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Fragenübersicht Genderst Du?
1 - 20 / 67 Meinungen+20Ende
0
08.02.2021 12:37 Uhr
Nein, aber es ist mir egal, wenn es andere machen.
08.02.2021 12:37 Uhr
Wenn ich es nicht vergesse, ja.
08.02.2021 12:39 Uhr
Nein, ich finde es auch ziemlich unnötig. Es schafft nicht das, was man damit bewirken will. Es schafft nur unleserliche Texte.

Selbst eine sozialdemokratische Deutschlehrerin hat vor 25 Jahren noch darüber gelacht und gesagt. Generischer M. sagt ich nur mal.
08.02.2021 12:42 Uhr
Ich versuche es zu vermeiden. Leider bin ich als Beamter und Kommunalpolitiker zuweilen dazu gezwungen.
08.02.2021 12:57 Uhr
Zitat:
Selbst eine sozialdemokratische Deutschlehrerin hat vor 25 Jahren noch darüber gelacht und gesagt. Generischer M. sagt ich nur mal.
Vor 25 Jahren ist vor 25 Jahren. Seither hat sich viel in der Gesellschaft verändert.
08.02.2021 13:00 Uhr
Zitat:
Zitat:
Selbst eine sozialdemokratische Deutschlehrerin hat vor 25 Jahren noch darüber gelacht und gesagt. Generischer M. sagt ich nur mal.
Vor 25 Jahren ist vor 25 Jahren. Seither hat sich viel in der Gesellschaft verändert.


Man muss nicht jeden zeitgeistigen Stuss nachlaufen
08.02.2021 13:04 Uhr
Zitat:
Man muss nicht jeden zeitgeistigen Stuss nachlaufen
Stimmt!
Jedoch halte ich dieses Thema nicht für "zeitgesteuerten Stuss".

Fortschritt erstickt Dein Argument im Keime. Mit Deinem Argument würden wir uns noch heute Briefe schreiben, die per Postkutsche transportiert werden.
08.02.2021 13:05 Uhr
Ja, mache ich. Allerdings in einer Form, die der generellen Nutzung der deutschen Sprache entspricht und nicht durch Einstreuen von Satz- und Sonderzeichen in Wörter.
08.02.2021 13:08 Uhr
Zitat:
Zitat:
Man muss nicht jeden zeitgeistigen Stuss nachlaufen
Stimmt!
Jedoch halte ich dieses Thema nicht für "zeitgesteuerten Stuss".

Fortschritt erstickt Dein Argument im Keime. Mit Deinem Argument würden wir uns noch heute Briefe schreiben, die per Postkutsche transportiert werden.


Fortschritt muss sinnvoll sein. Das gute Bewahren, das sinnvolle mitnehmen. Es geht um einen sinnvollen Wertekonservatismus, um keinen Strukturkonservatismus.

Mit Sternchen und Binnen-I wirst Du niemanden zu einem Denken bewegen, wie man es beabsichtigt.

Sind wir ehrlich, die meisten lachen über Sternchen und Binnen-I und sagen, dass der Text nicht lesbar ist.

Und das sind keine konservativen Sturschädeln.

Das Binnen-I ist ein Schriftkrüppel, dass die Intention der Gleichstellung lächerlich macht. Nicht mehr und nicht weniger.
08.02.2021 13:11 Uhr
Ich versuche es zu vermeiden. Im Beruf bin ich allerdings was das Schriftliche angeht mehr oder weniger dazu verpflichtet und das strahlt manchmal auf das Private aus - obwohl ich es nicht möchte.

Mündlich tue ich das auf keinen Fall. Also das mit der Pause. Niemals.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.02.2021 13:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.02.2021 13:13 Uhr
Zitat:
Mit Sternchen und Binnen-I wirst Du niemanden zu einem Denken bewegen, wie man es beabsichtigt.
Doch! In den Medien, am Stammtisch, in der Kantine und auch hier bei Dol funktioniert das. Diese Umfrage ist ein gutes Beispiel.

Zitat:
Sind wir ehrlich, die meisten lachen über Sternchen und Binnen-I und sagen, dass der Text nicht lesbar ist.
Ob das die Mehrheit ist, wage ich in Zweifel zu ziehen. Aber egal. Jedoch beschäftigen sich auch die Lachenden mit diesem Thema und der stete Tropfen höhlt nun mal bekanntermaßen Steine.
08.02.2021 13:15 Uhr
Denunziata:
Zitat:
Mit Sternchen und Binnen-I wirst Du niemanden zu einem Denken bewegen, wie man es beabsichtigt.


mystik:
Zitat:
Ich versuche es zu vermeiden. Im Beruf bin ich allerdings was das Schriftliche angeht mehr oder weniger dazu verpflichtet und das strahlt manchmal auf das Private aus - obwohl ich es nicht möchte.


Noch Fragen?
08.02.2021 13:17 Uhr
Zitat:
Denunziata:
Zitat:
Mit Sternchen und Binnen-I wirst Du niemanden zu einem Denken bewegen, wie man es beabsichtigt.


mystik:
Zitat:
Ich versuche es zu vermeiden. Im Beruf bin ich allerdings was das Schriftliche angeht mehr oder weniger dazu verpflichtet und das strahlt manchmal auf das Private aus - obwohl ich es nicht möchte.


Noch Fragen?


Böse reaktionäre Menschen...

08.02.2021 13:18 Uhr
Zitat:
Jedoch beschäftigen sich auch die Lachenden mit diesem Thema und der stete Tropfen höhlt nun mal bekanntermaßen Steine.


Das heißt, wir werden subtil und manipulativ zu etwas erzogen, das wir eigentlich nicht möchten und das unsere Sprache völlig verhunzt. Das führt doch nur zu noch mehr Unwillen und Frustration.

Ich meine selbstverständlich die Gender-Zeichen und nicht das Anliegen der Gleichberechtigung. Das kann, nein muss, man voneinander trennen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.02.2021 13:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.02.2021 13:20 Uhr
Zitat:
und der stete Tropfen höhlt bekanntermaßen Steine.


Gerade letzte Woche habe ich einen Bericht gelesen (leider finde ich ihn nicht mehr), dass die Gender-Pay-Gap nach wie vor unverändert besteht.

Offensichtlich hat die Veränderung der Sprache keinen messbaren Effekt. Und da bleibe ich dann doch der Ansicht, dass es wichtiger, konkrete Nachteile im Alltag zu beseitigen anstatt sich an Schreibweisen abzuarbeiten und darüber die konkreten Nachteile zu vergessen.
08.02.2021 13:22 Uhr
Ich habe es vor einiger Zeit versucht und bin ziemlich schnell wieder davon abgekommen. Es war mir schlicht und einfach zu kompliziert, verunstaltete Wörter, erschwerte Lese- und Redefluss gleichermaßen. Seither verwende ich i.a.R. das generische Maskulinum.
08.02.2021 13:25 Uhr
@ . . . .


Ich halte nichts von dem Sternchen, finde es sprachlich sehr unschön.

Aja übrigens:

- ich finde Lohnunterschiede zwischen Mann und Frau nicht in Ordnung

- ich glaube grundsätzlich an die Gleichheit der Menschen, egal ob Mann oder Frau, egal welcher Religion, egal welcher Sexualität und sonstiger Parameter, die als mögliche Diskriminierungsverbot gelten könnten

- ich glaube, dass die Option eines Pensionssplitting durchaus in Ordnung ist, wenn man eine Partnerschaft eingeht und somit der Frau die Zeiten der Kindererziehung abgeltet.

- ich glaube durchaus, dass die Anrechnung von Kinderzeiten des Staates ein wichtiger Punkt

um eben auch, die aus den Rollen, an die schon glaube, sich ergebenden Nachteile für eine Frau eine soweit wie möglich ergebende Gleichheit zu schaffen. Du kannst es auch einen Ausgleich für nichtvergütete Leistungen nennen.
08.02.2021 13:26 Uhr
Der fängt in der Zeit-in-Bild, simpel gesagt Austro-Tagesschau, jetzt auch schon an das Binnen-I betont zu sprechen. Das ist einfach nur noch neben der Spur mit Verlaub.
08.02.2021 13:37 Uhr
Meistens ja, ohne es zu übertreiben. Ich halte jedenfalls nichts vom Binnen-i oder den Sternchen sowie der gesprochenen Lücke.
Alles, was übertrieben wird, ist in meinen Augen kontraproduktiv und schadet der Sache mehr, als es nützt.
08.02.2021 13:37 Uhr
Das kommt drauf an was ich schreibe und an wen ich mich wende. Aber hier bei Dol muss ich ja aufpassen das mir nachts keiner über den Weg läuft, wenn ich mal ein Sternchen verwende. Wenn man gegen Entwicklung ist, dann ist man auch gegen gendern. Auch beführchten Männer heutzutage ihnen würden männliche Werte abhanden kommen, wenn Frauenrechte gestärkt würden, in dem diskriminierte Personen ein Gesicht bekommen. Dahinter verbirgt sich vermutlich nicht selten nur der eigene Egoismus. Gesellschaftlicher Fortschritt enthält auch immer Änderungen in täglichen Gewohnheiten, die mit der Änderung der Beziehungen zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen einhergehen. Ich sehe darin nichts ungewöhnliches.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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