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Fragenübersicht Hast Du schon Bücher von Politikern gelesen? Wenn ja, welche? Und wie haben sie Dir gefallen?
1 - 13 / 13 Meinungen
07.05.2021 13:13 Uhr
Einige. Im Grunde alle waren nicht gut, zumal in den allermeisten Fällen sowieso ein Ghostwriter tätig wird.
07.05.2021 13:18 Uhr
Nein. Wozu auch?
Die Bio des Dachdeckers nebenan interessiert nicht nicht besonders
07.05.2021 13:47 Uhr
Nur die von Willy Brandt. Auch da war viel zuviel Selbstbeweihräucherung. So wird es wohl bei allen sein, entweder von den Herrschaften selbst oder eben von ihren Lohnschreibern.
07.05.2021 13:54 Uhr
Ich habe die beiden Bücher von Boris Palmer gelesen.
Die waren wirklich hochinteressant (und das obwohl ich einige seiner Meinungen so gar nicht teile).
07.05.2021 13:57 Uhr
Ein paar habe ich schon gelesen, u.a.:

- Alice Weidel: Widerworte
- Wolfgang Kubicki: Meinungsunfreiheit
- Peer Steinbrück/ Helmut Schmidt: Zug um Zug
- Alexander Gauland: Anleitung zum Konservativsein

Ein paar lese ich im Moment bzw. seit längerer Zeit immer mal wieder:

- Christian Lindner: Schattenjahre
- Sahra Wagenknecht: Wahnsinn mit Methode
- Sahra Wagenknecht: Die Selbstgerechten

Außerdem im Bücherregal, aber noch nicht gelesen:

- Peer Steinbrück: Unterm Strich
- Joachim Gauck: Toleranz
- Winfried Kretschmann: Worauf wir uns verlassen wollen
- Boris Palmer: Wir können nicht allen helfen


In den meisten, die ich bereits begonnen oder beendet habe, lässt sich auch Interessantes lesen (natürlich abseits der bereits erwähnten Selbstbeweihräucherung - Politiker haben eben ein großes Ego). Ich habe den leisen Verdacht, dass mir das neue Wagenknecht-Buch am Ende am besten gefällt. Der Anfang ist sehr vielversprechend, auch wenn ich natürlich nicht alle Schlussfolgerungen teile.
07.05.2021 14:53 Uhr
Einige:

- Franz Josef Strauß: Die Erinnerungen
- Christian Lindner: Schattenjahre
- Alexander Gauland: Anleitung zum Konservativsein
. Robert Habeck: Wer wir sein können

- Otto von Bismarck: Gedanken und Erinnerungen
- Marc Aurel: Selbstbetrachtungen
- Friedrich II. von Preußen: Der Antimacchiavelli




Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.05.2021 14:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.05.2021 14:56 Uhr
Zitat:

- Alexander Gauland: Anleitung zum Konservativsein


Was hältst Du von diesem Werk?
07.05.2021 15:17 Uhr
@mystic
Ich finde das Buch in weiteren Passagen spannend. V.a. die Absage Gaulands an die eher deutsch-preußische Variante der Konservativismus und der Rückgriff auf die angelsächsische Tradition fand ich inspirierend.

In vielem ist der frühere Buchautor Gauland jemand anderes als der heutige Politiker Gauland. Die Wandlung vom Intellektuellen zum Politiker spiegelt sich beim Vergleich zwischen Buch und Politik bemerkenswert.
07.05.2021 16:00 Uhr
Eine Frage sollte ja genügen.
Aber wenn:
Ja.Mehrere. Meist interessant.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.05.2021 16:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.05.2021 16:57 Uhr
August Bebel, Reichstagsabgeordneter 1867 bis 1913 Mitglied des Reichstags des Norddeutschen Bundes bzw. des Deutschen Reiches: "Aus meinem Leben" und "Die Frau und der Sozialismus". Beide haben mir ausnehmend gut gefallen.

Zbigniew Brzeziński, Nationaler Sicherheitsberater 1977 bis 1981. "Die einzige Weltmacht". Eher erschreckend, als dass es mir gefallen hätte, aber sehr lehrreich.

Sahra Wagenknecht, MdB seit 2009. "Antisozialistische Strategien im Zeitalter der Systemauseinandersetzung". Ziemlich gute Fleißarbeit in den Archiven. "Reichtum ohne Gier". Ihr bisher schwächstes Buch. Damit hat sie sich rechts der SPD von Schumacher und Ollenhauer positioniert.

Diverses von Lenin. Regierungschef von 1917 bis 1924. Sein Buch, das mich am meisten geprägt hat: "Staat und Revolution". Das, mit dem ich gedanklich am meisten zu kämpfen hatte: "Der linke Radikalismus als Kinderkrankheit im Kommunismus". Das mit dem meisten intellektuellen Genuss gelesene: "Materialismus und Empiriokritizismus".

Erich Honecker: Staatschef der DDR 1976 bis 1989. "Moabiter Notizen". Keinerlei Einsicht in eigene Fehler erkennbar. Seine Frau Margot hat sich da, wenn auch Jahre später, viel reflektierter geäußert.
07.05.2021 18:13 Uhr
Anwar as-Sadat und Peter Glotz, die anderen habe ich vergessen.
07.05.2021 19:20 Uhr
Ich habe so Einiges gelesen.
Die Obama-Biographie steht auf dem Einkaufszettel.
07.05.2021 21:28 Uhr
An zwei kann ich mich erinnern, aber beide aus Finnland:

"Peruspomo" (Pomo heißt Chef), das zweite Buch des ehem. Chefs der Perussuomalaiset (Wahre Finnen) (1997-2017) und Außenministers (2015-1019) Timo Soini. Er schreibt über seine Werte (konservativer, katholischer Christ, kam dazu als Erwachsener), Ansichten, und auch darüber wie er die Partei von 2% auf 20% der Stimmen geführt hat (das hat mich besonders interessiert). Auch einige Innenansichten vom EU-Parlament, wo er eine Zeit lang dem Kulturausschuß vorsaß. Gutes Buch.

"Kukahan nämäkin sotkut selvittää?" (~ Wer kann dieses Durcheinander erklären?) von Paavo Väyrynen. Hatte mehrere Ministerämter inne, war in mehreren Parteien, war auch Präsidentschaftskandidat, am Ende hat er was eigenes gegründet, was aber nicht viel Zulauf hat. Euro- und EU-kritisch. Ich kann manchen seiner Thesen zustimmen, andere nachvollziehen, das Buch war aber langweilig, der Inhalt hätte in 1/3 der Seiten gepaßt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.05.2021 00:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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