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Fragenübersicht Sollten die Rüstungsausgaben zugunsten von Leistungen für Arbeit, Gesundheit und Soziales gesenkt werden?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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04.02.2021 15:54 Uhr
Könntest Du bitte einen link zu den aktuelle Zahlen nachreichen?
04.02.2021 16:52 Uhr
Nein. Deutschland gibt ohnehin zuviel für den Sozialbereich aus, der mit Abstand der größte im Bundeshaushalt ist.

Dagegen sind die Verteidigungsausgaben geradezu bescheiden. Außerdem ging Deutschland internationale Verpflichtungen ein, die zu erfüllen sind.
04.02.2021 18:38 Uhr
Von mir aus können wir den gesamten Rüstungsetat zugunsten von Gesundheit, Arbeit, Soziales und Bildung umverteilen. Das Geld, auf das der Ossi verzichtet, nehme ich gerne zusätzlich.
04.02.2021 18:41 Uhr
Ja, sollten sie.

Aber geht das?

So ohne Weiteres nicht.

Derzeit wohl ein netter Wunsch - aber die Realitäten verlangen (leider!) immer noch einen Verteidigungshaushalt.

Es sei denn, man verlässt die Nato, oder unterwirft sich einer dann zu benennenden Schutzmacht.
04.02.2021 18:56 Uhr
Zitat:
Es sei denn, man verlässt die Nato, oder unterwirft sich einer dann zu benennenden Schutzmacht.


Von wem fühlst du dich bedroht?
04.02.2021 19:00 Uhr
Zitat:
Von wem fühlst du dich bedroht?


Jetzt mal im Ernst. Rolf Mützenich ist bei mir im Ortsverein und ist anerkannt einer der versiertesten Außenpolitiker. Wir können uns jetzt darüber streiten, ob wir uns so sicher fühlen, weil das Umfeld so sicher geworden ist, oder weil sich aufgrund einer militärischen Präsenz keiner traut in Richtung Mitteleuropa Begehrlichkeiten zu entwickeln.

Mal abgesehen davon, dass wir in der glücklichen Lage sind von "netten Nachbarn" umgeben zu sein, ist Sicherheits- und Verteidigungspolitik schon lange keine rein nationale Aufgabe mehr.
04.02.2021 19:04 Uhr
Ich nehme mal an, der rote Ablehnungsbalken stammt von Roter Stern.

Du darfst ruhig weiter Realitäten verleugnen. Ich mache Dir aber ein Angebot:

"Step by step" sollten global die Rüstungsausgaben zugunsten von sozialen, entwicklungstechnischen und medizinischen Ausgaben heruntergefahren werden.

Wir sind uns aber hoffentlich einig, dass es dazu mehr bedarf, als eines Schalterumlegens.
04.02.2021 19:06 Uhr
Zitat:
Mal abgesehen davon, dass wir in der glücklichen Lage sind von "netten Nachbarn" umgeben zu sein, ist Sicherheits- und Verteidigungspolitik schon lange keine rein nationale Aufgabe mehr.


Das ist immer noch die alte Denke des bösen Aggressors aus dem Osten. Ich bin der Meinung, dass insbesondere die NATO eine Reihe von imperialistischen Kriegen zu verantworten hat und der Schutz irgendwelcher Territorien einzig und allein den Interessen einer Zentralmacht - den USA - dient. Wer Manöver in der Ostsee veranstaltet oder Waffensysteme in Polen stationiert, will sich nicht schützen, sondern provozieren. Das ist ein sehr gefährliches Spiel mit dem Feuer. Militärische Bündnisse haben nichts mit Friedenspolitik zu tun.
04.02.2021 19:10 Uhr
Zitat:
Ich mache Dir aber ein Angebot:

"Step by step" sollten global die Rüstungsausgaben zugunsten von sozialen, entwicklungstechnischen und medizinischen Ausgaben heruntergefahren werden.


Gut, wenn am Ende der Austritt aus der NATO und der Rüstungsetat bei 0 steht, nehme ich das Angebot an. Du kannst loslegen.
04.02.2021 19:12 Uhr
Zitat:
Das ist immer noch die alte Denke des bösen Aggressors aus dem Osten.


Davon sprach ich nicht. Aber Du glaubst im Umkehrschluss doch nicht aus dem Westen würde uns jemand angreifen?

Zitat:
dass insbesondere die NATO eine Reihe von imperialistischen Kriegen zu verantworten hat


Ich bin nicht mit allem einverstanden, was die NATO veranstaltet. Aber Deine Einlassung zeugt eher von naiver ideologischer Brille, als weltpolitischer Weitsicht.

Zitat:
Wer Manöver in der Ostsee veranstaltet oder Waffensysteme in Polen stationiert, will sich nicht schützen, sondern provozieren.


Wenn Du im Baltikum aufgewachsen wärest, sähest Du das eventuell anders. Frag mal Esten, Letten, Polen und Lithauer.

Zitat:
Militärische Bündnisse haben nichts mit Friedenspolitik zu tun


Eine These, die es lohnt, sich mit ihr in einer separaten Umfrage zu befassen. Hier geht es ja um eine nationale Umverteilung von Kosten.
04.02.2021 19:14 Uhr
Zitat:
Du kannst loslegen.


Ach, ich wusste nicht, dass ich in verantwortlicher Stellung innerhalb des Regierungsteams tätig bin.

Und das mit dem Loslegen ist so eine Sache, welcher genaue Fahrplan schwebt Dir denn vor?

Meinst Du man schnippt mit dem Finger und ist all das böse Rüstungsgetöse los? Träum weiter.

Dennoch hoffe ich, dass eine Entwicklung hin zu wesentlich weniger Waffen auf der Welt eingeleitet werden kann. Eine völlige Abschaffung von militärischen Systemen sehe ich kurzfristig aber nicht.
04.02.2021 19:43 Uhr
Das Verteidigungsbudget ist das entbehrlichste Budget. Ich würde frei werdendes Geld aber eher für eine Verschlankung des Staates z.B. bei der Einkommensteuersenkung einsetzen.
04.02.2021 19:51 Uhr
Zitat:
versiertesten Außenpolitiker.


Dafür kein besonders guter Verteidigungspolitiker :)
04.02.2021 21:09 Uhr
Nein, davon profitierten dann nur die üblichen bekannten Sozialschmarotzer.

Viel sinnvoller wäre es, dem Vorbild Kaiser Wilhelms selig zu folgen und in Bildung und Infrastruktur in der Dritten Welt zu investieren.
04.02.2021 21:10 Uhr
Zitat:
Von mir aus können wir den gesamten Rüstungsetat zugunsten von Gesundheit, Arbeit, Soziales und Bildung umverteilen. Das Geld, auf das der Ossi verzichtet, nehme ich gerne zusätzlich.


Schmarotzer. Typisch linke.
04.02.2021 21:11 Uhr
Zitat:
Zitat:
Von mir aus können wir den gesamten Rüstungsetat zugunsten von Gesundheit, Arbeit, Soziales und Bildung umverteilen. Das Geld, auf das der Ossi verzichtet, nehme ich gerne zusätzlich.


Schmarotzer. Typisch linke.


Pöbler. Typisch rechte.
04.02.2021 21:12 Uhr
Zitat:
Pöbler. Typisch rechte.


des verstehenden Lesens nicht mächtig, typisch Kreuzeiche
04.02.2021 21:14 Uhr
Zitat:
Zitat:
Pöbler. Typisch rechte.


des verstehenden Lesens nicht mächtig, typisch Kreuzeiche


Des simplen Lesens nicht mächtig, typisch Panos.
04.02.2021 21:59 Uhr
Zitat:
Zitat:
versiertesten Außenpolitiker.


Dafür kein besonders guter Verteidigungspolitiker :)


Das die Regierungskoalition versierte Außenpolitiker hat, ist mir neu.
04.02.2021 22:00 Uhr
Zitat:
Das Verteidigungsbudget ist das entbehrlichste Budget. Ich würde frei werdendes Geld aber eher für eine Verschlankung des Staates z.B. bei der Einkommensteuersenkung einsetzen.


Kann man anders, wirkungsvoller und vor allem einfacher erreichen.
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