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Fragenübersicht Würdest du es befürworten, wenn man zur Sicherung der globalen Energieversorgung auf Projekte wie Atlantropa zurückgreift?
1 - 5 / 5 Meinungen
15.02.2021 16:00 Uhr
Ganz ehrlich? Keine Ahnung, dazu müsste ich auf dem Gebiet wissenschaftlich versiert sein - und das bin ich nicht.
15.02.2021 16:24 Uhr
Dem stehen schwindende Tourismuseinnahmen in Venedig sowie am Ballermann gegenüber.

Außerdem wäre das ausgetrocknete Mittelmeer eine riesige Salzwüste, die wohl unter der Sonneneinstrahlung eine Art gigantisches Death Valley wäre.
15.02.2021 16:32 Uhr
Ich halte davon nichts.Hier nur einige Nachteile
Zitat:
Geologisch betrachtet wäre der Damm neben den Gefahren der Plattentektonik einer erhöhten Gefährdung durch Tsunamis ausgesetzt gewesen. Eine Auswirkung der immensen Druckveränderung auf die vulkanisch und seismisch aktiven Zonen etwa in Italien, Griechenland oder der Türkei ist kaum abschätzbar. Durch die Versteppung der Randzonen des Mittelmeers hätten sich die Niederschläge in Nordafrika verringert und damit auch die Ernteerträge.

Zusätzlich wären schwere ökologische Folgen (Vernichtung des Lebensraumes tausender Arten) zu erwarten, insbesondere durch den ansteigenden Salzgehalt des Restmeeres. Zudem dürfte der Einfluss auf das Klima in der Mittelmeerregion nur äußerst schwer abzuschätzen sein.
(Wiki)
15.02.2021 17:59 Uhr
Zitat:
Als möglichen Ausweg propagierte er eine Verwertung des riesigen Energiepotentials von Wasserkraft im Mittelmeer durch einen Staudamm. Durch die teilweise Trockenlegung des Mittelmeers sollte wertvolles Neuland gewonnen werden.


Warum sollte man so ein Wahnsinns-Projekt realisieren, wenn man durch Nutzung der bereits vorhandenen Quellen alle Energieprobleme lösen kann? Es fehlt lediglich am politischen Willen, diese Lösungen zu fördern und umzusetzen.

Zu Lebzeiten Sörgels waren die Möglichkeiten der regenerativen Energieerzeugung noch gar nicht abzusehen. Er würde heute sicherlich auch andere Ziele verfolgen.
15.02.2021 20:34 Uhr
Wenn man das Projekt mal von historisch-politischen Kontext löst und allein das Kriterium der Energiegewinnung heranzieht, wäre das doch eine wunderbare Lösung. Also nicht wie Sörgels Plan das Mittelmeer 200m absenken, sondern vielleicht 2 oder 3 Meter, so dass es für die Turbinen reicht. Das ist für den Tourismus verkraftbar, da es im Mittelmeer sowieso kaum flach abfallende Strände gibt. So eine geringe Absenkung sollte dann auch tektonisch nicht so ein Problem sein und der Anstieg der anderen Weltmeere würde sich im Bereich 1-2cm bewegen. Und wie gesagt, es geht auch etwas kleiner mit dem Schwarzen Meer(bei Istanbul) oder dem Roten Meer(bei Djibuti).
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