen war es öd für den Stadtmenschen. So toll es ist.
16.05.2021 09:46 Uhr
Was Kalle übrigens schreibt, würde umgekehrt genauso gelten.

Ich gehöre Österreicher zum süddeutschen Kulturkreis. Ich weiß nicht, ob mir der Norden nicht zu fremd wäre und ich vieles vermissen würde. Sprache, Kultur und Leute.

Dann würde mir wohl sogar die Salzburger Blaskapelle abgehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.05.2021 10:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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