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Fragenübersicht Bisher haben sich breits nachweislich ca. 1.4 Millionen Bundesbürger seit Beginn der Pandemie mit dem Corona-Virus infiziert, wie hoch schätzt du die Dunkelziffer die bereits eine Infektion durchgemacht haben ohne es zu wissen?
1 - 18 / 18 Meinungen
17.12.2020 11:29 Uhr
Ich denke man kann von einem 2-3 fachen Faktor ausgehen, kommt immer auf die jeweilige Bevölkerungsdichte an.
17.12.2020 11:29 Uhr
Ich maße mir nicht an, hier seriös etwas zu tippen.
Könnte ich das, würde ich diese Fähigkeit nutzen, um die richigen Lottozahlen anzukreuzen.
17.12.2020 11:30 Uhr
Kann ich nicht wirklich gut schätzen aber sie wird ziemlich hoch sein. Es ist ja in den allermeisten Fällen so, dass es keine oder milde Symptome gibt. Und wer nur ein leichtes Unwohlsein verspürt, wird sicher nicht zum Arzt gehen, um nicht bei einem positiven Test Dutzende Freunde und Kollegen in Quarantäne zu bringen.
17.12.2020 11:33 Uhr
Würde mal auf das 3 fache schätzen denke mal das es schon so ca 5 Millionen insgesamt gewesen sein dürften
17.12.2020 11:38 Uhr
1,4 Mill. bis 2,8 Mill. sicherlich!
17.12.2020 11:42 Uhr
Die bisherigen Antikörperstudien kamen meist auf einen Faktor zwischen 5 und 7. Die waren allerdings fast alle in Hotspots. Im Rhein-Main-Gebiet (kein Hotspot) kam im Sommer eine Studie nur auf einen Faktor 3. m.W. ist in München noch eine am Laufen, Ergebnisse kenne ich nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.12.2020 11:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.12.2020 11:44 Uhr
Zitat:
Die bisherigen Antikörperstudien kamen meist auf einen Faktor zwischen 5 und 7.


Das RKI spricht in diesem Kontext auch von einem bis zu sechsfachen Faktor, so hoch hätte ich den gar nicht eingeschätzt.



Da fragt man sich zwangsläufig, was die Verkündung der tätglichen Neuansteckungen bringen soll.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.12.2020 11:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.12.2020 11:51 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die bisherigen Antikörperstudien kamen meist auf einen Faktor zwischen 5 und 7.


Das RKI spricht in diesem Kontext auch von einem bis zu sechsfachen Faktor, so hoch hätte ich den gar nicht eingeschätzt.



Da fragt man sich zwangsläufig, was die Verkündung der tätglichen Neuansteckungen bringen soll.

Der Faktor 6 wird aus den RKI-Studien stammen, die aber alle in Hotspots waren.

Was soll man denn sonst als Indikator nehmen, wenn nicht die Neuinfektionen. Die Dunkelziffer wird sich auch nicht von einem Tag auf den anderen sprunghaft ändern. Derzeit ist sie vermutlich höher, gegenüber dem Sommer ist auch die Quote positiver Tests mehr als zehnmal so hoch.
17.12.2020 11:54 Uhr
Zitat:
Was soll man denn sonst als Indikator nehmen, wenn nicht die Neuinfektionen


Die Hospitalisierungen bzw. belegten Betten auf Intensivstationen wären ein harter Fakt, ganz ohne Unbekannte.


Was nützt die Bekanntgabe von 20.000 Neuansteckungen, wenn es sich hierbei auch um 120.000 positive Personen handeln könnte, die eben nur nichts von ihrer Infektion wissen?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.12.2020 11:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.12.2020 12:21 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was soll man denn sonst als Indikator nehmen, wenn nicht die Neuinfektionen


Die Hospitalisierungen bzw. belegten Betten auf Intensivstationen wären ein harter Fakt, ganz ohne Unbekannte.


Was nützt die Bekanntgabe von 20.000 Neuansteckungen, wenn es sich hierbei auch um 120.000 positive Personen handeln könnte, die eben nur nichts von ihrer Infektion wissen?

Die Hospitalisierungen und Intensivbettenbelegungen haben den Nachteil, dass sie zwei bis drei Wochen zu spät anschlagen (wer sich heute infiziert, wird in einer Woche als positiv gemeldet und landet ggf. nochmal eine bis zwei Wochen später im Krankenhaus). Grade die Intensivmediziner müssen vorher wissen, was in zwei bis drei Wochen auf sie zukommen wird.
17.12.2020 12:26 Uhr
Zitat:
Die Hospitalisierungen und Intensivbettenbelegungen haben den Nachteil, dass sie zwei bis drei Wochen zu spät anschlagen (wer sich heute infiziert, wird in einer Woche als positiv gemeldet und landet ggf. nochmal eine bis zwei Wochen später im Krankenhaus). Grade die Intensivmediziner müssen vorher wissen, was in zwei bis drei Wochen auf sie zukommen wird.


Na ich hoffe doch, dass die Lagezentren inkl. Krankenhausführung nicht auf die Infos der Zeitungen angewiesen sind, sondern die Quellenlage etwas fundierter aufgestellt ist.


So wie es aktuell aussieht, haben die veröffentlichten Zahlen nicht soviel genützt, denn die Alarmmeldungen aus einigen Kliniken sind eher ein Indiz für die Unwissenheit der notwendigen Versorgungsplätze.
17.12.2020 12:31 Uhr
Natürlich haben die auch noch andere Daten.

Die Alarmmeldungen sind vor allem ein Indiz dafür, dass die Kliniken an der Belastungsgrenze angekommen sind.
17.12.2020 12:34 Uhr
Zitat:
Die Alarmmeldungen sind vor allem ein Indiz dafür, dass die Kliniken an der Belastungsgrenze angekommen sind.


Dummerweise waren das viele Intensivstationen bereits vorher und die Coranalage verschärft diese Schiefstellung besonders dramatisch.
17.12.2020 12:53 Uhr
Ja, leider. Leider hat man sich die Situation mit Bettenzahlen schön gerechnet, für die man kein Personal hat.

Brandenburg meldet jetzt überlastete Kliniken und will Patienten in andere Bundesländer (Berlin) verlegen. Ich dachte eigentlich, Brandenburg sei einer der Flecken, wo es noch nicht so schlimm aussieht.

Leute, mir graut vor dem Januar, ehrlich.
17.12.2020 13:19 Uhr
Zitat:
Ja, leider. Leider hat man sich die Situation mit Bettenzahlen schön gerechnet, für die man kein Personal hat.

Brandenburg meldet jetzt überlastete Kliniken und will Patienten in andere Bundesländer (Berlin) verlegen. Ich dachte eigentlich, Brandenburg sei einer der Flecken, wo es noch nicht so schlimm aussieht.

Leute, mir graut vor dem Januar, ehrlich.


Und in Hanau werden die Leichen jetzt in Kühlcontainern zwischengelagert, weil die Leichenhäuser der Krankenhäuser voll sind.

Nicht mehr lange und wir kriegen die italienischen Bilder, die uns so schockiert haben.

Und auch hier bei dol wollten es so viele einfach nicht sehen.
17.12.2020 13:23 Uhr
Zitat:
Und auch hier bei dol wollten es so viele einfach nicht sehen.


...und sehen es leider immer noch nicht, bzw. fantasieren sich ein Paralleluniversum zusammen.
17.12.2020 16:17 Uhr
"Und auch hier bei dol wollten es so viele einfach nicht sehen."



Ja, das stimmt!

Und schon meine Hinweise vor Monaten auf der Grundlage täglicher Erfahrungen wurden vielfach mit "Angst" abgetan und nicht ernst genommen.

Nun wird Weihnachten schon sehr problematisch und es wird ein sehr schwerer Jahresbeginn 2021 .

Die Impfung hat u.a. Nebenwirkungen und ist z.B. für Kinder, Schwangere, Krebskranke und Menschen mit Blutverdünnern nicht geeignet, wie mitgeteilt wurde.

Insgesamt haben wir weiter mit einigen Unbekannten zu rechnen und man kann nur jedem wünschen "Bleib gesund!"...auch hier.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.12.2020 16:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.12.2020 12:58 Uhr
Heute aus der Münchner Studie:

Zitat:
+++ 06:46 Laut Studie haben 3,3 Prozent der Münchner Corona-Antikörper +++
Einer großangelegten Antikörper-Studie zufolge haben sich in München bis November knapp 3,3 Prozent der Einwohner mit dem Coronavirus infiziert. Damit habe sich die Zahl derjenigen, die Antikörper gegen das Sars-CoV-2-Virus entwickelt haben, seit der ersten Welle fast verdoppelt, teilen die Forscher der Infektions- und Tropenmedizin der Uniklinik München mit. Es ist die erste große Studie bundesweit, die Ergebnisse über die Infektionszahlen in der zweiten Welle liefert. Die Untersuchung wurde noch nicht von anderen Wissenschaftlern überprüft. Zu Beginn der neuen Testrunde waren bei den Gesundheitsbehörden rund 1,5 Prozent der Münchner als Corona-positiv registriert gewesen. Damit lag die tatsächliche Zahl der Infizierten etwa doppelt so hoch.


https://www.n-tv.de/panorama/12-25-RKI-stuft-Estland-und-Namibia-als-Risikogebiete-ein--article21626512.html

Leider immer noch viel weniger als der erhoffte Faktor 6.
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