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Fragenübersicht Geschlechtsangleichende Operationen an Kindern sind ab sofort verboten. Wie bewertest Du das?
1 - 16 / 16 Meinungen
07.05.2021 15:39 Uhr
Weder bin ich Jurist noch Mediziner.
Prinzipiell kann ich der Sache aber etwas Positives abgewinnen, weil ich mir vorstellen kann, dass solche Eingrifffe besser nach der Wachstumsphase durchgeführt werden sollten.
07.05.2021 15:42 Uhr
Ich bin auch weder Jurist noch Mediziner.

Aber die Entscheidung einer Geschlechtsangleichung sollte jeder Betroffene selbst entscheiden dürfen. Und das geht eben als Kind noch nicht.
07.05.2021 15:49 Uhr
Ich bin kein Mediziner.

Vom Standpunkt des Selbstbestimmungsrechts ist das mE aber eine sinnvolle Erscheinung, vor allem wenn sich zeigt, dass eine solche Angleichung im Kindesalter wenig positive Folgen aber viele eher negative Folgen für den betroffenen Menschen hat.

Dem Artikel selbst ist ja auch zu entnehmen, dass das ohnehin kaum noch einer macht, also scheint da auch medizinisch was dran zu sein.

07.05.2021 16:30 Uhr
Ich kenne eine Familie, die mussten bei der Geburt des Kindes vor ca 24 Jahren entscheiden welches Geschlecht das Kind haben soll weil es medizinisch nicht eindeutig war.

Streitbare Eltern hätten sich sicher dagegen gewehrt, diese Familie hat sich unter Druck setzen lassen und sich entschieden das Kind als Mädchen aufwachsen zu lassen.

Im Alter von 12 Jahren ist die OP durchgeführt worden und die junge Frau ist sehr unglücklich und mit ihren Eltern total zerstritten.
07.05.2021 17:02 Uhr
Solche Eingriffe sollten meiner Laien-Meinung nach erst durchgeführt werden, wenn wirklich klar ist, wie es um die Geschlechtsidentität des Menschen aussieht. Meiner Kenntnis nach ist in der Kindheitsphase sowohl der physische, wie auch der psychologische Entwicklungsprozess noch nicht in dem Stadium, dass man hier mit Bestimmtheit eine abschließende Aussage treffen kann. Es mag Ausnahmen geben, aber ich hätte da jetzt kein Beispiel und würde auf Fachleute verweisen. Insofern halte ich die Lösung im Kindesalter auf solche Operationen zu verzichten für positiv.
07.05.2021 18:05 Uhr
Positiv! Dabei sollte es aber nicht stehen bleiben. Im Prinzip muss man vor der Volljährigkeit alle geschlechtsumwandelnden Operationen verbieten - und auch danach sollte eine psychologische Beratung vor solchen Eingriffen obligatorisch sein. Zu häufig wird mit einer Geschlechtsumwandlung das eigentliche Problem nicht behoben, nicht wenige sind danach unglücklicher als zuvor.
07.05.2021 18:06 Uhr
Das war noch nicht verboten?

Dann wurde es aber allerhöchste Zeit!
07.05.2021 18:08 Uhr
Zitat:
Im Prinzip muss man vor der Volljährigkeit alle geschlechtsumwandelnden Operationen verbieten - und auch danach sollte eine psychologische Beratung vor solchen Eingriffen obligatorisch sein.


Gegenrede:

1) Die psychische Disposition der betroffenen Person und der Entwicklungsstand müssen die Indikatoren sein - nicht ein grenzziehendes Lebensalter

2) Eine solche Operation ohne eingehende psychologische Betreuung ist meines Wissens auch heute schon nicht möglich - es sei denn man ist ein Kurpfuscher.
07.05.2021 18:09 Uhr
Zitat:
1) Die psychische Disposition der betroffenen Person und der Entwicklungsstand müssen die Indikatoren sein - nicht ein grenzziehendes Lebensalter


Eine Einzelfallprüfung kann meinetwegen sinnvoll sein. Und im Prinzip meine ich tatsächlich nicht Volljährigkeit sondern körperliche und geistige Reife.
07.05.2021 18:10 Uhr
Zitat:
Eine Einzelfallprüfung kann meinetwegen sinnvoll sein. Und im Prinzip meine ich tatsächlich nicht Volljährigkeit sondern körperliche und geistige Reife.


Passt!
07.05.2021 20:59 Uhr
Sinnvoll. So eine Entscheidung kann nur der/die Betroffene treffen, und es sollte sichergestellt sein, daß sie frei getroffen wird und nicht unter dem Einfluß der Eltern oder sonst jemanden.
07.05.2021 22:27 Uhr
Reihe mich in die Reihe der "bin kein Mediziner"-dolerInnen ein, finde das aber schwierig.

Vom Prinzip her nachvollziehbar, andererseits: wenn sich jemand vor der Volljährigkeit schon ziemlich sicher ist, dass er im falschen Körper ist, dann leidet er darunter und dann finde ich es unter dem Gesichtspunkt, dass der/diejenige ins Leben durchstarten soll schwierig, wenn der Prozess (das ganze ist ja keine Klempnerei, sondern ein längerer Prozess, der medizinisch begleitet wird) erst dann beginnen soll, wenn jemand volljährig ist.

Ich finde, da sollten Ausnahmen möglich sein, man kann ja eine psychologische Untersuchung vorwegschicken. Ich denk mal Kinder-und Jugendpsychologen finden schnell raus, ob es der klare Wille des Jugendlichen ist oder ob er sich nicht wirklich sicher ist oder gar die Eltern dahinter stecken.
08.05.2021 15:03 Uhr
Es ziehen sich ein paar volksblaue Ablehnungen durch diese Diskussion.

Bitte, liebe parteifreie Mitspieler, äußert Eure Meinung zum Thema, seid konstruktiv!
08.05.2021 15:05 Uhr
Zitat:
Es ziehen sich ein paar volksblaue Ablehnungen durch diese Diskussion.

Bitte, liebe parteifreie Mitspieler, äußert Eure Meinung zum Thema, seid konstruktiv!


Für manche aus dem Volk reicht das Thema doch im kognitiven Diskurs höchstens für ein mit Ekel verbundenes: Bäh!

Lassen wir diese in dieser Hinsicht geistig tiefergelegte Horde doch einfach ihre Balken in die Umfrage kacken. Das ein Diskussionsforum keine Toilette sein sollte, wird man ihnen noch beibringen müssen.
08.05.2021 15:11 Uhr
Ich habe gerade 15.10 h erstmals hereingeschaut und mir lediglich erlaubt, die beiden einladenden Posts der Doler Anteros und Zantafio abzulehnen.


Jedem steht frei, in welcher Weise er sich äußert, nicht wahr?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2021 15:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.05.2021 16:58 Uhr
Zitat:
Ich habe gerade 15.10 h erstmals hereingeschaut und mir lediglich erlaubt, die beiden einladenden Posts der Doler Anteros und Zantafio abzulehnen.


Jedem steht frei, in welcher Weise er sich äußert, nicht wahr?


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