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Ist es "undemokratisch", wenn überzeugte Christen eine AFD-Veranstaltung in ihren Räumlichkeiten nicht zulassen? |
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12.07.2019 09:03 Uhr |
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Im Gegenteil, es zeugt von einer klaren demokratischen Grundhaltung, wenn man eine AfD-Veranstaltung in seinen Räumlichkeiten nicht zulässt. |
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12.07.2019 09:03 Uhr |
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Die Stadtmission kann ihre Räume ja nach eigenen Maßstäben vermieten. Das Problem ist in meinen Augen in diesem Fall die kurzfristige Absage nachdem man vorher zugesagt hat. |
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12.07.2019 09:03 Uhr |
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Ja natürlich ist es undemokratisch sich der politischen Diskussion zu verweigern und Vorverurteilungen zu fällen, ohne dass der Betroffene die Möglichkeit hat, sich zu verteidigen.
In diesem Falle gilt zwar das Hausrecht, aber die Begründung wirkt schon sehr konstruiert. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.07.2019 09:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.07.2019 09:05 Uhr |
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Man hätte es dann halt gleich ganz sein lassen können. Die AfD hat sich ja nicht plötzlich gewandelt.
Aber im Grundsatz, so lange der Vermieter kein staatlicher Akteur ist, ist diese Entscheidung völlig frei. Für mich ist das dann auch erstmal kein Demokratieproblem. Zum Diskurs gehört halt sich zu entscheiden, ob man ihn bei sich zulassen will. |
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12.07.2019 09:18 Uhr |
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@Poebeljoe
Ich glaube nicht, dass ich mir gerade von dir erklären lassen muss, was eine Demokratie ausmacht. Die AfD ist eine Partei, die in weiten Teilen ein Problem mit der demokratischen Grundordnung und demokratischen Institutionen hat.
Und du schreibst wiederholt, dass eine Debatte verweigert wird. Mal davon abgesehen, dass die AfD sich dazu nicht in der Lage sieht, ist es auch nicht die Aufgabe eines Hotels ihr dabei behilflich zu sein. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.07.2019 09:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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12.07.2019 09:22 Uhr |
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Zitat:Zitat:Man hätte es dann halt gleich ganz sein lassen können. Die AfD hat sich ja nicht plötzlich gewandelt.
Aber im Grundsatz, so lange der Vermieter kein staatlicher Akteur ist, ist diese Entscheidung völlig frei. Für mich ist das dann auch erstmal kein Demokratieproblem. Zum Diskurs gehört halt sich zu entscheiden, ob man ihn bei sich zulassen will.
Da stimme ich Dir zu. Problematisch und undemokratisch wird es, wenn es Boykottaufrufe oder Drohungen gegen Hotels, Wirte oder sonstige Personen und Einrichtungen gibt, die der AfD Räume vermieten. Und das passiert leider regelmäßig.
Sorry - ich habe diesem Unsinn zugestimmt, weil ich mich verlesen hatte.
Die Drohszenarien, welche gegen sich der "afd" und ähnlichen Vereinen verweigernden Gastwirte aufgebaut werden, sind nämlich ungleich ekelerregender und schon kaum noch nur als faschistoid zu bezeichnen. |
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12.07.2019 09:29 Uhr |
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@Te Hiako Nui
Zitat:@Poebeljoe
Ich glaube nicht, dass ich mir gerade von dir erklären lassen muss, was eine Demokratie ausmacht. Die AfD ist eine Partei, die in weiten Teilen ein Problem mit der demokratischen Grundordnung und demokratischen Institutionen hat.
Hier haben wir offensichtlich völlig unterschiedliche Auffassungen, auch dies gehört übrigens zu demokratischen Prozessen, nur mal nebenbei.
Eine funktionierende Demokratie zeichnet sich durch ein möglichst großes Meinungsspektrum und den politischen Ausstausch dieser Standpunkte aus.
Mit einer Debatte über diese Leitlinien generiert man Mehrheiten und hinterfragt bei der Auseinandersetzung gleichzeitig seine eigenen Positionen.
Alternativlosigkeit, Gesprächsverweigerung und der exklusive Anspruch auf die Deutungshoheit über Richtig und Falsch ist dagegen zutiefst undemokratisch, da diese Vorgehensweise zwangläufig den politischen Willen weiter Teile der Bürgerschaft negiert.
Noch bestimmen in einer Demokratie einzig die Wähler über die Machtverhältnisse und diese Mehrheiten, bzw. erreichten Stärken kann man nicht einfach verleugnen, wenn man sich tatsächlich als Demokrat versteht.
Demokratie ist mühsam, die Verweigerung des damit zwangsläufig verbundenen politischen Streites führt dann allerdings in totalitäre Systeme.
In denen ist dann fremdbestimmt, was Gut und Schlecht ist und solche Zustände sind wohl kaum erstrebenswert.
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12.07.2019 09:33 Uhr |
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daraus ein undemokratisch zu machen ist tendenziell lächerlich. Zumal gerade die stattküche gesagt hat, dass sie AFDler privat kommen natürlich immer bedienen,, ihnen aber keinen Raum geben möchte, als Organisation Politik zu machen. Und das ist absolut legitim. Als Sozialdemokrat z.b. wäre ich auch nicht verpflichtet einem FDP la meine Räumlichkeiten zu vermieten und andersrum.
genauso wie ein AFD wird das Recht hat einer fiktiven muslimischen Partei Deutschlands die Räume nicht zur Verfügung zu stellen. Das gehört zum politischen Diskurs dazu |
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12.07.2019 09:36 Uhr |
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Zitat:Blödsinn - gerade in einer Demokratie kann ich mir aussuchen, mit wem ich rede oder eben nicht.
Richtig, aber dieses Recht muss ich allen anderen Bürgern ebenso zugestehen und darf es nicht aktiv einschränken.
Zitat:Wenn zum Beispiel 80% der Bevölkerung einer Meinung sind, macht das die Demokratie nicht schlechter - auch wenn das Gejammer der 20% etwas anderes suggerieren will.
Siehe oben, nur weil ich etwas für gut befinde, generiert sich dadurch nicht gleich der Anspruch, dass es tatsächlich auch so ist. |
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12.07.2019 09:57 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Eben das macht das Geheule und die Unterstellungen der 20% ja nicht besser.
Schon alleine der Umstand, dass du dir anmaßt über die Befindlichkeiten von etwa 6 Millionen Bürger zu urteilen, zeigt dass dir jeder objektive Maßstab verloren gegangen ist.
Die AfD wird ja nicht gewählt, weil sie undemokratisch ist, sondern weil viele Bürger die propagierte Alternavlosigkeit nicht mehr akzeptieren wollen.
Hätte sich die etablierte Politik besser bzw. ihre Entscheidungen besser dargestellt, gäbe es keine Notwendigkeit der sprichwörtlichen Alternative.
Eine Notwendigkeit der Selbstverarschung durch Wahl der "afd" erschließt sich mir ohnehin nicht. |
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