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Fragenübersicht Kannst Du es nachvollziehen, dass man einerseits eine grüne Wirtschaft predigt, aber anderseits dann seitens der EU solche Aktionen setzt?
1 - 8 / 8 Meinungen
05.02.2021 14:57 Uhr
Flugticketabgabe (deutliche Erhöhung Kurzstrecke,
Erhöhung Mittelstrecke, Senkung
Langstrecke, Anti-Dumping-Regelung): einheitliche
Regelung von 12 € pro Flugticket

(österreichisches Regierungsprogramm von ÖVP und Grünen)

Es dürfte um diese Maßnahme aus dem Regierungsprogramm gehen.

Soweit ich das Erinnerung habe, möchte man erreichen, dass die Flüge innerhalb gewisser Räume nicht günstiger als Bahnfahrten sind. Da dürfte es wohl Probleme seitens der EU geben.

Verstehen muss ich es nicht, wenn man die Ökologisierung fordert, aber dann solche Stelzen vor die Beine wirft.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.02.2021 15:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.02.2021 20:06 Uhr
Wie der Umfragesteller selbst im Hintergrund schreibt, ging es nicht um eine grüne Wirtschaft, sondern um Protektionismus zugunsten der AUA. Da der Ursprung der EU eine Europäische Wirtschaftsgemeinschaft war, findet die EU derartige nationale Alleingänge zugunsten einer einzigen Fluglinie halt nur bedingt witzig.

Das ist die eine Seite der Medaille.

Die andere Seite ist freilich, dass man als gesamte EU nie zu irgendwelchen Mindestpreisen für Flüge käme.
05.02.2021 21:45 Uhr
Ich bin grundsätzlich gegen staatlich festgelegte Mindestflugpreise. Die Preisbildung sollte dem Markt überlassen werden und kein Tummelfeld grüner Ideologien sein.
06.02.2021 09:38 Uhr
@foreverdol

M.W geht es darum, dass man das Fliegen auf gewissen Strecken gegenüber der Bahn uninteressant für den Kunden macht. Wien-Klagenfurt sollte mittels Ticket oder Sparticket unter dem Bahnpreis liegen.

Diese Flüge, wo man in 3 Stunden auch mit dem Zug sein kann, sollen unrentabel werden.

Das ist die grüne Handschrift im Programm. Die sollte euch eigentlich gefallen.
06.02.2021 10:53 Uhr
Zitat:
@foreverdol

M.W geht es darum, dass man das Fliegen auf gewissen Strecken gegenüber der Bahn uninteressant für den Kunden macht. Wien-Klagenfurt sollte mittels Ticket oder Sparticket unter dem Bahnpreis liegen.

Diese Flüge, wo man in 3 Stunden auch mit dem Zug sein kann, sollen unrentabel werden.

Das ist die grüne Handschrift im Programm. Die sollte euch eigentlich gefallen.


Nein. Ein Verbot von Inlandsflügen wäre sinniger, wenn man es mit grüner Politik ernst meint. Und ich weiß nicht, wie es in Österrreich ist, aber dass man auf der einen Seite Staatshilfen in einen Konzern pumpt, damit der auf der anderen Seite Dumpingpreise anbietet, ist schon ziemlich obskur. Da sollte man das Eine lassen, dann hat sich das Andere ganz schnell erledigt.

Ich kenne auch die Preisstrukturen eurer Ösibahn nicht, aber: die der Deutschen Bahn zu unterbieten ist nun wirklich keine Kunst. Das Grundübel an unseren Bahnpreisen sind Mondpreise für flexible Fahrten und ein Angebotsgewirrr für Fahrten mit Zugbindung auf der anderen. Das überblickt niemand. Und ich finde es auch reichlich obskur, dass ein Verkehrsunternehmen im Fernverkehr unbegrenzt Tickets verkaufen kann, ohne dass ein Sitzplatz drin ist- der kostet bei der DB bekanntlich extra. Dafür zahlst du bei der Fluglinie einen günstigen "Mir-scheint-die-Sonne-aus-dem-Arsch-Tarif" hast aber nur das Handgepäck frei. Abkassiert wird dann beim Koffer. Ist die Bahn bisher noch nicht drauf gekommen.

Insofern stellt sich auch die Frage der Vergleichbarkeit der Angebote.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2021 10:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.02.2021 11:11 Uhr
@forevederdol

Würdest Du das subventioniert und gedacht 1-2-3 Bahn-Ticket als sowas ansehen?
06.02.2021 11:24 Uhr
Ich weiß ja nicht, was du mit "sowas" meinst, als dass ich dieses Ticket ansehen sollte.

Aber mal kurz für alle: es geht darum, dass Österreich ein Jahresticket für die Öffis für 1.095 EUR im Jahr (3 Euro pro Tag für jeden) einzuführen gedenkt.

Klar ist das subventioniert. Vorausgesetzt jenseits österreichischer Großstädte wäre das entsprechende Angebot da (vor 30 Jahren war das Bundesbusnetz bei euch ganz gut, wie es jetzt ist: keine Ahnung) könnte das eine entsprechende Lenkungsfunktion für den Nahverkehr haben.

Wenn ich das allerdings richtig lese, gilt das nicht für den Fernverkehr. Insofern wäre jetzt eine Verbindung von sagen wir mal Wien nach Graz als Alternative zum Flugzeug davon nicht betroffen.

Aber unter grüne Politik fällt das definitiv.

Das Ticket sollte man allerdings erst nach Corona einführen, sonst ist es eine Verschwendung von Steuergeld, siehe Auslastung der Öffis. Ich denke Berufspendler dürften auch bei euch ein vergünstigtes Jobticket haben, oder?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2021 11:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.02.2021 11:26 Uhr
Zitat:
Ich denke Berufspendler dürften auch bei euch ein vergünstigtes Jobticket haben, oder?


M.W nicht. Es gibt allenfalls die Option, dass der Chef manchmal das Ticket zahlt. Steuerlich begünstigend für ihn auswirkt und bei Dir als Sachleistung in das Gehalt einfließt.

Das war zumindest mal bei mir so. Dieser Sachbezug ist weggefallen. Irgendwie doch nicht, nur wenn es rein zur Arbeitstrecke dient. Wenn der Chef Dir das Monatticket für viele Zonen zahlt, was damals bei mir möglich war. Wienticket und 5 Zonen bis nach Niederösterreich rein, ist es steuerpflichtig und somit ein Sachbezug. Kompliziert.

Zudem ist es nur ein freiwilliges Ticket, wenn er es Dir zahlt. Keine Pflicht, wenn ich das richtig interpretiere.

Wenn ich die Seite lese, wird mir ja schwindelig *g*

Siehe hier, gerade gegoogelt:

https://www.wko.at/service/steuern/Jobticket.html

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.02.2021 11:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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