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Fragenübersicht Pablo Iglesias von Podemos verzichtet zugunsten des Zustandekomnens einer Linkskoalition auf einen Kabinettsposten. Wie beurteilst Du das?
1 - 5 / 5 Meinungen
22.07.2019 20:02 Uhr
Der hat leicht reden, mit dem Nachnamen kann er ja auch einfach eine CD aufnehmen. Verkauft sich von selbst.
22.07.2019 20:39 Uhr
Er nimmt damit Sanchez den Wind aus den Segeln. Dieser muss nun Farbe bekennen. Ich bin gespannt ...
22.07.2019 20:46 Uhr
Eine Regierungsbeteiligung wäre gut für Spanien aber schlecht für Podemos. Ich hoffe, sie werden nicht den Weg von Syriza gehen.
22.07.2019 20:49 Uhr
Zitat:
Eine Regierungsbeteiligung wäre gut für Spanien aber schlecht für Podemos. Ich hoffe, sie werden nicht den Weg von Syriza gehen.


Naja, Syriza hat sich aber nochmal mit anderen Leuten eingelassen als mit Sozialdemokraten. Ich finde, Podemos sollte es versuchen.
24.07.2019 13:33 Uhr
Nun ist es im ersten Anlauf schief gegangen.
Selbst Schuld, Senor Sanchez:

Zitat:

[...] Genau einen Abgeordneten, der nicht zu seiner sozialistischen PSOE gehört, konnte Pedro Sánchez davon überzeugen, für seine Wiederwahl im Amt des spanischen Ministerpräsidenten zu stimmen. Der Wirtschaftswissenschaftler, dem es vor etwas mehr als einem Jahr bei einem Misstrauensvotum gelang, die absolute Mehrheit in einem völlig aufgesplitterten Parlament hinter sich zu vereinen, fiel damit bei der ersten Abstimmung vor dem Parlament krachend durch. Jetzt hat er bis Donnerstagnachmittag Zeit, mehr Ja- als Neinstimmen auf sich zu vereinen. Gelingt ihm das nicht, steuert Spanien auf Neuwahlen zu.

Sánchez ist an seinem schlechten Abschneiden selbst schuld. Statt mit den Linksalternativen von Unidas Podemos (UP) zu verhandeln, setzte er auf eine Strategie irgendwo zwischen arroganter Nichtbeachtung und beleidigendem Auftreten.
Nach den Wahlen vom April suchte Sánchez über 80 Tage lang keinen ernsthaften Dialog. UP-Chef Pablo Iglesias musste sich von ihm vorwerfen lassen, er sei kein Demokrat und könne deshalb nicht im Kabinett sitzen. Als Iglesias öffentlich auf einen Ministerposten verzichtete, um doch noch eine Koalitionsregierung zustande zu bekommen, begannen die Sánchez-Unterhändler tatsächlich mit UP zu reden. Das letzte Verhandlungsangebot: eine Koalition mit einer stellvertretenden Ministerpräsidentin für UP, allerdings ohne politische Zuständigkeiten und ohne Haushalt für eigene Politik. Gleichzeitig erwähnte Sánchez UP mit keinem Wort in seiner Rede vor dem Parlament.

Auch gegenüber den katalanischen Parteien, die ihn einst beim Misstrauensvotum unterstützten, trat der Sozialist arrogant auf. In Interviews redet er von der Möglichkeit, die nach Unabhängigkeit strebende Nordostregion erneut unter Zwangsverwaltung zu stellen. Verhandlungen über ein Referendum in beiderseitigem Einvernehmen lehnt er ab.[...]


https://taz.de/Spaniens-Regierung/!5613096/
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