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Fragenübersicht Siehst Du in den Grünen und besonders im Grünen Hofreiter jemanden, der nun zum Kampf gegen das Einfamilienhaus ausrückt?
1 - 9 / 9 Meinungen
19.02.2021 10:14 Uhr
Nein, zumal es sich bei dieser 'Meldung' um eine aufgeblasene Bildzeitungsente handelt.
19.02.2021 10:15 Uhr
Mir geht bei der Debatte völlig unter, dass das deutsche Bauplanungsrecht schon jetzt das entsprechende Instrumentarium an die Hand gibt, festzulegen, dass Einfamilienhäuser nicht gebaut werden. Und davon wird sehr häufig Gebrauch gemacht.

Ansonsten denke ich dass die Grünen nicht auf die Idee kommen sollten, das Bauen von Einfamilienhäusern GENERELL zu verbieten. In besonders angespannten Baugebietssituationen würde ich alleine aus Platzgründen aber darauf verzichten.

19.02.2021 10:18 Uhr
Zitat:
Ansonsten denke ich dass die Grünen nicht auf die Idee kommen sollten, das Bauen von Einfamilienhäusern GENERELL zu verbieten

Was bringt dich auf den Gedanken, dass sie das täten?
19.02.2021 10:19 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ansonsten denke ich dass die Grünen nicht auf die Idee kommen sollten, das Bauen von Einfamilienhäusern GENERELL zu verbieten

Was bringt dich auf den Gedanken, dass sie das täten?


Ich habe den Gedanken nicht. Da habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich wollte, dass es in Zusammenhang mit dem ersten Absatz gelesen wird.

19.02.2021 10:23 Uhr
Wenn die Forderung wirklich so pauschal war, wie sie klingt, dann ist es in der Pauschalität einfach Mist. Warum sollte man auf dem Land nicht Einfamilienhäuser bauen?

In einer Stadt mit entsprechenden Grundstückspreisen, wird es sich meist überhaupt nicht rechnen, ein Einfamilienhaus zu bauen.

Im übrigen kann man das Argument der Zersiedelung auch umdrehen: Einfamilienhäuser auf dem Land haben weit mehr Grünfläche als die typische Innenstadtbebauung. Das sollte den Grünen doch eigentlich schmecken.
19.02.2021 10:41 Uhr
Zitat:
Wenn die Forderung wirklich so pauschal war, wie sie klingt...

War sie nicht, Bild lügt hier mal wieder.
19.02.2021 12:58 Uhr
Hier mal aus dem Originalzitat, er äußert nichts von einem Einfamilienhausverbot, sondern er verteidigt die Entscheidungshoheit der Kommunen bei Bauplanungen.

Zitat:
Dass Kommunen entscheiden, was bei ihnen sinnvoll ist, ist jahrzehntelange Praxis in unserem Land und verantwortungsvolle Politik.“
Gleichzeitig betonte er aber: „Natürlich wollen die Grünen nicht die eigenen vier Wände verbieten.“ Jene könnten sehr verschieden aussehen: Einfamilienhaus, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus, Mietshaus. „Wo was steht, entscheidet allerdings nicht der Einzelne, sondern die Kommune vor Ort.“
(https://taz.de/Archiv-Suche/!5746957&s=einfamilienhaus%2Bgr%C3%BCne&SuchRahmen=Print/)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2021 12:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.02.2021 13:08 Uhr
Ich kann in den Aussagen Hofreiters nicht erkennen, dass er diese Häuser "verbieten" möchte. Auch hier ist ein kritischer Umgang mit den Medien notwendig, selbst wenn man mal zu Gunsten der Grünen ein bisschen selbst recherchieren muss.
19.02.2021 14:24 Uhr
Zitat:
Hier mal aus dem Originalzitat, er äußert nichts von einem Einfamilienhausverbot, sondern er verteidigt die Entscheidungshoheit der Kommunen bei Bauplanungen.

Zitat:
Dass Kommunen entscheiden, was bei ihnen sinnvoll ist, ist jahrzehntelange Praxis in unserem Land und verantwortungsvolle Politik.“
Gleichzeitig betonte er aber: „Natürlich wollen die Grünen nicht die eigenen vier Wände verbieten.“ Jene könnten sehr verschieden aussehen: Einfamilienhaus, Reihenhaus, Mehrfamilienhaus, Mietshaus. „Wo was steht, entscheidet allerdings nicht der Einzelne, sondern die Kommune vor Ort.“
(https://taz.de/Archiv-Suche/!5746957&s=einfamilienhaus%2Bgr%C3%BCne&SuchRahmen=Print/)


Danke, das wollte ich im wesentlichen mit meinem Beitrag oben aussagen: Die Möglichkeit Bebauungspläne entsprechend zu gestalten gibt es schon heute und von ihr wird flächendeckend Gebrauch gemacht.

Deshalb: Viel Rauch, wenig Feuer, dass nämlich gefordert worden wäre, das Einfamilienhaus als Bauart zu verbieten, habe ich nirgendwo gesehen.
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