Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Glaubst Du, dass es möglich ist, eine/n Gläubige/n von einem anderen oder vom Unglauben zu überzeugen?
1 - 15 / 15 Meinungen
01.10.2019 10:54 Uhr
Was ist denn Unglaube?

Der Glaube an gar nichts? Geht das?

01.10.2019 10:55 Uhr
Jeder Konvertit ist der Beweis daß es möglich ist.
01.10.2019 10:57 Uhr
Zitat:
Jeder Konvertit ist der Beweis daß es möglich ist.


Konvertiten sind oftmals die übelsten Scharfmacher.

Soweit meine Erfahrung.
01.10.2019 10:57 Uhr
Unglaube ist auch ein Glaube, und natürlich kann man prinzipiell andere von seinem Glauben überzeugen, aber es ist nicht immer einfach. Einfach ist es vielleicht nur, wenn der andere schon sucht, was bei überzeugten Gläubigen meist nicht der Fall ist.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2019 11:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2019 10:58 Uhr
Zitat:
Jeder Konvertit ist der Beweis daß es möglich ist.


Das weiß ich eben nicht.
Hat er wirklich vorher geglaubt oder wollte er bloß dazugehören?

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein wirklicher Glaube leicht zu erschüttern sei.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.10.2019 11:00 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.10.2019 10:58 Uhr
Andere überzeugen wollen oft nur die, die sich der eigenen Sache nicht sicher sind.
01.10.2019 10:59 Uhr
Zitat:
Was ist denn Unglaube?

Der Glaube an gar nichts? Geht das?



Atheismus, Agnostizismus z.B.
So hab ich's jedenfalls gemeint.
01.10.2019 11:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Jeder Konvertit ist der Beweis daß es möglich ist.


Das weiß ich eben nicht.
Hat er wirklich vorher geglaubt oder wollte er bloß dazugehören.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein wirklicher Glaube leicht zu erschüttern sei.


> Ich kenne zumindest ein Beispiel. Eine Frau, die ich zu Studiumszeiten kannte, war überzeugte Protestantin, hat sich aber Stück für Stück dem Judentum angenähert und ist dann zum Judentum konvertiert. Bei ihr hatte das tatsächlich religiöse Gründe. Glaube kann sich schon wandeln.
01.10.2019 11:04 Uhr
Zitat:
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein wirklicher Glaube leicht zu erschüttern sei.


Wenn mans genau nimmt basiert das ganze Christentum auf Konvertiten.


Zitat:
Hat er wirklich vorher geglaubt oder wollte er bloß dazugehören?

Erzähl bloß keinem Fundamentalchristen daß die Begründer seiner Religion Abgefallene waren.
Dann ist Streß vorprogrammiert.
01.10.2019 11:27 Uhr
Zitat:
Einfach ist es vielleicht nur, wenn der andere schon sucht, was bei überzeugten Gläubigen meist nicht der Fall ist.

Yepp!
01.10.2019 11:32 Uhr
Man kann vielleicht einen Anstoß geben, zumindest die offiziellen Kichendoktrinen nicht mehr zu glauben. Gerade bei Theologen kommt es ja nicht so selten vor, dass sie auf Widersprüche stoßen, die sie nicht mehr ignorieren wollen. Küng, Drewermann, Ranke-Heinemann...
01.10.2019 11:42 Uhr
Zitat:
Man kann vielleicht einen Anstoß geben, zumindest die offiziellen Kichendoktrinen nicht mehr zu glauben.

Ich unterhielt mich mit einer katholischen Freundin mehrfach über die katholische Version des Abendmahls. Als sie irgendwann Protestantin geworden war, erzählte sie mir ganz entsetzt, daß das, was die Katholiken da tun, überhaupt keine bibliche Grundlage hätte.

Solange sie fest glaubte, gingen ihr solche Mitteilungen zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus. Sie hatte überhaupt nicht wahrgenommen, daß ich ihr dasselbe bereits mehrfach erzählt hatte. Erst, als ihr Glaube aus völlig anderen, sehr persönlichen Gründen erschüttert war, konnte sie soetwas zur Kenntnis nehmen.
01.10.2019 12:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Jeder Konvertit ist der Beweis daß es möglich ist.


Das weiß ich eben nicht.
Hat er wirklich vorher geglaubt oder wollte er bloß dazugehören.

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass ein wirklicher Glaube leicht zu erschüttern sei.


> Ich kenne zumindest ein Beispiel. Eine Frau, die ich zu Studiumszeiten kannte, war überzeugte Protestantin, hat sich aber Stück für Stück dem Judentum angenähert und ist dann zum Judentum konvertiert. Bei ihr hatte das tatsächlich religiöse Gründe. Glaube kann sich schon wandeln.

Das ist aber nicht dasselbe wie "jemanden von einem anderen Glauben zu überzeugen".

Ich glaube, dass das schwierig ist. Zumindest in dem Sinn, nach dem Motto "steter Tropfen höhlt den Stein" jemanden solange zu bearbeiten, bis er konvertiert. Ich glaube, dass der Antrieb da schon von dem Betreffenden selber kommen muss.
01.10.2019 12:41 Uhr
So etwas ist möglich. Das passiert aber nur selten auf wirklich freiwilliger Grundlage. Meistens spielen biographische Gründe eine tragende Rolle, wenn ein Mensch seine grundlegenden weltanschaulichen oder religiösen Überzeugungen wechselt bzw. verändert.

Viele Menschen setzen im Gespräch auf die Kraft ihrer Argumente. Das geht aber meist daneben, weil z.B. in religösen Fragen die ganze Person betroffen ist. Also muss - argumentativ - eine Art von wenigstens psychisch wirkenden Druck aufgewendet werden, um das Gegenüber zu überzeugen. Das ist im besseren Fall Manipulation, im schlechteren Fall Gehirnwäsche.

In diesem Bereich setze ich eher auf das Gespräch auf Augenhöhe, ohne den Anspruch und ohne die Motivation, den anderen überzeugen zu wollen. Manch Gesagtes wirkt nach und hilft beiden Seiten zum besseren Verständnis und bei der je eigenen Erkenntnis.
01.10.2019 13:31 Uhr
Klar, das halte ich schon für denkbar und es ist ja in der Geschichte auch nicht allzu selten vorgekommen. Allerdings ist das schon eine große Herausforderung für denjenigen, der argumentativ von seiner Religion überzeugen möchte.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 15 / 15 Meinungen