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Fragenübersicht Bist Du Dir der Tatsache bewusst, dass es auch einen Antisemitismus von links gibt?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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22.12.2020 18:59 Uhr
Aber ja. Und für manches kann ich mich nur schämen.
22.12.2020 19:00 Uhr
Ja, das ist mir schon länger bewusst.
Habe dazu auch einige Schriften von Thomas Haury gelesen.

Übrigens: Antizionismus gibt es nicht nur rechts und links, sondern auch im bürgerlich-liberalen Lager.
22.12.2020 19:03 Uhr
Wiesenthal hat bereits vor langer Zeit darauf hingewiesen, dass man im Osten der alten Zeitrechnung vor 1989 massiv antizionistisch unterwegs war und so mancher Redakteur mit einer braunen Vergangenheit in Ostberlin gar nicht so viel ummodeln musste bei seinen gegen Israel gerichteten Aufsätzen im "Neuen Deutschland".

Ich werde auch nicht vergessen, dass das "Profil" 2002 berichtete, dass man auf grünen und sozialdemokratischen Jugendvorfeldorganisationenveranstaltungen Leute fand, die aus dem arabischen Raum kamen und dort in Reden den Vernichtungswunsch von Israel äußerten. Rot und grüne Jugend hatten in diesen Momenten Hörprobleme.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.12.2020 09:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.12.2020 19:25 Uhr
Man sollte die berechtigte Kritik an der israelischen Siedlungspolitik der ultranationalistischen Nomenklatura nicht mit Antisemitismus verwechseln.

Für antisemitische Stereotypen fehlt mir dagegen jedes Verständnis, egal aus welcher Richtung sie kommen.
22.12.2020 19:35 Uhr
Zitat:
Dass Antizionismus klar antisemitisch ist


Von wem?

Als Nationalist empfinde ich den Zionismus ja als tolle Sache.

Aber das Antizionismus antisemitisch ist ist mir um zu viele Ecken gedacht.
22.12.2020 19:36 Uhr
Zitat:
Übrigens: Antizionismus gibt es nicht nur rechts und links, sondern auch im bürgerlich-liberalen Lager.


Und er ist auch überall berechtigt.
22.12.2020 19:40 Uhr
Sind Juden die nicht in Israel leben eigentlich antisemitisch?
22.12.2020 19:46 Uhr
Ob hier noch ein sinnvoller Beitrag vom Kettenhund kommt? Warten auf Godot.
22.12.2020 19:50 Uhr
Es gibt alles mögliche von beinahe überall.

Unter Covidioten beispielsweise findet man erschreckend viele Grüne.
22.12.2020 19:52 Uhr
Zitat:
Ob hier noch ein sinnvoller Beitrag vom Kettenhund kommt? Warten auf Godot.


Na von dir anscheinend nicht.
22.12.2020 23:21 Uhr
Selbstverständlich. Vergleichbares gilt für einen nennenswerten Anteil der Moslems in Deutschland.

Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine neue Erkenntnis.

Hindert den Staat leider nicht daran, antisemitische linke Organisationen wie die Antifa oder die Amadeu-Antonio-Stiftung mit Millionen Steuergeldern zu mästen.
23.12.2020 01:54 Uhr
Klar. Ich bin in einem alternativen Elternhaus aufgewachsen. Der linke Antisemitismus ist nicht rassistischer Natur, sondern primär unter dem Schlagwort Antiimperialismus bezüglich der israelischen Politik zusammenzufassen. USA und Israel sind dann die Feindbilder. Inwiefern dann auch noch die Finanzmärkte und der vermutete Einfluss der Juden dort dazukommen, ist unterschiedlich.
23.12.2020 12:16 Uhr
Ja - aber den Hintergrund zu dieser Umfrage finde ich eher schwach. Das habe ich schon besser dargestellt gesehen.
23.12.2020 14:13 Uhr
Klar. Dort nennt man es allerdings IsRaElKrItIk, klingt schöner und man fühlt sich besser.
23.12.2020 14:26 Uhr
Zitat:
Klar. Dort nennt man es allerdings IsRaElKrItIk


Blödsinn.

Israelkritik kann man mit Antisemitismus wohl kaum gleichsetzen, oder?
23.12.2020 14:33 Uhr
Für den prinzigen Ablehnbalken:

Antisemitismus richtet sich gegen eine Gruppe von Menschen.

Israelkritik richtet sich gegen die Ausgestaltung der Politik, die die Regierung eines Landes vollzieht.

Ich halte das für einen veritablen Unterschied - falls ich das falsch sehe möge mich der Prinz doch bitte entsprechend argumentativ überzeugen.
23.12.2020 14:35 Uhr
Zitat:
Ich halte das für einen veritablen Unterschied


Dieser Unterschied wird auf unserer Seite leider viel zu selten gemacht, als dass es sinnvoll wäre, dem zuzustimmen.
23.12.2020 15:05 Uhr
Antisemitismus ist, wenn ein Sohn der Täter, der Oberbürgermeister von Frankfurt/M, einen israelischen Juden, der in Frankfurt geboren wurde, zur unerwünschten Person erklärt.
23.12.2020 15:17 Uhr
Zitat:
Antisemitismus ist, wenn ein Sohn der Täter, der Oberbürgermeister von Frankfurt/M, einen israelischen Juden, der in Frankfurt geboren wurde, zur unerwünschten Person erklärt.


@Roter Ablehner, schon klar. "Wer Jude ist, bestimme ich." Das kriegen die Deutschen nicht aus den Köpfen. Und die "Anti-"deutschen sind die fanatischsten Deutschen.
23.12.2020 15:21 Uhr
Zitat:
.Israelkritik richtet sich gegen die Ausgestaltung der Politik, die die Regierung eines Landes vollzieht.


Und die gibt es zuhauf, die Israelkritik. Palästinakritik ist schon deutlich seltener, Argentinienkritik noch seltener und Laoskritik praktisch nicht vorhanden. Aber Israelkritik geht praktisch immer.

Was früher unter Antisemitismus firmierte, als man noch ehrlich war, trägt nun das Etikett "Israelkritik" stolz auf der Brust.

Zusatz: In Frankreich ist gerade beim Miss France-Wettberweb die Zweitplatzierte in einen Shitstorm geraten. Sie hatte angegeben, ihr Vater sei Israeli. Daraufhin manifestierte sich an ihr exemplarisch die "Israelkritik".


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.12.2020 15:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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