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Findest Du es in Ordnung, wenn man Unterschriften gegen geplante Nachbarn mit muslimischen Hintergrund sammelt? |
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18.06.2019 10:08 Uhr |
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| Ich glaube, Antirassismus ist ziemlich 19. Jahrhundert. Das lassen wir mal lieber. |
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18.06.2019 10:09 Uhr |
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| Das ist eine Form des Alltagsrassismus, die eine Demokratie imo aushalten muss, unabhängig davon, für wie beschränkt und dumm man die Initiatoren dieser Unterschriftensammlung selbst findet. |
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18.06.2019 10:12 Uhr |
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Ich hätte mich einfach nicht zu dieser Aussage hinreißen lassen als Bürgermeister, weil klar ist, dass das ein gewisses Echo auslösen muss.
Bzw. hätte man die Stellungnahme an die Kommission einfach nicht öffentlich spielen dürfen.
Weil das reisst dann wieder Gräben auf, die man auch nicht braucht.
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18.06.2019 10:13 Uhr |
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| Schwierig, nachvollziehbar sind die Vorbehalte gegen den Zuzug durchaus, aber rechtlich ist diese Vorgehensweise äußerst bedenklich. |
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18.06.2019 10:15 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Ich glaube, Antirassismus ist ziemlich 19. Jahrhundert. Das lassen wir mal lieber.
Dass ICH in diesem Leben noch eine liberale Zustimmung bekomme!  
Zustimmung/Ablehnung
Du hast 242 Meinungen von
Antifaschist zugestimmt.
Du hast 216 Meinungen von
Antifaschist abgelehnt.
Von mir hast 242 gelbe Balken erhalten. Ich stimme eigentlich sehr kulant ab.
Schon recht. Aber einem rassistischen post? Da hätte ich mir nicht mal selber zugestimmt. |
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18.06.2019 10:17 Uhr |
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Die Unterschriftensammlung in einem kleinen Dörflein...etwas sehr unüberlegt und wohl auch angeheizt, aber auch verständlich, da wohl aus Ängsten geschürt.
Die Stellungnahmen sind eindeutig und brauchen keiner weiteren Erklärung, um medienwirksam weiter zerrissen zu werden.
Ich kann mir vorstellen, daß eine gute Lösung in Toleranz zueinander gefunden wird und die Familie in die Gemeinschaft aufgenommen wird.
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18.06.2019 10:20 Uhr |
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@Harzhexe
Ich erkenne nicht das Problem in einer amtlichen Stellungnahme, wo der Bürgermeister amtsintern eine Komission erklärt, dass er das aus kulturellen Gründen und aufgrund der Kleinheit der Gemeinde für wenig zielführend hält.
Das wäre nicht das Problem. Solang das eben intern bleibt und man eben intern das abhandelt.
Die Problematik fängt halt immer damit an, dass das ganze öffentlich wurde, und in Folge dann halt auch Wind auf den Mühlen von Kräften gibt, die ich nicht bedienen möchte.
Wenn man unglaubwürdig als konservative Kraft diese Karte spielt, dann stärkt man rechte Kräfte, die man so nicht bedienen möchte. Das wäre mein Gedanke dazu.
Wie gesagt, öffentlich heizt das an. Unter 4 Augen wäre so eine Aussage m.e in Ordnung, wenn sie den Raum nicht verlässt oder eben das Schriftstück intern bleibt. |
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18.06.2019 10:26 Uhr |
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"Ein hübsches kleines Lager für die Unterzeichner wäre doch eine feine Maßnahme."
1. Eine äußerst bornierte Aussage!
2. HASS zerfrißt auf Dauer!
3. Wieviel LAGER müßten dann für Unterzeichner von Petitionen gegen alles und jedes bereit zu stellen sein?
4.Toleranz bringt mehr! |
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18.06.2019 10:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Das ist eine Form des Alltagsrassismus, die eine Demokratie imo aushalten muss, unabhängig davon, für wie beschränkt und dumm man die Initiatoren dieser Unterschriftensammlung selbst findet.
Aha. Und wie soll man damit nun umgehen?
Ein hübsches kleines Lager für die Unterzeichner wäre doch eine feine Maßnahme.
Wenn man kein Stück besser sein will als die, die zu bekämpfen man vorgibt, kann man das sicher gut finden, ja.
Alternativ könnte man die Toleranz, die man ständig einfordert, auch einfach mal selbst zeigen.
Dann sind das halt ausländerfeindliche Arschlöcher. Das darf man halt sein. Genauso, wie man Arschloch von der anderen Seite des Zaunes sein darf. |
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18.06.2019 10:31 Uhr |
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"Eine blühende Fantasie muss ja nichts Schlechtes sein."
Doch!
In Deinem Falle schon, wenn Du schon die Unterzeichner eines kleinen österreichischen Dörfleins in ein Lager stecken möchtest.@PozBlitz |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2019 10:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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18.06.2019 10:39 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dann sind das halt ausländerfeindliche Arschlöcher.
Dies trifft bei genauerem Einlesen in die Meldung allerdings nicht zu, offenbar wird hier ein nachvollziehbarer Sachverhalt wieder entsprechend verkürzt, um einen Skandal zu konstruieren.
Es geht allenfalls um eine ungeschickte Abhandlung des Themas seitens der Herrn Bürgermeister.
Aber ansich erhält er auch Rückendeckung von seiner Bezirkspartei. |
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18.06.2019 10:40 Uhr |
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Zitat:Zitat:Dann sind das halt ausländerfeindliche Arschlöcher.
Dies trifft bei genauerem Einlesen in die Meldung allerdings nicht zu, offenbar wird hier ein nachvollziehbarer Sachverhalt wieder entsprechend verkürzt, um einen Skandal zu konstruieren.
Sehe ich anders. Der Artikel ist kurz und sagt eigentlich letztlich nur "Des san Moslems, di wüllma hia ned weil die san anders als mia!".
Das ist Textbook-Alltagsrassismus. |
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18.06.2019 10:48 Uhr |
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Zitat:
Es geht allenfalls um eine ungeschickte Abhandlung des Themas seitens der Herrn Bürgermeister.
Auch nicht ganz, er geht eher um die geltende Gesetzeslage und deren Beachtung:
In Paragraph 19, Absatz drei, des NÖ Grundverkehrsgesetzes steht:
Die Behörde darf einem Rechtserwerb durch ausländische Personen die Genehmigung nur erteilen, wenn
3. a) am Rechtserwerb ein volkswirtschaftliches bzw. wirtschaftliches, soziales oder kulturelles Interesse des Landes oder einer niederösterreichischen Gemeinde besteht oder
b) der Erwerber oder die Erwerberin seit mindestens zehn Jahren in Österreich einen Hauptwohnsitz hat.
Der Bürgermeister sieht, nach Rückfrage in seiner Gemeinde, offenbar weder ein kulturelles, noch soziales Interesse bei dem möglichen Erwerb der Immobilie durch die 10-köpfige palästinensische Familie mit Asylstatus, zumal ihr nur 9-jähriger Aufenthalt in Österreich auch klar Absatz b widerspricht.
Die Gemeinde hat bisher einen Ausländeranteil von 10 Prozent, ohne dass es zu Konflikten gekommen wäre, eine einfache Freund/Feind-Kennung geben die Hintergründe als doch nicht her. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2019 10:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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