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Fragenübersicht Nach der Maskenaffaire nun eine Honoraraffaire in der CSU. Was sagst Du dazu?
1 - 12 / 12 Meinungen
27.03.2021 15:03 Uhr
Gauweiler als Fincks Marionette? Parteispenden durch die Hintertür...

Die CSU-Amigos waren nie weg.
27.03.2021 15:04 Uhr
Gauweiler war immer schon suspekt - wundert mich kein bisschen.
27.03.2021 15:10 Uhr
Und rein menschlich sage ich nur: Was für ein Gierschlund!
27.03.2021 15:11 Uhr
Mit scheint, dass Korruption ein strukturelles Merkmal von Mitgliedern der Uniosnsparteien ist.
Das Schlimme ist, dass es so viele Fälle gibt, dass man fast schon droht abstumpfen.

27.03.2021 15:26 Uhr
Zitat:
ein strukturelles Merkmal von Mitgliedern der Uniosnsparteien


Ich habe den Eindruck, dass zu langes Verweilen an den Schalthebeln der Macht (Regierungsbeteiligung) fast schon automatisch entsprechende Tendenzen fördert. Da bilden sich dann Nutznießerclübchen - euphemistisch Netzwerke genannt und das ist dann mit "kölschem Klüngel" nur mangelhaft beschrieben. Das sind Seilschaften der kollektiven Bereicherung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2021 15:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2021 16:03 Uhr
Anteros hat das in seinem Beitrag von 15:26 Uhr schon gut beschrieben.

Ich glaube nicht mal, dass das mit Absicht geschieht, nach dem Motto "Ich gehe in die Politik und lasse mich ordentlich schmieren". Das entwickelt sich dann vermutlich langsam. Erst ein Essen hier, ein Essen dort. Dann ein teurer Besuch im Theater, Oper oder sonst wo. Und irgendwann will man auch das passende Auto dazu haben...usw.
27.03.2021 16:31 Uhr
Das ist hier ein bisschen wie „ich packe meinen Koffer“, denn Anteros und Wurstwasser haben die meisten Dinge schon gesagt.

Vielleicht nur als Ergänzung, bei Anwälten dürfte der Reiz nochmal größer sein, weil die Schwelle zwischen Mandantenberatung und Lobbyschmiere teilweise verschwimmend ist; man hat da zudem eine etwas spezielle Selbstüberzeugung, denn man ist ja freier Beruf UND Angehöriger der Rechtspflege: „ich darf das“.
27.03.2021 18:52 Uhr
Zitat:
Da bilden sich dann Nutznießerclübchen - euphemistisch Netzwerke genannt und das ist dann mit "kölschem Klüngel" nur mangelhaft beschrieben.


Wobei "kölscher Klüngel" in seinem Ursprung keine einseitige Vorteilsnahme ist, sondern eigentlich "Do hammer all jett vun". So zum Beispiel als Onkel Konrad die Mülheimer Brücke, die ja wegen Mülheims Eingemeindung versprochen war, nicht wie geplant von Thyssen, sondern von Felten%Guillaume bauen ließ. In Mülheim hatte man Arbeit, die Azeptanz der Eingemeindung stieg und rein zufällig war Onkel Konrads Schwiegersohn dort in der Geschäftsführung.
27.03.2021 18:54 Uhr
Zitat:
Ich glaube nicht mal, dass das mit Absicht geschieht, nach dem Motto "Ich gehe in die Politik und lasse mich ordentlich schmieren". Das entwickelt sich dann vermutlich langsam. Erst ein Essen hier, ein Essen dort. Dann ein teurer Besuch im Theater, Oper oder sonst wo. Und irgendwann will man auch das passende Auto dazu haben...usw.


Bei manchen sicherlich nicht, aber manche werden die Berechnung schon an den Tag legen. Selbständige, die in Karnevalsvereinen oder Schützenbruderschaften sind, sind da zumindest nicht nur weil sie jeck sind oder Spaß an "gemeinsam schießen, Freunde treffen" haben. Sondern selbstverständlich auch, damit sie Aufträge bekommen. Bei manchem Parteigänger dürfte das nicht wesentlich anders gelagert sein.
27.03.2021 19:30 Uhr
Die faschistoide afd freut's.
28.03.2021 00:18 Uhr
Das Gauweiler auch während seiner Zeit als Abgeordneter weiter als Anwalt arbeitete, war allgemein bekannt.

Er machte keinen Hehl daraus, daß er Partner einer erfolgreichen Wirtschaftskanzlei war und legte Wert darauf, nicht von der Politik, der Partei oder Fraktionsvorsitzenden abhängig zu sein bzw. werden.

Vor diesem Hintergrund sehe ich keinen Skandal.

Gut möglich erscheint allerdings, daß es einige Pressevertreter gibt, die mit der Skandalisierung gar nicht auf Gauweiler zielen, dem mit ziemlicher Sicherheit nichts nachzuweisen ist, sondern auf Markus Söder, der einigen offenkundig immer noch zu hohe Zustimmungswerte hat.

Wer einen grünen Kanzler wahrscheinlicher machen möchte, muß Söder schwächen und hoffen oder daran mitarbeiten, daß nicht er, sondern Armin Laschet Kanzlerkandidat der Union wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.03.2021 16:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.03.2021 00:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich glaube nicht mal, dass das mit Absicht geschieht, nach dem Motto "Ich gehe in die Politik und lasse mich ordentlich schmieren". Das entwickelt sich dann vermutlich langsam. Erst ein Essen hier, ein Essen dort. Dann ein teurer Besuch im Theater, Oper oder sonst wo. Und irgendwann will man auch das passende Auto dazu haben...usw.


Bei manchen sicherlich nicht, aber manche werden die Berechnung schon an den Tag legen. Selbständige, die in Karnevalsvereinen oder Schützenbruderschaften sind, sind da zumindest nicht nur weil sie jeck sind oder Spaß an "gemeinsam schießen, Freunde treffen" haben. Sondern selbstverständlich auch, damit sie Aufträge bekommen. Bei manchem Parteigänger dürfte das nicht wesentlich anders gelagert sein.


Von den Aufträgen, die von Vereinen kommen, können die Selbstständigen bei uns in der Gegend jedenfalls nicht leben.
Mag in Köln natürlich anders sein.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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