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Fragenübersicht Berlin plant eine "Migrantenquote" von 35% für den öffentlichen Dienst. Ist das in deinen Augen eine gute Idee?
1 - 18 / 18 Meinungen
16.01.2021 19:13 Uhr
Das ist die vielleicht absurdeste Idee, von der ich jemals hörte. Aber es passt zur Berliner Katastrophenregierung.
16.01.2021 19:16 Uhr
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Berliner Polizei einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund sehr gut gebrauchen kann, weil das in recht großen Teilen der Bevölkerung zu mehr Akzeptanz der Polizeiarbeit führen kann. Ob es gleich eine fixe Pflichtquote sein muss, sei mal dahingestellt, ich bin tendenziell skeptisch.

Eine „rein deutsche“ Polizei würde vor Ort jedenfalls die Realität nicht wirklich spiegeln.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.01.2021 19:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.01.2021 19:22 Uhr
In meinen Augen ist das eine gute Idee, da der sog. "öffentliche Dienst", anders als er sich oft selbst versteht, FÜR die Bevölkerung da ist und dann sollte er auch die Bevölkerungsstruktur in etwa abbilden.
16.01.2021 19:25 Uhr
In der Richterschaft gibt es übrigens ein ähnliches Problem, das typische Richterprofil ist soziologisch sehr homogen: Älter, meist akademischer Familienhintergrund, selten Migrationshintergrund. Das heißt nicht, dass die Richterschaft deshalb schlechter Recht spricht. Es macht es aber schwieriger, es hat Auswirkungen auf die Akzeptanz in verschiedenen Bevölkerungsgruppen und es begünstigt ganz - mittelbar! - Entscheidungen mit Einschlag zum Vorurteil.

Deshalb muss man nun keine Quoten einführen, aber man sollte sich immer Gedanken darüber machen, wie man die Akzeptanz für die wesentlichen Organe des Rechtsstaats - Polizei, Staatsanwaltschaft, Richterschaft - langfristig so hoch wie möglich halten kann.
16.01.2021 19:30 Uhr
Na klar, die Besetzung der Gremien sollten immer ein Querschnitt der Bevölkerung sein.
16.01.2021 20:28 Uhr
Faule Ausrede um den bürokratischen Parasitenstaat zu erweitern.
16.01.2021 20:30 Uhr
Quoten finde ich allgemein doof, Qualität sollte das einzige Merkmal zur Einstellung sein.
16.01.2021 20:39 Uhr
Das Problem ist mehr was der öffentliche Dienst tut als wer es tut. Das ist einfach nur Aktionismus. 35% migrantische Lehrer helfen nichts, wenn die Schule geschlossen ist. 35% migrantische Polizisten helfen nicht, wenn der Korpsgeist über dem Gesetz steht. Aber es schadet denen, die endlich nach x Generationen vollwertige Deutsche sein wollen.
16.01.2021 20:42 Uhr
Und vollwertiger Deutscher wird man nicht, indem man Chancen auf die selben piefigen Berufe bekommt wie Vollwertdeutsche?

Steile These.
16.01.2021 20:44 Uhr
Dann will ich aber eine Atheistenquote von 37 %.
16.01.2021 20:45 Uhr
Zitat:
Und vollwertiger Deutscher wird man nicht, indem man Chancen auf die selben piefigen Berufe bekommt wie Vollwertdeutsche?

Steile These.


Deine These. Meine These war, dass nach x Generationen jemand vielleicht keinen Bock mehr hat, Quoten-Migrant zu sein.
16.01.2021 20:47 Uhr
Zitat:
Deine These. Meine These war, dass nach x Generationen jemand vielleicht keinen Bock mehr hat, Quoten-Migrant zu sein.


Dann schreib das doch einfach so, dass man es auch versteht.
16.01.2021 20:48 Uhr
Zitat:
Dann will ich aber eine Atheistenquote von 37 %.


Die dürfte in Berlin selbst im ö.D. deutlich höher liegen.
16.01.2021 22:57 Uhr
Nein, das ist in meinen Augen keine gute Idee. Allein die Qualifikation sollte bei der Entscheidung ausschlaggebend sein.

Paßt aber zum ideologischen Demokratie- und Politikverständnis von rot-rot-grün.

Die Auswirkungen für den Bürger dürften sich jedoch in Grenzen halten. In der Stadt funktioniert schon jetzt nichts richtig.

Mit der Ausländerquote kommt zum politischen Unvermögen dann nur Inkompetenz in der Verwaltung dazu.
16.01.2021 23:03 Uhr
Zitat:
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Berliner Polizei einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund sehr gut gebrauchen kann, weil das in recht großen Teilen der Bevölkerung zu mehr Akzeptanz der Polizeiarbeit führen kann. Ob es gleich eine fixe Pflichtquote sein muss, sei mal dahingestellt, ich bin tendenziell skeptisch.

Eine „rein deutsche“ Polizei würde vor Ort jedenfalls die Realität nicht wirklich spiegeln.


Bist du davon überzeugt, daß ein Libanese der als Polizist bei einer Razzia gegen"Clan-Kriminalität" auf einen seiner Vettern trifft, besser ermittelt, als ein deutscher Polizist oder sich ein Afghane leichter damit tut, seinen verwandeten Drogenhändler im Görlitzer Park festzunehmen, als ein deutscher Polizist?

Wahrscheinlich glaubst du sogar, daß der von dir und deinesgleichen regelmäßig vermutete unverhältnismäßige Einsatz von Gewalt durch die Polizei, deutlich zurückgeht, wenn mehr Nordafrikaner, Kurden, Türken, Araber und Asiaten Polizisten (in Berlin in der Regel im ittleren Dienst) Polizisten werden?
16.01.2021 23:06 Uhr
Zitat:
Und vollwertiger Deutscher wird man nicht, indem man Chancen auf die selben piefigen Berufe bekommt wie Vollwertdeutsche?

Steile These.


1. Kurzschluß.

2. Wer die nötige Qualifikation und Einstellung zum Beruf hat, bekommt seine Gelegenheiten. Er muß sie nur wahrnehmen (wollen).
16.01.2021 23:08 Uhr
Sehr schwierig. Wenn erstmal die Führungsfunktionen mit "Migranten" besetzt sind, werden Deutsche ohne Migrationshintergrund kaum noch eine Chance haben.

Der Zusammenhalt und soziale Druck ist in vielen Ausländergruppen (vor allem für Mädchen) i.d.R. deutlich höher, als bei Deutschen.

Darunter leidet, bezogen auf den öffentlichen Dienst, die Qualittä der Arbeit und die gebotene Unparteilichkeit.
17.01.2021 08:40 Uhr
Zitat:
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass die Berliner Polizei einen hohen Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund sehr gut gebrauchen kann


Bei der Polizei wäre die Migrantenquote mit 38% bereits übererfüllt.
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