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Wie sehe deine persönliche Corona-Politik aus wenn du politischer Entscheidungsträger wärest und vollen Handlungspielraum hättest? |
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26.03.2021 22:33 Uhr |
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Ich würde eine Frau für Karl Lauterbach suchen. Er sagt, dass ihn sein Job so beansprucht, dass er dafür keine Zeit hat. Andererseits kann ihn eine Partnerin von seinen großen Sorgen ablenken.
SCNR. |
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26.03.2021 22:35 Uhr |
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Ich würde Corona ganz einfach verbieten!
Bei den Grünen klappt dieser Ansatz teilweise irgendwie auch. |
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26.03.2021 22:39 Uhr |
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Eine schwierige, aber interessante Frage.
Ich drücke es mal ganz vorsichtig aus: Ich würde mir auf jeden Fall Wissenschaftler mit unterschiedlichen Positionen zum Thema (und aus unterschiedlichen Disziplinen!) anhören und versuchen, alle Perspektiven angemessen zu berücksichtigen.
Aus meiner politischen Grundüberzeugung heraus würde ich sicher weniger autoritär regieren als das unsere Regierung tut.
Und ein wichtiger Punkt: Ich würde die Gegner meiner Politik nicht durch den Verfassungsschutz beobachten lassen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2021 22:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.03.2021 22:45 Uhr |
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Zuerstmal würde ich wissen wollen was genau dieser Handlungsspielraum sein soll. Aber im Grunde würde ich erstmal alle Konzerne und Firmen enteignen in Industrie und Landwirtschaft und ein Programm ausarbeiten das Landflächen an Bauern neu verteilt, die Wirtschaft neu organisiert und mit der Vernetzung der Beschäftigten untereinander die medizinischen Güter und Geräte auf das medizinische Peronal verteilen, das ich massiv aufstocken würde. Das würde zu einer besseren Vernetzung der Wissenschaft führen, da hier eine Kommission zusammentreten müsste, die die Forschung und medizinisches Personal sowie alle anderen notwendigen Fachkräfte zusammenruft und ihre Prognosen abgibt, nach denen dann gearbeitet wird. Da die Beschäftigten eine Perpektive für sich sehen würden würde das auch Querdenkern den Boden entziehen, da sie Mitbestimmungsrechte sehen würden. Denn auch das Wahlgesetz müsste dann auf den Prüfstand. |
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26.03.2021 22:58 Uhr |
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Zitat:Zitat:
und mit der Vernetzung der Beschäftigten untereinander die medizinischen Güter und Geräte auf das medizinische Peronal verteilen
Tut mir leid, diesen Zusammenhang verstehe ich nicht.
Geld dient dazu vermehrt zu werden. Daher bringt das Geld ansich die sozialen Ungleichheiten hervor. Die Betriebe und die Beschäftigten müssen gegen die Unternehmer besser vernetzt sein und auch über das bestimmen können was sie produzieren. Das sind dann nicht nur medizinischen Produkte oder Maschinen, sondern auch Dienstleistungen wie Transport, Entwicklung oder das entsprechende Personal der Bereiche die mit der Infrastruktur zusammenhängen. Das kann der Lieferant sein, das kann eine Mitfahrgelegenheit sein oder der öffentliche Verkehr. Der Mann der deine Arbeitkleidung wäscht, der Laborant, die Wissenschaftlerin, die Herstellung der Tests, die Krankenschwester usw. Geld dient nur dazu diese ganzen Bereiche wirtschaftlich zu optimieren und demnach auch die Kosten bzw. die Ressourcen zu senken, das diese Entwicklung zur Bekämpfung einer Pandemie einschränkt. |
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26.03.2021 23:06 Uhr |
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Wer bestimmt denn über das, was produziert wird, wenn es nicht die Eigentümer des Unternehmens sind?
Du hast es selbst erlebt, wie hier über kleinste Änderungen gestritten werden. Glaubst du ernsthaft, dass so eine Entscheidung über einen Weg zur Pandemiebekämpfung möglich wäre? |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.03.2021 23:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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26.03.2021 23:15 Uhr |
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Zitat:Wer bestimmt denn über das, was produziert wird, wenn es nicht die Eigentümer des Unternehmens sind?
Du hast es selbst erlebt, wie hier über kleinste Änderungen gestritten werden. Glaubst du ernsthaft, dass so eine Entscheidung über einen Weg zur Pandemie Bekämpfung möglich wäre?
Ja, das glaube ich. Natürlich sind das nicht die Beschäftigten im Krankenhaus die über die Ressourcen bestimmen, ihre Räume verkleinern und das Personal rausschmeißen. Daher ist die Frage ob die Unternehmer oder die Beschäftigten bestimmen und damit eine Frage des Kräfteverhältnisses. Die Rohstoffe für die Impfherstellung sind ja vorhanden, aber durch die Konkurrenz von Unternehmen und Staaten gegeneinander, die alle ihren Profit machen wollen führt das dazu das es ein Hauen und Stechen um Pharmazeutika gibt. Die Geschichte hat zur Genüge gezeigt dass wenn Beschäftigte untereinander organisierter sind und selbst die Entscheidungen treffen der Ablauf effektiver wird. Wenn es nicht effektiv ist, dann wegen dem Widerstand der Unternehmer. Kein Beschäftiter schmeißt den anderen raus, wenn er sieht das dadurch der Arbeitsaufwand für ihn oder sie steigt. Die Frage ist immer wer bestimmt über die Ressourcen, das Geld, den Einsatz medizinischer Geräte, die Raumaufteilung, die Schutzmaßnahmen, über Forschung und Entwicklung usw. usf. |
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27.03.2021 00:14 Uhr |
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Es gibt keine Alternative zu einem radikalen Lockdown. Alles andere wird teurer. dauert länger, kostet mehr Opfer und schränkt uns im Endeffekt noch viel mehr ein!
Mit einem radikalen Lockdown können wir den R-Wert auf ca. 0,7 drücken - mit dieses Wischi-waschi-Lockdown, den wir hier "Lockdown" nennen, ist der R-Wert 1,3 oder höher. Wer nicht gerade Mathe in der Baumschule gelernt hat, der kann leicht ausrechnen, was passiert, wenn wir z.B. 1 Monat Lockdown light machen und 1 Monat Lockdown radikal - und dasselbe in der umgekehrten Reihenfolge!
Der Unterschied ist Faktor 100 in den Opferzahlen - obwohl die Maßnahmen im Grunde gleich sind!
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27.03.2021 00:14 Uhr |
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Schwer zu beschreiben.
Anhand der Möglichkeiten der medizinischen Versorgung das Land kontinuierlich immunisieren.
Das heißt zB Kreis A, F, L etc werden durchgehend geschlossen. Vollimpfung in diesem Gebiet. Wer nicht will soll sich gefälligst zügig anstecken.
Ist der Kreis durch kommt der nächstliegende.
Die Größe dieser Kreise wird anhand der möglichen medizinischen Maximalversorgung festgelegt.
Besonders gefährdete Gruppen sollten natürlich bundesweit durchgeimpft werden.
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27.03.2021 02:39 Uhr |
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Australiens Weg des harten und wirklich durchgesetzten Lockdowns scheint die eigentlich beste Wirkung gezeigt zu haben. Mit Halbherzigkeiten a la Bund-Länder-Kompromissen hangeln wir uns nur von Welle zu Welle. |
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27.03.2021 04:47 Uhr |
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Ich würde mir ein breites Team von wissenschaftlichen Beratern zur Seite stellen allerdings aus wirklich allen Richtungen auch denen die nicht mit meinen persönlichen Meinungen konform gehen. Ich würde immer abwägen möglichst Entscheidungen zu treffen die einen hohen Nutzen haben aber gleichzeitig das öffentliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben nur so weit Einschränken wie irgendwie möglich.
Den Schutzaspekt würde ich auf die vulnerablen Gruppen legen den anderen im Grundsatz deutlich mehr Freiheiten einräumen.
Ich würde in erster Linie schauen wie ist die Lage auf Intensivstation weniger nach blossen Zahlen gehen.
Ansteckungen würde ich nicht um jeden Preis verhindern sondern primär schauen das diese möglichst nicht stark in die älteren Bevölkerungsteile übergreifen.
Müsste ich mich hauptsächlich nach Inzidenzen richten ist mir ein Stufenplan sehr sympathisch das fand ich prinzipiell schon positiv das sowas Anfang März kam eine Richtschnur mit der die Bevölkerung planen kann.
Ich würde regional sehr differenziert vorgehen würde aber vom Grundsatz einen lockeren Kurs fahren der bei extrem steigenden Zahlen verschärft wird
Nach den Inzidenzen würde ich in etwa so vorgehen:
Ãœber 400:
-Weitgehende Schließung der regionalen Wirtschaft
-Schulen und Kitas zu
-Strikte Kontakbeschraenkungen
Ab Inzidenz 200
-nur noch Notbetreuung in Schulen und Kitas
-Kontakte auf 2 Haushalte oder 3 Personen beschränkt
-vermehrte Testangebote in Schulen und Betrieben
Unter Inzidenz 200
-Wechselunterricht an Schulen
-Treffen mit maximal 5 Personen
-Handel offen halten und Außengastronomie möglich
Unter Inzidenz 100
-Präsenzunterricht
-Treffen von 5 Personen möglich
-Innengastronomie mit Hygeniekonzept
Unter 50
Treffen mit 10 Personen möglich
Hotels öffnen und Tourismus möglich
Innengastronomie mit normaler Auslastung
Unter 35 oder 25
Im jeweiligen Landkreis werden alle Corona Massnahmen aufgehoben ggf. mit Ausnahme des Abstandgebots
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27.03.2021 07:37 Uhr |
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Ich würde dafür sorgen, dass die Deutschen nicht den Eindruck gewinnen, in anderen Ländern wäre alles viel besser.
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27.03.2021 08:01 Uhr |
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Wie bei jeder anderen Grippewelle müßten die Krankenhäuser mit ausreichend wirksamen Medikamenten versorgt werden.
Wie wir an Weißrußland sehen, ist ein Zusperren überhaupt nicht notwendig. |
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27.03.2021 08:52 Uhr |
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Ich bin weder Virologe/Epidemiologie noch Fachpolitiker.
Ich bin mit meiner Bestimmung als einer von 81 000 000 Bundestrainern zudem völlig ausgelastet. |
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27.03.2021 10:14 Uhr |
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Die Realität ist einfach jene, dass man sich politischen Möglichkeiten hier beugen muss. Es geht nicht, dass man einfach gestalten kann und mag wie man möchte.
Das gibt der rechtliche, das gibt der politische Rahmen nicht her. Daran sind schon viele Träumer, aber auch begabte Köpfe gescheitert, dass man weder Gesellschaft noch die Politik groß umwerfen kann, sondern dass man in einem gewissen Korridor sich bewegen kann.
Das ist mal der Blickwinkel der vielen fehlt. Politik ist Gestaltung, Politik gibt nicht jeden Gestaltungsraum her. Gerichte, Instanzen, realpolitische Bremsen, Abwägungen.
Da wird es relativ egal sein innerhalb eines demokratischen Systems und eines gefestigten demokratischen Systems, welche Farbe die Regierung hat. Mittelfristig wird das Ergebnis bei einer Pandemiebekämpfung das Gleiche sein.
Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich in dieser Lage keine politische Verantwortung tragen wollte, weil man es wohl so oder so nur falsch machen kann. Und jeder Schritt verursacht Kranke, Tote und viel Kritik. Egal, wie man es macht. Es wird wohl in der Wahrnehmung anderer immer falsch sein. Entweder man gefährdet Menschen oder man bringt die Wirtschaft um.
Was ist richtig? Was ist falsch? Was ist vertretbar? Wie weit darf ich Demos abwürgen? Wie weit darf ich Leute "einsperren" ? Wie weit darf ich in die unternehmerische Freiheit eingreifen?
Wenn ich das nicht vernünftig abkläre, kassiert das wiederum ein Verfassungsgericht.
Ich bleibe dabei, ich möchte kein Politiker in dieser Lage sein, weil man es wohl in Augen der Öffentlichkeit nur falsch machen kann. |
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27.03.2021 10:17 Uhr |
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Streng wissenschaftlich ausgerichtet mit dem Ziel, medizinische Überlastung zu verhindern. Das heißt insbesondere: Kein politisches Gefeilsche, sondern Handeln nach wissenschaftlichen Empfehlungen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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