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Fragenübersicht Gibt es eine Notwendigkeit, dass man mittelfristig bis 70 arbeiten wird?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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29.01.2021 10:13 Uhr
Aus Sicht des Staats ja, der will schließlich das die Summe der zu zahlenden Leistungen reduzieren, also werden Maßnahmen etabliert, die mehr Menschen in die Frührente zwingen oder das Renteneintrittsalter so weit anzuheben, das ein Teil der Leistungsempfänger die Leistungen nicht mehr in Anspruch nehmen können.
29.01.2021 10:14 Uhr
Realistischerweise wohl ja.

Früher gingen die Leute irgendwann mit Ende 50 in Pension und waren 10 Jahre später tot.

Eisenbahner gingen mit Anfang 50 in Pension und waren aufgrund ihrer Arbeit mit 60 tot.

Hatten wir damals eine Maximalpensionsdauer von 10-15 Jahren.

Die Lebensalterkurve ist gestiegen, die Pensionskurve im Verhältnis kaum bis eher gar nicht.

Das kann sich nicht ausgehen.

Man muss natürlich auch die Berufe berücksichtigen.

Wenn jemand in einer Branche arbeitet, wo er hart und gesundheitsgefährdend arbeitet, dann wird er wohl die 10 Jahre nicht erreichen, wenn man ihn bis 70 arbeiten lässt. Dann ist er wohl 70 schon lange tot.

An diese Faktoren muss man sich wohl halten und in diesen Bandbreiten bewegen.

29.01.2021 10:18 Uhr
Ich finde es fast schon zynisch, an dieser Stelle über "Lebensqualität" zu sprechen.

Ich selbst bin seit knapp 20 Jahren richtig berufstätig (in Vollzeit, also nicht Nebenjobs neben dem Studium) und die Intensität der Arbeit hat in dieser Zeit massiv zugenommen. Soweit ich es sehe, sind die Hauptgründe in meinem Umfeld der technische Fortschritt (Erreichbarkeit durch Chat, Video hat zugenommen) und die immer komplexeren Ströme von Waren und Dienstleistungen.

Ich kann mir heute nicht vorstellen, wie ich das in 20 Jahren auf diese Weise leisten kann, wenn vielleicht das eine oder andere altersbedingte körperliche Problem dazu kommt. Und das dann noch weitere 5 Jahre? Mit Lebensqualität hat das so gar nichts zu tun.

Mein Lösungsweg ist momentan, möglichst viel beiseite zu legen, um eine gewisse zeitliche Flexibilität bzgl. Ruhestand zu erreichen.
29.01.2021 10:19 Uhr
Zitat:
Realistischerweise wohl ja.

Früher gingen die Leute irgendwann mit Ende 50 in Pension und waren 10 Jahre später tot.

Eisenbahner gingen mit Anfang 50 in Pension und waren aufgrund ihrer Arbeit mit 60 tot.

Hatten wir damals eine Maximalpensionsdauer von 10-15 Jahren.

Die Lebensalterkurve ist gestiegen, die Pensionskurve im Verhältnis kaum bis eher gar nicht.

Das kann sich nicht ausgehen.

Man muss natürlich auch die Berufe berücksichtigen.

Wenn jemand in einer Branche arbeitet, wo er hart und gesundheitsgefährdend arbeitet, dann wird er wohl die 10 Jahre nicht erreichen, wenn man ihn bis 70 arbeiten lässt. Dann ist er wohl 70 schon lange tot.

An diese Faktoren muss man sich wohl halten und in diesen Bandbreiten bewegen.



Das Ganze nur auf die höhere Lebenserwartung zu schieben ist sehr einfach gedacht.

Warum gibt es in vielen Teilen der EU sehr hohe Arbeitslosenzahlen?

da muss man an anderer Stelle ansetzen. Verlagerung von Arbeitskräften. Vereinfachter zugang zum Arbeitsmarkt in der ganzen EU. Abbau von sprachlichen Barrieren. Flexiblere Arbeitszeitmodelle. Ausbau der Schulungskonzepte und Verbesserung der Kompetenz... usw.
29.01.2021 10:20 Uhr
@Ratio Iegis

Die Frage ist eher, was man macht und wie man was macht.

Wenn jemand schwere körperliche Arbeit ausübt, wird man wohl eher von einer Pension und einer kürzen Regelarbeitszeit reden müssen.

Wenn jemand Schmäh führt und als Bürokraft in den Sessel pfurzt (da zähle ich mich dazu), dann wird man wohl durchaus ohne körperliche Schäden länger arbeiten können. Ich hebe nicht schwer, ich arbeite nicht körperlich.

29.01.2021 10:28 Uhr
Zitat:
Wenn jemand schwere körperliche Arbeit ausübt, wird man wohl eher von einer Pension und einer kürzen Regelarbeitszeit reden müssen.
Unbestritten. Es gibt zumindest in Deutschland Regelungen, dass man nach X Berufsjahren (m.E. immer noch zu viele) früher in den Ruhestand darf. Das zielt v.a. auf die, die mit 18 ihre Ausbildung als Handwerker fertig haben und dann körperlich arbeiten.

Allerdings erlebe ich es selbst, dass Belastungen für "Schreibtischmenschen" z.B. in Gefährdungsbeurteilungen eine untergeordnete Rolle spielen. Lärm, Schadstoffe... kann man gut greifen.
Wie es sich auswirkt, wenn im Sekundentakt irgendwas aufploppt - Telefon, Mail, Chat, Videokonferenz und alles natürlich dringend - ist schwieriger greifbar.
29.01.2021 10:29 Uhr
Zitat:
@Ratio Iegis

Die Frage ist eher, was man macht und wie man was macht.

Wenn jemand schwere körperliche Arbeit ausübt, wird man wohl eher von einer Pension und einer kürzen Regelarbeitszeit reden müssen.

Wenn jemand Schmäh führt und als Bürokraft in den Sessel pfurzt (da zähle ich mich dazu), dann wird man wohl durchaus ohne körperliche Schäden länger arbeiten können. Ich hebe nicht schwer, ich arbeite nicht körperlich.



Nein! das ist auch zu kurz gedacht.

Bürojobs sind schon lange nicht mehr diese gemütlichen 9 to 5 Jobs, wo man nebenbei gemütlich Kaffee trinkt und mit den Kollegen labert. (Wenige Ausnahmen mag es noch geben)

Ich erlebe das häufig so, dass die Angestellten im Büro einem hohen Druck ausgeetzt sind. Sei es durch die sich immer schneller ändernde Technik, oder den Druck von oben, noch effektiver zu arbeiten.
Das führt oft zu psychischen Belastungen, aus denen später physische Belastungen resultieren.
29.01.2021 10:32 Uhr
Warum müssen eigentlich immer die Ausgebeuteten den Kapitalismus retten?
29.01.2021 12:54 Uhr
Vor Jahren wurde mir mit dem Zustrom von "Facharbeitern" die Sicherung meiner Rente versprochen. Trotz des vielen Zustromes arbeiten viele Deutsche neben der Rente zum Erhalt ihrer Lebensqualität in ein oder zwei Minijobs.

Ländern mit wenig Zustrom an "Facharbeitern" schicken ihre Bürger ab 60 in Rente, finde den Fehler!

mehr unter:

https://www.auswandern-handbuch.de/renteneintrittsalter-weltweit-wer-muss-kuenftig-am-
laengsten-arbeiten/#:~:text=
Das%20Renteneintrittsalter%20in%20Europa%20%20%20Land%20,%20%2072,7/82,
3%20%2024%20more%20rows

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.01.2021 12:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.01.2021 12:59 Uhr
Zitat:
Zustrom von "Facharbeitern"


Bist du neidisch, dass du nicht die Qualifikation als Facharbeiter erreicht hast?

Oder was ist der Grund für deine Fixierung auf dieses Thema und diesen Begriff?
29.01.2021 13:00 Uhr
für meinen blauen Ablehner extra:


"Kritisch wird sicherlich auch die Entwicklung in Japan,

ein Land mit kaum Einwanderung


und einem bereits heute sehr hohen Durchschnittsalter von fast 50 Jahren. In Japan liegt das tatsächliche Renteneintrittsalter bereits heute weit über dem staatlichen Renteneintrittsalter und Japaner arbeiten durchschnittlich fast bis zum 71ten Lebensjahr."
29.01.2021 13:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zustrom von "Facharbeitern"


Bist du neidisch, dass du nicht die Qualifikation als Facharbeiter erreicht hast?

Oder was ist der Grund für deine Fixierung auf dieses Thema und diesen Begriff?


Warum sollte ich neidisch sein? Warum wirst du persönlich? Fehlen dir wieder die Argumente?

Nein, mich kotzen die Lügen und die Begründungen für den ungezügelten Zustrom an.
29.01.2021 13:02 Uhr
Herbert, du weißt auch hier nicht, was du willst.

Zu Japan sagst du, dass bis zum 71. Lebensjahr gearbeitet wird - praktisch ohne Einwanderung.

Oben sagst du "Ländern mit wenig Zustrom an "Facharbeitern" schicken ihre Bürger ab 60 in Rente,"


Ein Facharbeiter lernt zumindst ein bisschen Logik, was meine obige These unterstützt.
29.01.2021 13:04 Uhr
Zitat:
Herbert, du weißt auch hier nicht, was du willst.

Zu Japan sagst du, dass bis zum 71. Lebensjahr gearbeitet wird - praktisch ohne Einwanderung.

Oben sagst du "Ländern mit wenig Zustrom an "Facharbeitern" schicken ihre Bürger ab 60 in Rente,"


Ein Facharbeiter lernt zumindst ein bisschen Logik, was meine obige These unterstützt.




wann lernst du endlich das Lesen?

"Nein, mich kotzen die Lügen und die Begründungen für den ungezügelten Zustrom an."
29.01.2021 13:05 Uhr
Zitat:
"Nein, mich kotzen die Lügen und die Begründungen für den ungezügelten Zustrom an."


Das kann ja sein. Aber du hast bisher keine konsistente Begründung vorgebracht.

Du hast angefangen, das Renteneintrittsalter als Argument gegen Zuwanderung anzuführen und widerlegst es mit dem Beispiel Japan direkt selbst.
29.01.2021 13:11 Uhr
"Du hast angefangen, das Renteneintrittsalter als Argument gegen Zuwanderung anzuführen und widerlegst es mit dem Beispiel Japan direkt selbst."

Dann für dich nochmal auf niedrigsten Level:

Frage: "Gibt es eine Notwendigkeit, dass man mittelfristig bis 70 arbeiten wird?"

Meine Antwort:

Nein, denn mit dem ungezügelten Zustrom von "Facharbeitern" wurde Rente- und Eintrittsalter versprochen.

Entweder hat die Regierung
gelogen oder die "Facharbeiter" rufen "keinen Neid " hervor
29.01.2021 13:12 Uhr
"Ein Facharbeiter lernt zumindst ein bisschen Logik"


glaube ich dir, im Land vom Mama Merkel "fliegen dir die gebraten Tauben " in den Mund
29.01.2021 13:13 Uhr
Zitat:
versprochen.
Man merkt, dass du immer noch Neubürger bist...
29.01.2021 13:14 Uhr
so ich empfehle mich, gleich kommt wieder der "nasse Feudel und wischt auf"
29.01.2021 13:15 Uhr
Zitat:
im Land vom Mama Merkel "fliegen dir die gebraten Tauben " in den Mund


Nein, du verwechselst da was mit Gourmetica Insularis.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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