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Fragenübersicht Ist es bezeichnend für das "Fahrradland" Schleswig-Holstein, dass für den Ersatzneubau der A7-Brücke über den Nord-Ostsee-Kanal kein Fahrradweg mitgeplant wurde, obwohl § 3 FStrG einen solchen für Brückenneubauten von Bundesstraßen vorsieht?
1 - 5 / 5 Meinungen
12.03.2021 08:38 Uhr
Das ist eine Autobahnbrücke und keine Brücke für eine Bundesstraße. Würde ich mal so naiv behaupten.
12.03.2021 08:49 Uhr
Taucht die Frage auf ob die Brücke für Fußgänger zugelassen ist
12.03.2021 10:15 Uhr
Die Lösung ist recht einfach: Tempo 100 auf Autobahnen und Standstreifen zu Fuß- und Radschnellwegen umwidmen.
14.03.2021 00:41 Uhr
Ja, das zeigt leider auf, dass die Verwaltung in Schleswig-Holstein Bundesrecht mit Füssen tritt, wenn es um die Belange des Fahrradverkehrs geht. Bei Brückenneubauten für Bundesfernstraßen, das sind Bundesstraßen und auch Auttobahnen soll nach § 3 FStrG nach Wunsch der Bundesregierung dazu genutzt werden, den Radverkehr zu fördern. Wie schon längst in NRW und auch europaweit üblich soll der ohnehin notwendige Wirtschaftsweg dann als gemeinsamer Fuß- und Radweg oder Radweg ausgestaltet werden. Den Planungsunterlagen, welche öffentlich auslagen, war zu entnehmen, dass noch nicht einmal eine Bedarfsprüfung stattgefunden hatte. Ein Bedarf besteht schon dadurch, dass es auf beiden Ufern des Nord-Ostseekanals Radwege gibt, dazu eine dichte Besiedlung und entsprechende Ziele wie Gewerbegebiete. Alternative Kanalquerungsmöglichkeiten wären nur die Fähren Nobiskrug-Audorf und Sehestedt, beide weiter entfernt. Daher ist es unverständlich, dass Schleswig-Holstein mal wieder alles verpennt.
In der Angelegenheit wurden fristgerecht Stellungnahmen eingereicht. Ich selbst habe mich an den Deutschen Bundestag gewandt, weil dieser immerhin als Legislative vor den Kopf gestossen wird.
14.03.2021 00:44 Uhr
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