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Der Vatikan bleibt hart beim Thema "Homosexualität und kirchlicher Segen" - er bekräftigt die These Homosexualität sei "Sünde" - Deine Meinung? |
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16.03.2021 08:49 Uhr |
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Ich frage mich im Gegenzug, wie viele Homosexuelle sind davon betroffen und wie viele Homosexuelle sind so katholisch und kirchenfreundlich, dass sie von einer solchen Aussage betroffen sind.
Und jene Pfarrer, die das derweilen schon gemacht haben. Die werden das wohl auch unter irgendeinem Deckmantel weiterhin machen.
Und im Katechismus steht eben etwas drinnen, dass hier eben dem entgegensteht.
Und wer sich daran so stößt oder wer sich in seinem Lebensumfeld so gestört fühlt, der kann auch austreten.
Und betrifft es dem Umfragesteller. Meines Wissens: Nein. a) ist er evangelisch getauft und auch dort ausgetreten.
Warum die Aufregung? |
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16.03.2021 09:10 Uhr |
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@Anteros
Man weiß wofür die Kirche in der Homosexuellenfrage steht.
Man weißt, dass man den Menschen als solchen achtet und ihm auch nicht als Paria behandelt, auch wenn man ihm als Sünder sieht. Das ist nicht nur wegen der neuen päpstlichen Aussagen so, dass ist immer schon so gewesen.
Die Würde des Homosexuellen stand und steht nicht zur Diskussion.
Ich weiß mit wem ich es hier zu tun habe, ich weiß, was er denkt und ich weiß wie er tickt.
Daher auch meine Aussage von oben, an der Du Dich stößt.
Die zweite Frage ist, die noch offen ist, wer stört sich wirklich daran. Ist der Kreis der Homosexuellen, die so katholisch sind, dass sie daran verzweifeln, wirklich so hoch?
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16.03.2021 09:13 Uhr |
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@Anteros
Ist sie eben nicht. Die Achtung des Homosexuellen als Individuum innerhalb der Kirche und der Familie ist gegeben. Der Appell den Homosexuellen nicht aus der Familie auszustoßen ist mit dem Katechismus laut Auskunft meiner Heimatdiözese immer schon gedeckt. (Menschenbild etc.)
Die Erkenntnis, dass die katholische Kirche die Homosexualität als Sünde ansieht ist ebenso gedeckt.
Es gibt aus katholischer Sicht keine neuen Erkenntnisse.
Das würde ich dazu sagen |
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16.03.2021 09:14 Uhr |
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Zitat:Die zweite Frage ist, die noch offen ist, wer stört sich wirklich daran. Ist der Kreis der Homosexuellen, die so katholisch sind, dass sie daran verzweifeln, wirklich so hoch?
Ähm, mal abgesehen davon, dass der Umgang mit Minderheiten durchaus eine zentrale Fragestellung ist, bleibt auch zu konstatieren, dass eine veritable Anzahl Homosexueller tatsächlich noch nicht aus der Kirche ausgetreten ist, als gläubig gilt und natürlich ein Interesse daran hat nicht als Paria innerhalb der Glaubensorganisation angesehen zu werden.
Ich selbst habe Freunde in der Community, die durchaus auch eine kirchliche Trauung oder eine Segensspende prima fänden.
P.s.: Und nur, weil ich evangelisch erzogen wurde, heißt das ja nicht, das ich an anderen Konfessionen kein Interesse hätte. |
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16.03.2021 09:36 Uhr |
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@Anteros
Was kann vom Faber halten was man will, aber die Realität ist übrigens auch sehr von der Diözese abhängig.
Zitat:Es herrschte damals eine gewisse Unsicherheit, wie man mit Paaren umgehen soll, die zum Beispiel geschieden-wieder-verheiratet oder homosexuell-gleichgeschlechtlich sind“, erinnert sich Toni Faber.
Doch diese Unsicherheit konnte recht schnell beseitigt werden, erklärt er: „Es gibt eine ganz klare Bestimmung der deutschen Bischofskonferenz, die auch die österreichische Bischofskonferenz übernommen hat: Diejenigen Paare, die auf eine Ehe zugeordnet sind, wird man gemeinsam segnen.
Und Personen, die nicht auf eine sakramentale Ehe zugeordnet sind, die segnet man ganz einfach einzeln – und zwar zeitlich hintereinander.“
https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/71697.html
Damit ist Dein Problem doch in Deutschland und Österreich zumindest mal ausgetrickst worden oder? |
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16.03.2021 09:37 Uhr |
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Ich bin nicht homosexuell und kann daher nicht genau sagen wie ich es empfinden würde aber ich vermute richtig treffen würde es mich nur wenn ich aus tiefstem Herzen katholisch wäre.
Ich denke es ist vergleichbar mit den unterdrückten Frauenrechten in Saudi Arabien.
Ich finde es schlimm und wäre es an mir würde es geändert aber es befrifft mich nicht im wahrsten Sinne des Wortes. |
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16.03.2021 09:39 Uhr |
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Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Debatte nicht.
Wer, wegen was auch immer, in einem Verein ausgegrenzt wird, und er in diesem Verein offensichtlich eine Minderheitsposition besetzt, zieht doch bitte entsprechende Konsequenzen.
Vollkommen egal ob es nun ein Kegelclub ist oder eine archaische Sekte.
Mit dem Gedöns wird dieser Haufen nur aufgewertet, anstatt daran zu arbeiten dass er nun endgültig im Orkus der Geschichte entschwindet. |
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16.03.2021 10:07 Uhr |
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Zitat:Zitat:eine Geißel der Menschheit
Hättest Du Religion im Allgemeinen geschrieben wäre eine Zustimmung, statt eines neutralen Balkens draus geworden.
In dieser Umfrage geht es um die Dummheiten der katholischen Kirche. Deswegen bezog ich mich auf den Katholizismus. Aber du hast natürlich Recht, das gilt in gleicher Weise auch für alle anderen Religionen mit dogmatischem Weltbild. |
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16.03.2021 10:13 Uhr |
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Wie immer: Wer mit der Vereinssatzung eines Vereins nicht einverstanden ist, kann da jederzeit wieder austreten. Als Nichtmitglied habe ich das nicht zu bewerten. |
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16.03.2021 10:20 Uhr |
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Tja, die ganze Anti-Homo-Nummer kommt noch aus uralten Zeiten, in denen Homosexualität als abnormal verschrien wurde und die katholische Kirche ihre diesbezügliche Haltung moralisch mit dem Background dieser Normalität aufladen konnte.
Das ist inzwischen nicht mehr so, in immer mehr Gesellschaften auf der Welt ist Homosexualität zumindest soweit normal geworden, dass die katholische Kirche ihre Position nicht mehr aufrechterhalten kann ohne unter enormen Rechtfertigungsdruck zu geraten.
Prinzipiell kann die Kirchenführung da auch tun was sie will, es ist ihre Entscheidung. Allerdings ist meine Erfahrung, dass die Geistlichen vor Ort da eine etwas andere Haltung haben, die verstehen sich doch häufig schlicht als Seelsorger und Hirten im besten Sinne, die Homosexuelle gerade nicht ausschließen wollen.
In den letzten Jahren habe ich ein paar Gemeindewechsel hinter mir und dort lernte ich keinen Geistlichen kennen, der die Linie des Vatikan unterstützt hätte.
Selbst in meiner alten Heimatgemeinde in Polen kriegt das der wesentlich konservativere Geistliche nicht mehr hin ohne enorme Verrenkungen vornehmen zu wollen.
Es läuft letztlich hinaus auf: "Ich bin euer aller Hirte, aber nicht deiner, denn du bist nicht normal in deiner Neigung". Das lässt sich einfach kaum noch aufrechterhalten.
Also, wie gesagt, eigene Entscheidung der Kirche, aber es dürfte kein Wunder sein, wenn die Nachfragekrise der r-k. Kirche sich durch das Festhalten an der Dogmatik verschärft. Und reine Lehre kann ja manchmal ganz erhellend sein, taugt nur nichts, wenn ihr am Ende kaum noch einer folgt. |
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