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Fragenübersicht Hast du dir die Dokumentation "Die Befreiung von Auschwitz" schon angesehen?
1 - 6 / 6 Meinungen
28.01.2021 00:21 Uhr
Danke für den Hinweis, ich habe gleich mal reingeschaut.
Es ist schwere Kost. Und darf nie vergessen werden.
28.01.2021 00:27 Uhr
Ich habe die Dokumentation in einem Zivi-Lehrgang das erste Mal gesehen. Er traf mich völlig unvorbereitet und er hat mich für mein ganzes Leben geprägt. Deswegen waren Charlotte Knoblochs deutliche Worte an die neuen Faschisten im Parlament so unglaublich wichtig.
28.01.2021 09:39 Uhr
Ich habe mir erst vor ein paar Tagen die 9 stündige Dokumentation Shoah reingezogen.

Da kommt kein einziges Bild aus dieser Zeit vor, aber auch die Zeugenaussagen sind beklemmend genug, welche sich durch diese 9 Stunden ziehen.
28.01.2021 09:45 Uhr
Zitat:
Da kommt kein einziges Bild aus dieser Zeit vor, aber auch die Zeugenaussagen sind beklemmend genug, welche sich durch diese 9 Stunden ziehen.


Das Traurige ist, dass die Zeitzeugen aus dieser Zeit immer weniger werden. Ich bewundere immer wieder deren Ãœberlebenswillen und wie sie ihr Leben trotz dieser furchtbaren Erlebnisse irgendwie gemeistert haben.
28.01.2021 09:51 Uhr
@Roter Stern

Oftmals sieht man nicht was hinter der Fassade dieser Menschen geschieht. Viele sind psychische Wracks und das kommt dann doch irgendwann raus. Was bei diesen Erlebnissen vollkommen logisch ist. Wiesenthal hat sein Leben lang Alpträume.

Richard Glazar wirkte immer sehr gefasst, wenn er von Treblinka erzählte und als seine Frau als seine mentale Gleichgewichtshalterin starb, beging er Selbstmord.

Arik Brauer, der vor kurzem starb, wirkte gestern in einer Doku über seine Zeit als U-Boot in Nazi-Wien durchaus sehr gefasst und meinte sehr locker, er wäre auf die Butterseite des Lebens gefallen, weil ihn keiner mehr denunzierte, weil man schon die Front aus Ungarn ranrollen hörte, als er im Februar 45 untertauchte in einer Schrebergartensiedlung.

Er hatte am Ende auch nur noch 40 kg, aber diese Lebensfreunde, die ihm trotzdem ein Lebtag bewegte, diese Schaffenskunst, die er an den Tag legte als Maler und als Sänger und als Verfasser von Büchern, die muss man einen Menschen, der verfolgt, unterdrückt und Jahre in Angst lebte, dessen Vater im KZ vergast wurde, erstmal nachmachen.

Das ist bewunderswert.
28.01.2021 09:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da kommt kein einziges Bild aus dieser Zeit vor, aber auch die Zeugenaussagen sind beklemmend genug, welche sich durch diese 9 Stunden ziehen.


Das Traurige ist, dass die Zeitzeugen aus dieser Zeit immer weniger werden. Ich bewundere immer wieder deren Ãœberlebenswillen und wie sie ihr Leben trotz dieser furchtbaren Erlebnisse irgendwie gemeistert haben.


Noch trauriger ist das diese Zeitzeugen bis heute oft keine Schlüsse aus dieser Zeit gezogen haben und die Politik der Nazis auf die Moral reduzieren, womit die gesellschaftlichen Verhältnisse verdeckt werden.
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