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Fragenübersicht Warum schaltet sich die Queen nicht in die Brexit-Diskussion ein?
1 - 13 / 13 Meinungen
02.04.2019 10:04 Uhr
Weil sie de facto nichts zu sagen hat :)
Die Queen ist nicht viel mehr als ein formeller Grüßaugust und hat effektiv keinerlei Weisungsbefugnis.
02.04.2019 10:08 Uhr
Zitat:
Weil sie de facto nichts zu sagen hat :)
Die Queen ist nicht viel mehr als ein formeller Grüßaugust und hat effektiv keinerlei Weisungsbefugnis.


Das ist bei uns mit dem Bundespräsidenten nicht viel anders.
02.04.2019 10:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Weil sie de facto nichts zu sagen hat :)
Die Queen ist nicht viel mehr als ein formeller Grüßaugust und hat effektiv keinerlei Weisungsbefugnis.


Das ist bei uns mit dem Bundespräsidenten nicht viel anders.

Richtig, deswegen interessiert mich oft auch kaum bis nicht, was der erzählt :)
02.04.2019 10:10 Uhr
Die Frage ist nicht so verkehrt, wie ich zuerst dachte:

Zitat:
Der Monarch trifft sich wöchentlich zu Sitzungen mit dem Premierminister. Es steht ihm zu, seine Meinung zu äußern, muss aber letztlich die Entscheidungen des Premierministers und des Kabinetts akzeptieren (unter der Voraussetzung, dass sie im Unterhaus über die Mehrheit verfügen). Gemäß Walter Bagehot besitzt der Monarch in einer konstitutionellen Monarchie drei Rechte, „das Recht angehört zu werden, das Recht zu ermutigen und das Recht zu warnen.“


Britische Monarchie

Die Königin hätte dieses Recht also durchaus und sie sollte es nutzen.
02.04.2019 10:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Weil sie de facto nichts zu sagen hat :)
Die Queen ist nicht viel mehr als ein formeller Grüßaugust und hat effektiv keinerlei Weisungsbefugnis.


Das ist bei uns mit dem Bundespräsidenten nicht viel anders.

Richtig, deswegen interessiert mich oft auch kaum bis nicht, was der erzählt :)


Mich interessiert es auch sehr selten aber manchmal regt es mich auf. Ich sollte gelassener werden.
02.04.2019 10:12 Uhr
Zitat:
Die Frage ist nicht so verkehrt, wie ich zuerst dachte:

Zitat:
Der Monarch trifft sich wöchentlich zu Sitzungen mit dem Premierminister. Es steht ihm zu, seine Meinung zu äußern, muss aber letztlich die Entscheidungen des Premierministers und des Kabinetts akzeptieren (unter der Voraussetzung, dass sie im Unterhaus über die Mehrheit verfügen). Gemäß Walter Bagehot besitzt der Monarch in einer konstitutionellen Monarchie drei Rechte, „das Recht angehört zu werden, das Recht zu ermutigen und das Recht zu warnen.“


[url]Britische Monarchie[/url]

Die Königin hätte dieses Recht also durchaus und sie sollte es nutzen.


Ich vermute wenn sie sich äussern würde , brächte das noch mehr Verwirrung ins Land.
Und wann wird schon auf Leute gehört die warnen?
02.04.2019 10:14 Uhr
Zitat:
Die Frage ist nicht so verkehrt, wie ich zuerst dachte:

Zitat:
Der Monarch trifft sich wöchentlich zu Sitzungen mit dem Premierminister. Es steht ihm zu, seine Meinung zu äußern, muss aber letztlich die Entscheidungen des Premierministers und des Kabinetts akzeptieren (unter der Voraussetzung, dass sie im Unterhaus über die Mehrheit verfügen). Gemäß Walter Bagehot besitzt der Monarch in einer konstitutionellen Monarchie drei Rechte, „das Recht angehört zu werden, das Recht zu ermutigen und das Recht zu warnen.“


[url]Britische Monarchie[/url]

Die Königin hätte dieses Recht also durchaus und sie sollte es nutzen.

Ist halt pointless, wenn keine Sau auf dich hören muss :)

Die Monarchin hat da letztlich, wenn wir den ganzen formellen Kram mal weglassen und uns rein auf das beziehen, was auch verwertbaren Wert hat, exakt dieselben Rechte wie jeder andere Bürger auch an der Stelle. Und gerade neulich haben rund 6 Millionen davon recht deutlich gesagt "Ok, also dann lasst uns den Brexit Quatsch ganz sein lassen." und das war dem Parlament was? Richtig, völlig egal :)

Gut, andererseits muss ich halt auch sagen: eine ausreichende Mehrheit war damals halt für den Unsinn und sich jetzt, after the fact, erst zu informieren, was das bedeutet und plötzlich dagegen zu sein, ist halt naiv, sorry.
02.04.2019 10:16 Uhr
Ich denke, dass sie sich zurückhält, weil klar ist, dass sie je nach Standpunkt von der ein oder anderen Seite instrumentalisiert würde.

Sie kann in dieser Sache nicht mahnen, ohne ohne neutrale Position zu verlassen.

Im übrigen scheint man von ihr zu meinen, dass sie BREXIT-Gegner sei.
02.04.2019 10:17 Uhr
Man darf davon ausgehen, dass sie in der wöchentlichen Konsultation eine klare Position vertritt.
02.04.2019 10:22 Uhr
Seit dem Tod des Prinzgemahls Albert vor mehr als 150 Jahren ist es in Großbritannien Brauch, dass sich das Königshaus aus der öffentlichen politischen Debatte heraushält. In den 50er Jahren führten die unbedachten Äußerungen von Prinzessin Margaret über die Lebensbedingungen von Minenarbeitern zu einem öffentlichen Skandal.

Kurz: Es wird im Namen der Königin regiert, aber es regiert nicht die Königin.
02.04.2019 10:48 Uhr
Besser kann man doch die Unfähigkeit der gewählten Tunichtgute der Bevölkerung nicht vor Augen führen.
Die Queen lacht sich derweil eins ins Fäustchen.
02.04.2019 18:40 Uhr
Ganz einfach, weil sie nichts sagen darf.
Das ist ja ihre Rolle.
02.04.2019 18:43 Uhr
Zitat:
Man darf davon ausgehen, dass sie in der wöchentlichen Konsultation eine klare Position vertritt.


Ne darf man nicht sonst wären die schon längst Republikaner.
Das was die Monarchie da erhält ist ja ebend das sie nichts zu sagen haben und das auch stoisch durchziehen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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