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Fragenübersicht Was spricht eigentlich gegen die EU-weite Vereinbarung einer Verteilungsquote für Geflüchtete, wie sie Heiko Maas aktuell wieder ins Spiel gebracht hat?
1 - 19 / 19 Meinungen
13.07.2019 16:19 Uhr
Das scheitert vor allem an rechtspopulistischen Regierungen.

Solange man diese nicht ins Boot holen kann, ist jeder Vorschlag einer EU-weiten Regelung dem Untergang geweiht.
13.07.2019 16:26 Uhr
Dagegen spricht aus meiner Sicht das so ein Land unmengen an Migranten rein lassen kann und sie dann ganz bequem in Europa verteilen kann.
13.07.2019 16:29 Uhr
Wenn die EU als Konstrukt funktionieren würde, wäre das gar kein Problem. Es gibt aus allen Teilnehmerstaaten Arbeitsmarktdaten. Man wüsste also um die Ressourcen.
Und dass Armuts- und sowieso Kriegsflüchtlingsbewegungen zu einem guten Teil unserer sogenannten Entwicklungspolitik zu "verdanken" sind, ist seit über 40 Jahren bekannt.

Hier könnte, nein müsste, Europa sichtbar Verantwortung übernehmen.

13.07.2019 16:29 Uhr
Zitat:
Dagegen spricht aus meiner Sicht das so ein Land unmengen an Migranten rein lassen kann und sie dann ganz bequem in Europa verteilen kann.


Eben nicht, wenn es definierte Quoten gäbe.
13.07.2019 16:30 Uhr
Mehrere Dinge, selbst wenn sich die EU auf Quoten einigen würde, scheitert die Verteilung letztendlich an den Migranten selbst, die für sich in Anspruch nehmen, ihr Wunschziel selbst zu wählen.

Davon abgesehen zeigt sich hier die Hilflosigkeit von Maas, wenn er jetzt plötzlich wieder Lösungsvorschläge bringt, die bereits 2015 gescheitert sind.

Was ist eigentlich aus den gemeinsamen EU-Hotspots geworden, den Aufnahmezentren und der standardisierten europäischen Asylpolitik?



13.07.2019 16:30 Uhr
Dagegen spricht, dass es europäische Staaten gibt, die keine Masseneinwanderung aus dem islamischen Kulturkreis möchten.
13.07.2019 16:33 Uhr
Zitat:
Mehrere Dinge, selbst wenn sich die EU auf Quoten einigen würde, scheitert die Verteilung letztendlich an den Migranten selbst, die für sich in Anspruch nehmen, ihr Wunschziel selbst zu wählen. 


Warum?
Eine gesamteuropäische Lösung könnte ohne Probleme eine auf das zugewiesene Land beschränkte Residenzpflichr beinhalten.
13.07.2019 16:35 Uhr
Zitat:
Davon abgesehen zeigt sich hier die Hilflosigkeit von Maas, wenn er jetzt plötzlich wieder Lösungsvorschläge bringt, die bereits 2015 gescheitert sind.


Warum?
Eine an sich gute Idee nochmal aufzugreifen ist nichts Ehrenrühriges.
13.07.2019 16:36 Uhr
Zitat:
.Eben nicht, wenn es definierte Quoten gäbe.



Aha und die Schlepper und ihre Kundschaft halten sich dann an diese Quoten?


Es gibt nur eine Lösung, die solide Finanzierung des UNHCR, der Ausbau der vorhandenen Flüchtlingslager zu humanitären Schutzzonen und die sichere Überfahrt festgelegter Kontingente nach Europa.

Jeder Migrant der versucht irregulär nach Europa zu kommen, muss umgehend wieder zurückgebracht werden. Australien zeigt, wie man die Zahl der Überfahrten deutlich reduzieren und damit auch die Zahl der Opfer.
13.07.2019 16:39 Uhr
Zitat:
Aha und die Schlepper und ihre Kundschaft halten sich dann an diese Quoten?


Blödes "Argument".
Der - zugegeben widerwärtige - Berufsstand der Schlepper wäre dann ja überflüssig. Der ist ja Folge und nicht Ursache der Abschottungspolitik.
13.07.2019 16:41 Uhr
Zitat:
Zitat:
Aha und die Schlepper und ihre Kundschaft halten sich dann an diese Quoten?


Blödes "Argument".
Der - zugegeben widerwärtige - Berufsstand der Schlepper wäre dann ja überflüssig. Der ist ja Folge und nicht Ursache der Abschottungspolitik.


Wie hoch soll denn die Quote sein?
Sobald nur einer mehr als Quote nach Europa will braucht es wieder Schlepper.
13.07.2019 16:41 Uhr
Zitat:
. Eine gesamteuropäische Lösung könnte ohne Probleme eine auf das zugewiesene Land beschränkte Residenzpflichr beinhalten.



Ich weiß ja nicht, ob du 2015-2018 komplett verschlafen hast, denn eines dürfte bisher deutlich geworden sein, die Migranten halten sich an keine Reisebeschränkungen.
Eine Verteilung funktioniert nicht, da man dann diese Gruppen auch mit Gewalt im zugewiesenen Staat halten müsste.

So fing die Asylkrise übrigens auch richtig an, mit der Verweigerung der potentiellen Asylbewerber sich in einem bestimmten Land registrieren zu lassen, weil sie wussten, dass damit auch ihr Antrag dort bearbeitet wird.

Auch die Lage in Calais dürfte noch bekannt sein, dort halten sich die Afrikaner auf, die aus Frankreich Richtung England fliehen wollen.



Generell ist diese ganze Diskussion müßig, weil die Quoten in dieser Form nur Teil des Problems sind und eben nicht die Lösung.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 13.07.2019 16:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.07.2019 16:44 Uhr
Ist gut, Poebeljoe_ , ich habe verstanden. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
War auch mein letzter Versuch, einem Unwilligen mit Argumenten zu kommen. Sinnlos!
13.07.2019 16:45 Uhr
Zitat:
. Der - zugegeben widerwärtige - Berufsstand der Schlepper wäre dann ja überflüssig. Der ist ja Folge und nicht Ursache der Abschottungspolitik.



Nur mal als Wirklichkeitsabgleich, was passiert, wenn in der Welt die Annahme umgeht, die irreguläre Einreise in bestimmte europäische Länder wäre unproblematisch möglich, haben wir im Jahre 2015 gesehen.

Sobald man also wieder zu einer großzügigen Aufnahmepraxis zurückkehrt und von Quoten spricht, dürfte sich dieses Lagebild wiederholen und jetzt erkläre mir mal plausibel, wie man verfährt wenn die Quoten erfüllt sind und der Einwanderungsdruck trotzdem weiter zunimmt.
13.07.2019 16:45 Uhr
Zitat:
Ist gut, Poebeljoe_ , ich habe verstanden. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
War auch mein letzter Versuch, einem Unwilligen mit Argumenten zu kommen. Sinnlos!


Und wo war das Argument?

13.07.2019 16:49 Uhr
Zitat:
. War auch mein letzter Versuch, einem Unwilligen mit Argumenten zu kommen. Sinnlos


Argumente?

Dann folgen wir deiner Logik doch mal, die EU einigt sich auf Quoten und beschließt jährlich 1 Million Drittstaatsangehörige zu verteilen.


Wie verfährt man mit den Personen die zusätzlich versuchen nach Europa zu kommen, wenn die Kontingente bereits ausgereizt sind?

Um auf den Kern des Problems zu kommen, egal welche Zahlen man festlegt, man muss immer eine zusätzliche Migration unterbinden, wie macht man das?
13.07.2019 19:01 Uhr
Die Migranten.

Es ist schon klar, daß die Politik sich lieber von Ideen als von Fakten leiten läßt, sieht man ja oft genug.

Vielleicht funktioniert's ja das nächste mal, man schickt ein Teil der Leute nach Osteuropa und die bleiben da auch.Tun wir einfach noch mal dasselbe wie vorher, warum sollten wir dasselbe Ergebnis haben?
13.07.2019 20:20 Uhr
Ein Überfluß an Facharbeitern drückt die Löhne.

Die Saudis brauchen doch Unmengen von Arbeitskräften....
13.07.2019 20:36 Uhr
Dagegen spricht, dass die Länder, die noch nicht unter dem Joch linksgutmenschlicher Trottel leiden, schlichtweg nicht mitmachen werden.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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