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Fragenübersicht Wann hattest Du zum letzen mal so richtig Angst?
Anfang-2016 - 35 / 35 Meinungen
15
21.01.2021 07:31 Uhr
Vor etwa zwei Wochen, da drehte sich auf der Autobahn vor mir plötzlich das vorausfahrende Auto, wir fuhren beide mindestens 180 km/h. Kann jetzt nicht behaupten, dass ich in dem Moment angstfrei war. Ging aber offensichtlich gut aus ;)
21.01.2021 08:48 Uhr
So richtig Angst hatte ich, als ein Arzt zu mir sagte: "Ihre Schmerzen könnten auch Krebs sein.". Diese Angst setzte sich fort, als eine andere Ärztin ein paar Wochen später mir mitteilte "Sie haben Krebs".

Seitdem weiß ich: Die richtige Angst kommt und sie geht auch wieder.
21.01.2021 09:27 Uhr
Richtige Angst verspüre ich selten, daher erinnere ich mich an die entsprechenden Situationen recht gut.

Das letzte Mal war in einem Winter, ich war in der Provinz unterwegs und die Straßen waren relativ glatt.

Ich musste mit meinem damaligen Auto MB Vito Heckantrieb, einen recht steilen Weg hoch fahren, der kurvig und an den Seiten extrem abschüssig war.

Kurz vor dem Scheitelpunkt, ging es trotz Vollgas plötzlich rückwärts und in diesem Moment hatte ich tatsächlich Angst gehabt.

21.01.2021 09:59 Uhr
Zitat:
So richtig Angst hatte ich, als ein Arzt zu mir sagte: "Ihre Schmerzen könnten auch Krebs sein.". Diese Angst setzte sich fort, als eine andere Ärztin ein paar Wochen später mir mitteilte "Sie haben Krebs".


Bleib tapfer....
21.01.2021 23:23 Uhr
Mir ist auch noch eine Situation eingefallen... Ich war auf dem südlichen Ring um Berlin mit dem Auto unterwegs, kurz vor dem Abzweig der A12 Richtung Frankfurt/Oder. Auf der linken Spur. Dem Fahrer vor mir platzte ein Reifen und er schleuderte mit Urgewalt in die Mittelleitplanke. Dicht hinter ihm kam ich auf der linken Spur zum Stehen.

Auf der linken Spur einer stark befahrenen Autobahn. Hatte noch Stunden später wacklige Knie...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.01.2021 23:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.01.2021 23:25 Uhr
Anflug auf Frankfurt vor ein paar Jahren während eines Sturms. Ich hatte noch nie so schweißnasse Hände.
21.01.2021 23:30 Uhr
Oder früher... im Frühjahr ausgeritten, die Pferde waren außerordentlich lustig drauf. Der Weg war aber die reinste Schlammbahn. Da gingen die Pferde plötzlich durch, rasten über den matschigen Weg und vor uns lag eine 90°-Kurve...
Ich weiß nicht, wie sie sich auf den Beinen gehalten haben, aber sie haben die Kurve genommen, ohne wegzurutschen und wir blieben oben...
21.01.2021 23:39 Uhr
Knapp 200 auf der AB und rechts vorn platzt der Reifen.
Unschön.
21.01.2021 23:43 Uhr
Zitat:
Knapp 200 auf der AB und rechts vorn platzt der Reifen.
Unschön.


Jupp. Aber auch zu schnell ;-)
21.01.2021 23:49 Uhr
Zitat:
Jupp. Aber auch zu schnell ;-)

Jupp. Die alte Möhre dafür einfach zu fertig. :)

21.01.2021 23:50 Uhr
Zitat:
Jupp. Die alte Möhre dafür einfach zu fertig. :)


Ist generell zu schnell. So leer sind die Autobahnen hierzulande nicht...
Hab das früher allerdings auch hin und wieder gemacht.
21.01.2021 23:57 Uhr
Zitat:
Ist generell zu schnell. So leer sind die Autobahnen hierzulande nicht...

Kommt auf Zeit und Ort an.
Als letztes Jahr das kleine dol-Treffen in Stuttgart war haben meine Frau und ich uns recht kurzfristig entschlossen hin zu fahren.
So gegen 11.00 in Wesel gestartet und um 18.00 etwa in Stuttgart.
Zurück in Wesel waren wir nach etwa 4 1/2 Stunden.
Wenn nichts los ist kann man auch easy mit 200 plus X.

Hier im Ruhrgebiet ist natürlich jede Heizerei komplett sinnlos. Da ist auch nachts ordentlich Betrieb.

22.01.2021 00:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
Jupp. Die alte Möhre dafür einfach zu fertig. :)


Ist generell zu schnell. So leer sind die Autobahnen hierzulande nicht...
Hab das früher allerdings auch hin und wieder gemacht.


Zu nachtschlafender Stunde geht das schon. Den letzten Mietwagen mal diesbezüglich ausgetestet. Finde so hohes Tempo aber ziemlich anstrengend und die Mehrkosten rechtfertigen die Zeitersparnis nicht
22.01.2021 03:44 Uhr
Noch eine andere Geschichte: als Borderliner hat man seelische große Schmerzen die man im Automatismus kompensiert. Die einen über Sexparties, andere über selbstverletztendes Verhalten, über exessiven Drogenkonsum oder über Geldausgeben. In der Zeit des exessiven Drogenkonsums hatte ich dann mal ein paar Leuten etwas besorgt ohne mich daran bedient zu haben. Die Leute waren der Meinung ich hätte mich daran bedient und die Rede war von 1,6g Gras, also eine lächerliche Menge. Das war der Anlass für einen bewaffneten Raubüberfall. Mit 8 Leuten haben sie mir dann die Bude gestürmt. Ich konnte von Glück reden das ich nicht alleine war. Im Nachhinein hatte ich zwei blaue Augen, sämtliche Prellungen in Gesicht und am Körper. Davon abgesehen das sie mich erpressen wollten. Ich musste den Stadtbezirk verlassen und sie hatten Kampfsportler auf mich angesetzt. Das war die Zeit in der ich die größte Angst in meinem Leben hatte, mal abgesehen von der Schulzeit der 90er Jahre. Szenekids und Heimkinder, die selbst Drogen an Größen wie Westbam verkauften. Von den 8 Leuten ging nur einer in den Knast. Für 6 Monate. Nicht das ich härtere Strafen für sinnvoll halte. Aber das war wirklich lächerlich. Wir hatten selbst jemanden auf den Initiator im Knast angesetzt. Der ist dann nächsten Morgen kurzerhand an einem derjenigen die im am Vortag in der Zelle zusammengeschlagen hatte vorbei und hat ihm in der Kantine die Gabel durch die Hand gestochen. Knast macht die Leute entweder zum psychischen Pflegefall oder noch brutaler als sie eh schon waren. Nur das ich denke das diese Missstände vom Kapitalismus täglich reproduziert werden und mit Gesetzen nicht lösbar sind.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.01.2021 03:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.01.2021 08:34 Uhr
Einmal in meinem Leben hatte ich wirkliche Angst. Mein Kind kam direkt nach der Geburt auf die Kinderintensivstation, weil die Blutzuckerwerte durch Schwangerschaftsdiabetes absolut im Keller waren. Das klingt erstmal harmlos, ist für junge und unerfahrene Eltern aber die Hölle. Und wenn man ein kleines Häufchen Mensch in so nem Kasten an Schläuchen sieht, stellt man sich die schlimmsten Horrorszenarien vor. Letztendlich war das Kind nur 3 Tage auf der Station, aber ich hatte zwischendurch immer wieder (irrationale) Angst um sein Leben.
22.01.2021 20:21 Uhr
Irgendwann muß man auch mal anfangen, selbstverantwortlich mit seinem Leben umzugehen und nicht immer die Schuld bei anderen zu suchen.
Wenn die psychischen Probleme gefährlich werden, sollte man sich in Therapie begeben. Und mit gewaltaffinen Menschen sollte man sich nicht umgeben. Ist doch logisch, daß sich dabei auch die Gewalt gegen einen selbst wenden kann.
Mit 15, vielleicht auch mit 25 kann man sowas vielleicht nicht immer erkennen, mit 30 plus aber sehr wohl.

Das hat jetzt auch erstmal keine politische Ursache, sondern liegt in der Wahl der eigenen Umgebung begründet.
22.01.2021 21:03 Uhr
Vor 3 oder 4 Jahren auf der Autobahn - vor mir eine Frau auf dem Motorrad. Der Verkehr war dicht und ich dachte erst, sie fährt aus Spaß Schlangenlinien so mit 80-100 links.
Die Schlangenlinien wurden stärker und irgendwann ist sie gestürzt und lag mitten auf der Autobahn.
Ich direkt dahinter, Vollbremsung und ich dachte nur "oh Scheiße, das reicht nie". Hat aber locker gereicht. Immerhin ist ihr nichts passiert außer Abschürfungen und es war so voll, dass auch nichts abgesichert werden musste. Der neben mir stand dann auch neben mir und so hatten wir in der Quasivollsperrung Zeit, sie und das Motorrad zur Seite zu bringen.

Lerneffekt: Abstand!!!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.01.2021 21:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.01.2021 21:13 Uhr
Zitat:


Den letzten Mietwagen mal diesbezüglich ausgetestet. Finde so hohes Tempo aber ziemlich anstrengend und die Mehrkosten rechtfertigen die Zeitersparnis nicht



Anstrengend ist es. Und wenn es das eigene Auto ist, geht das auch aufs Material und tut irgendwann finanziell weh. Das sind dann auch die, die in den Internetforen jammern, dass nach 50 tkm die Bremsen runter sind.
22.01.2021 21:17 Uhr
Zitat:
Zitat:


Den letzten Mietwagen mal diesbezüglich ausgetestet. Finde so hohes Tempo aber ziemlich anstrengend und die Mehrkosten rechtfertigen die Zeitersparnis nicht



Anstrengend ist es. Und wenn es das eigene Auto ist, geht das auch aufs Material und tut irgendwann finanziell weh. Das sind dann auch die, die in den Internetforen jammern, dass nach 50 tkm die Bremsen runter sind.


Wenn ich auf den leeren Autobahnen im Osten dauerhaft 200km/h fahre...was hat das dann mit den Bremsen zu tun?
22.01.2021 21:20 Uhr
Zitat:


Wenn ich auf den leeren Autobahnen im Osten dauerhaft 200km/h fahre...was hat das dann mit den Bremsen zu tun



Menschenleere Autobahnen übersteigen mein Vorstellungsvermögen


Wenn man auf der A3 die Berge richtig nutzt, muss man auch kaum bremsen
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