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| | 256 - 260 / 1701 Abstimmungen | | |
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Von: Turbot | 21.08.2019 17:35 Uhr |
Führt zu starker Nationalismus zu weitreichenden unvernünftigen Entscheidungen - ablesbar und nachvollziehbar z.B. beim Brexit? |
Viele Brexiteers wissen wohl, oder ahnen zumindest, dass der Weg, den sie eingeschlagen haben extrem unvernünftig ist.
Dennoch schöpfen sie daraus etwas Gutes, dass sich durch ihren Nationalismus speist: Zusammenhalt, Patriotismus, Identität.
Aber wiegt das die kollektiven Benefits wirklich auf, die ein Land wie Großbritannien innerhalb der EU genießen könnte?
Wie irrational derzeit die Brexit-Befürworter sogar im Parlament agieren zeigt diese Wortmeldung der Abgeordneten Ann Widdecombe:
"Himmel Herrgott - wenn wir uns von diesem Haufen hätten regieren lassen, dann hätten wir besser in Dünkirchen aufgegeben!"
Statt Sachargumenten spielt die Brexit-Befürworterin auf der Klaviatur des britischen Sieges im 2. Weltkrieg und des Heldenepos von Dünkirchen, wo das Vereinigte Königreich zusammenstand und mit der letzten kleinen Segeljolle noch die "Jungs" vom Strand heimholte.
Noch heute spricht man in UK von den "feinsten Stunden in der Geschichte des Landes"
Emotion pur - aber natürlich völlig unsachlich im Bezug zum Vorhaben des Austritts aus der EU.
Als die Abgeordneten nach diesem schrillen Aufruf etwas betreten aus der Wäsche guckten legte die gute Frau nach:
"Wir haben eine Krise! Immer wieder haben sich Unterdrückte gegen ihre Unterdrücker gewehrt." So sei es auch jetzt wieder. Großbritannien dürfte sich nicht von Brüssel bevormunden lassen und müsse daher schnellstmöglich die EU verlassen.
Mich persönlich macht das fassungslos. Aber viele fallen auf diese Rhetorik herein. Der Brite an sich, besonders die ältere Generation ist mit einem guten Pfund Nationalismus schon in der Wiege ausgestattet worden.
Auch Boris Johnson nutzt genau diese Rhetorik im Bezug zum Weltkrieg um sich dadurch in die Nähe seines Vorbilds Winston Churchill zu bringen. Fehlt nur noch, dass er beim Eintritt der vorhergesagten Lebensmittelknappheit vors Volk tritt und brüllt:
I have Nothing to offer - but blood, Sweat and Tears!
Ian Robertson ein Psychologe aus Dublin hat es zusammengefasst: In der Ablehnung einer europäischen Identität und der Überhöhung des britischen Nationalstolzes liegt für die Briten etwas Einigendes: Die EU kommt ihnen inzwischen böser vor, als Russland zur Zeit des kalten Krieges.
Quelle: Eigener Text aus verschiedensten Lektüren von Spiegel über Süddeutsche und FAZ. |
| Treffend beschrieben | 26,7% | (4) | | Kommt ungefähr hin | 13,3% | (2) | | Ich habe da eine differenzierte Sicht | 6,7% | (1) | | Ich kann mich nicht ganz mit der Beschreibung anfreunden | 0,0% | (0) | | Das trifft es überhaupt nicht | 40,0% | (6) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 13,3% | (2) | | | | |
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Von: Turbot | 20.08.2019 12:40 Uhr |
Wird Johnson mit seiner diplomatischen Offensive den "Backstop" verhindern können? |
In einem Brief an Ratspräsident Tusk stemmt sich Johnson erneut gegen den Backstop.
Großbritannien und die EU sollten sich rechtlich verpflichten, keine Grenzkontrollen auf der irischen Insel einzuführen, schreibt Johnson.
Das bereits fertig ausgehandelte Austrittsabkommen will er neu verhandeln. Die EU lehnt das bislang allerdings ab.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/brexit-
johnson-grossbritannien-1.4569295 |
| Nein - das wird ihm nicht gelingen | 45,5% | (5) | | Eher nicht - seine Verhandlungsposition ist zu schwach | 0,0% | (0) | | Ich bin mir nicht sicher | 18,2% | (2) | | Ja, er wird aber Zugeständnisse machen müssen | 0,0% | (0) | | Ja - er wird sich mit seinen Vorstellungen gegen die EU durchsetzen | 0,0% | (0) | | Diskussion | 0,0% | (0) | | Bimbes | 36,4% | (4) | | | | |
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Von: Turbot | 18.08.2019 15:26 Uhr |
Boris Johnson besucht nacheinander Merkel und Macron - wird es nun doch etwas mit einem geordneten Brexit? |
Johnson wird am kommenden Mittwoch Bundeskanzlerin Angela Merkel (65, CDU) in Berlin treffen. Am Donnerstag ist ein Treffen mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (41) geplant.
Quelle: https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/boris-johnson-besucht
-merkel-brexit-chaos-droht-im-herbst-64037212.bild.html |
| Nein - das ändert nichts am harten Brexit | 30,8% | (4) | | Nein - höchstens gibt es nochmal einen kleinen Aufschub | 0,0% | (0) | | Ein Minimalkonsens könnte erreicht werden | 15,4% | (2) | | Man wird sich auf ein paar Eckpunkte verständigen, den harten Brexit abschwächen | 7,7% | (1) | | Ja, es wird eine neue große Lösung und einen weichen Brexit geben | 0,0% | (0) | | Diese Treffen werden weder für noch gegen einen harten Brexit irgendetwas ausrichten - so ein Treffen wird überschätzt | 0,0% | (0) | | Ich möchte da differenziert argumentieren: Diskussion | 15,4% | (2) | | Mir egal - ich nehme harte Bimbes mit | 30,8% | (4) | | | | |
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Werden wir einen Herbst der Neuwahlen in Europa erleben? |
Neuwahlen in Österreich, Krise in Italien, nun kommt Tschechien hinzu.
Die Regierung in Tschechien kommt nicht zur Ruhe. Ministerpräsident Andrej Babis forderte den sozialdemokratischen Koalitionspartner CSSD auf, sich zu entscheiden: „Wenn sie nicht mehr in der Regierung sein wollen, dann sollen sie das klar sagen“, erklärte der Gründer der populistischen Partei ANO in einem Interview des Senders Prima.
Der CSSD-Vorsitzende und Innenminister Jan Hamacek reagierte auf die Worten per Twitter: Seine Partei wolle in der Regierung bleiben – falls der
Koalitionsvertrag eingehalten werde.
https://orf.at/#/stories/3134037/ |
| Ja | 18,2% | (2) | | Nein | 27,3% | (3) | | Abwarten | 45,5% | (5) | | Ich will diskutieren. | 0,0% | (0) | | Ich will Bimbes. | 9,1% | (1) | | | | |
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Verschleiern die Russen hier etwas, was gravierender ist, als es scheint? |
Fünf Menschen tot, Radioaktivität erhöht. So lautete am 10. August, kurz zusammengefasst, die offiziell kommunizierte Meldung vom "Atom-Unfall auf einer Militär-Basis am Weißen Meer". Die zurückhaltende Informationspolitik Russlands bei Zwischenfällen dieser Art ist bekannt. Nachdem heute sogar in Norwegen radioaktives Jod festgestellt wurde, stellt sich aber die immer drängendere Frage: Wie schwer war der Unfall wirklich?
Inzwischen gilt als gesichert, dass über einen längeren Zeitraum radioaktive Strahlung freigesetzt wurde. Zunächst hatte es von Seiten Russlands noch geheißen, die Strahlungswerte seien unverändert. Zwar sei radioaktive Strahlung freigesetzt worden, jedoch nur kurzzeitig. Laut Greenpeace wurde direkt in der Nähe des Unglücksortes am Weißen Meer aber ein Wert von 2,0 Mikrosievert pro Stunde gemessen. Die Umweltschutzorganisation beruft sich dabei auf Informationen direkt aus der Stadt Sewerodwinsk in unmittelbarer Nachbarschaft zum Unglücksort.
https://kurier.at/chronik/welt/mysterioeser-atom-unfall-in-russland-immer-mehr-fragen-tauchen-auf/400579121 |
| Erinnert an die ersten Tage nach Tschernobyl. | 7,7% | (1) | | Denke ich schon. | 15,4% | (2) | | Kann ich nicht sagen. | 46,2% | (6) | | Glaube ich weniger. | 7,7% | (1) | | Will ich diskutieren. | 0,0% | (0) | | Will jetzt und sofort Punkte. | 23,1% | (3) | | | | |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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