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Warum wird noch heute eine völlig fehlerhafte Darstellung der Besiedelung Nordamerikas gelehrt? |
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22.03.2021 12:25 Uhr |
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Gibt es denn eine - nicht nur politisch - korrekte Darstellung?
Sind endlich die verschollenen Geschichtsbücher der Azteken aufgetaucht, welche die letzten 1000 Jahre vor und nach der Ankunft Pizzarros total objektiv und neutral schildern? |
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22.03.2021 12:31 Uhr |
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Frage und Hintergrund passen nicht zusammen.
Wo wird denn heute die fehlerhafte Darstellung gelehrt?
Der Verweis auf Kolumbus und Karl May passt nicht, weil beide vor ein paar hundert Jahren aktiv waren. |
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22.03.2021 12:37 Uhr |
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Dass die Bezeichnung "Indianer" fehlerhaft ist, ist eine Binsenweisheit.
Spielfilme bilden aber auch den Kenntnisstand des 19.Jahrhunderts ab.
Sonst würde Gojko Mitic einen Ureinwohner Nordamerikas gespielt haben. Er spielte aber einen Indianer.
Furchtbar rassistisch waren sie, diese DDR-Regisseure! |
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22.03.2021 12:43 Uhr |
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Welche Darstellung ist gemeint.
Das die Clovis-Theorie nicht mehr zu halten ist hat sich mittlerweile als Konsens etabliert.
Daher sind die indigenen Völker schwerlich als Ureinwohner zu bezeichnen.
Sie waren maximal die 2te Besiedlungsgruppe die den Kontinent erreichte.
Und selbst daran gibt es berechtigte Zweifel. |
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22.03.2021 12:51 Uhr |
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Spätestens in der Grundschule habe ich gelernt, daß die Bezeichnung "Indianer" auf einem Irrtum beruht. Daß Columbus den Kontinent nicht "entdeckt" hat und wie er und seine Nachfolger mit den Ureinwohnern umgingen, lernte ich dort ebenfalls. Hat mich nicht daran gehindert, Karl May zu lesen, aber ich nahm ihn cum grano salis.
Gerade in unserer Sprache wird deutlich zwischen "Indern" und "Indianern" unterschieden, so daß ich schon daher keine Notwendigkeit sehe, jedesmal von "amerikanischen Ureinwohnern" sprechen müssen zu wollen.
Eine indische Bekannte in den USA muss sich immer mit der Eselsbrücke "dot not feather" helfen, wenn sie ihre Herkunft erklärt. Das darf sie aber wohl nicht mehr, weil das "feather" auf einem überkommenen Vorurteil über amerikanische Ureinwohner beruht? |
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22.03.2021 13:01 Uhr |
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Übrigens lassen sich die Romane Karl Mays nicht mit den Wildwestshows von Buffalo Bill vergleichen. Denn im Gegensatz zu Karl May war William F. Cody im "WIlden Westen" gewesen und dort als Büffeljäger und Indianertöter beschäftigt. Seine Darstellung des "WIlden Westens" in seinen Shows war die Sichtweise eines Eroberers, die bei ihm auftretenden Indianer waren daher Vorführobjekte ganz so wie im alten Rom, wo die gefangenen Anführer besiegter Völker im Triumphzug mitgeführt wurden. |
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22.03.2021 13:19 Uhr |
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Es heißt ja auch noch immer, Kolumbus habe Amerika entdeckt. Scientific Childishness. |
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22.03.2021 13:30 Uhr |
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Also ich weiß nicht was heutzutage gelehrt wird. Ich habe darüber nichts in der Schule gelernt und bei meinen Kindern stand das auch nicht auf dem Lehrplan. Und wie Nordamerika besiedelt wurde, kann man in diverser Literatur korrekt nachlesen. Ich weiß nicht, wie der Umfragesteller auf dieses dünne Brett kommt. |
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22.03.2021 13:37 Uhr |
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Ich habe bisher die Geschichten von Häuptling Winnetou und seiner Silberbüchse für authentische Berichte gehalten. Jetzt bin ich aber etwas verunsichert... |
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22.03.2021 13:55 Uhr |
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Wo wird das denn gelehrt? Selbst zu meiner Schulzeit war klar, dass Lucky Luke keine Dokumentation ist. |
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22.03.2021 16:00 Uhr |
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Wir befinden uns hier im Spannungsfeld zwischen verklärter Geschichte, Folklore und Roman-Fiktion. Heutzutage sollte man als verantwortungsbewusster aufgeklärter Europäer sowohl die Erkenntnisse über die Sünden der Entdecker und Eroberer vermitteln, aber jetzt auch nicht aus diesem Grund jeden Karl May-Band oder Kino-Western völlig in die Tonne kloppen. |
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