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Fragenübersicht Findest Du es positiv, dass die Studien zu Glyphosat gemäß EuGH-Urteil nun veröffentlicht werden müssen?
1 - 19 / 19 Meinungen
07.03.2019 14:24 Uhr
Ja, natürlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2019 14:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2019 14:28 Uhr
Ein mündiger Bürger in einer liberalen Demokratie sollte den Anspruch auf die volle Wahrheit haben und es sollten die Ergebnisse auch wahrheitsgemäß und verständlich formuliert sein, dass sie jeder versteht bis in die letzte Ebene hinab.
07.03.2019 15:59 Uhr
Es gibt auf EU-Ebene eine Initiative, die anstrebt, dass Titandioxid als krebserregend anzusehen ist.

Es gibt auch Studien an Tieren, ich glaube Ratten oder Mäusen, die das anscheinend bestätigen.

Aktuellere Studien belegen aber, dass die Tiere nicht Krebs bekommen haben, weil sie den genannten Stoff eingeatmet haben, sondern weil sie Partikel einer bestimmten Größe eingeatmet haben.


Fazit:
Man kann die Studien sehr gerne veröffentlichen, für Titanoxid sind sie unter www.echa.eu verfügbar. Der geneigten Öffentlichkeit wird das aber nicht helfen, die Wahrheit zu finden.
07.03.2019 16:03 Uhr
Zitat:


sollten die Ergebnisse auch wahrheitsgemäß und verständlich formuliert sein, dass sie jeder versteht bis in die letzte Ebene hinab.



Diese Studien sind von Toxikologen verfasste wissenschaftliche Arbeiten.

Ich glaube nicht, dass der Anspruch sein kann, 5 Jahre Schulunterricht in Biologie und 10 Semester Toxikologie mit reinzunehmen.

Das fängt schon damit an, dass die für die Fachkreise völlig normalen Abkürzungen für den normalen Menschen nicht zu verstehen sind.

Mach mal ne Umfrage, wer erklären kann, was DNEL, PNEC oder LD50 ist.
07.03.2019 18:39 Uhr
Na schön, für die Ablehnung hat's beim Umfragesteller gereicht, zur Sache kommt aber nix...
07.03.2019 20:37 Uhr
@J.Bercow

Man muss wohl auch in der Lage sein, Sachen so zu erklären, dass sie Otto-Laie versteht.

Otto Laie ist jetzt mal unser fiktiver Ansprechpartner. Otto Laie hat irgendwie seine Schulpflicht überlebt und dann etwas gelernt.

Auf sein Level wäre sowas runterzubrechen.

Es geht nicht um den Bericht, es geht um eine öffentlichkeitslesbare Version.

Wer die echte Studie versteht, soll auch hierzu Zugang haben, aber es muss auch für das Volk in verständlicher Form lesbar sein.

Man sagt doch über einen Berühmheit, leider fällt mir gerade der Name nicht ein, wenn etwas verfasste, dann hat er es jemand ganz einfachen aus dem Volk vorgelesen. Wenn der das nicht kapierte, hat er den Text geschreddert.
07.03.2019 21:00 Uhr
Zitat:
Otto Laie ist jetzt mal unser fiktiver Ansprechpartner. Otto Laie hat irgendwie seine Schulpflicht überlebt und dann etwas gelernt.


Also gerade in Mathe und in den Naturwissenschaften ist es teilweise erschütternd, was Leute angeblich nie gehört haben.

Zitat:
Es geht nicht um den Bericht, es geht um eine öffentlichkeitslesbare Version.


Du meinst, jemand müsste die ursprüngliche Studie in eine, für den 0815-Bürger verständliche Form bringen? Kann man natürlich machen, aber dabei gehen Details verloren.

Ich bleibe mal beim Beispiel von dem Titandioxid oben. Dazu gibt es eine Ãœbersicht des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags: https://bit.ly/2Jc4KTh

Schau mal rein, ob das etwas ist, womit der 0815-Bürger etwas anfangen kann. Freundlicherweise entfällt ja sogar die Sprachbarriere, die Originalstudie stammt aus Frankreich ;-).

Am Ende muss der 0815-Bürger ohne toxikologische Kenntnisse noch die Entscheidung treffen, was denn die "richtige" Entscheidung ist.


Nebenbei gesagt maßt sich ja so gut wieder jeder (0815-Bürger oder auch Journalist) an, über Gerichtsurteile seine Meinung zu äußern. Auch Gerichtsurteile sind in Fachsprache verfasst, die sich dem nicht-Fachmann nicht immer in allen Details erschließt.
07.03.2019 21:06 Uhr
@ J.Bercow: Auch Politiker sind in der Regel keine Fachleute, müssen aber Entscheidungen treffen. Daher müssen Wissenschaftler wohl über übel ihre Studien so zusammenfassen, daß sie ein allgemeingebildeter Laie auch verstehen kann.
Daß dabei Details verloren gehen, steht außer Frage. Aber die Zusammenfassung für Laien soll ja auch nicht die wissenschaftliche Fassung ersetzen, sondern ergänzen.
07.03.2019 21:07 Uhr
@linksliberal

Mancher Politiker ist vielleicht in einer Teilmaterie Fachmann. Ich weiß selbst, dass man von Abgeordneten hörte, da muss ich mich auf dem Bauernbundkollegen verlassen, da habe ich doch keine Ahnung, was da läuft.
07.03.2019 21:27 Uhr
Zitat:
Auch Politiker sind in der Regel keine Fachleute, müssen aber Entscheidungen treffen.


Das stimmt, aber die treffen ihre Entscheidungen auf Basis der Empfehlungen der Fachleute ihrer Fraktion.

Im Fall Titandioxid hat dieses RAC (Risk Assessment Committee) eine Empfehlung abgegeben. Die EU-Kommission ist jetzt an der Reihe, eine Entscheidung zu treffen.

Das ist alles im Internet nachlesbar und Schritt für Schritt für jedermann nachvollziehbar. Das Verfahren ist sogar so öffentlich, dass dort Vorschläge gepostet werden (z.B. von dieser französischen Behörde) und jeder(!) seinen Senf dazu geben darf. Zur Zeit kann man da ca. 45 Vorschläge kommentieren...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.03.2019 21:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.03.2019 21:34 Uhr
Es gibt solche Studien und weiterführende Literatur seit Jahrzehnten, trotzdem wird Glyphosat tonnenweise ausgebracht.
Dafür verantwortlich sind übrigens die EU-Parlamentarier der brd-Blockparteien. Sie haben ein Glyphosatverbot verhindert.


Auch die Öffentlichkeit wurde darüber informiert. Freilich haben diese Informationen nur den interessierten Bürger erreicht. Die Hauptpropaganda der Machthaber schwieg darüber.
Wie immer, wenn es den Interessen der Machthaber zuwider läuft.

Die Wirkweise von Glyphosat ist denkbar einfach: sie führt zur unkontrollierten Zellvermehrung. Krebs ist nichts anderes.


07.03.2019 21:36 Uhr
Zitat:
aber die treffen ihre Entscheidungen auf Basis der Empfehlungen der Fachleute ihrer Fraktion.



wozu also diese Kasperln, die nur Theater inszenieren?
Wer denken kann, entzieht sich dem Fraktionszwang und wird mit einem hinteren Listenplatz bestraft. Im Prinzip war das in der DDR-Volkskammer nicht anders.

Pervertierung von Politik.
07.03.2019 21:36 Uhr
<div id=\"bbc1\"><font size=-1>Zitat:</font><div id=\"bbc2\">aber die treffen ihre Entscheidungen auf Basis der Empfehlungen der Fachleute ihrer Fraktion.</div></div><br />\r\n<br />\r\n<br />\r\nwozu also diese Kasperln, die nur Theater inszenieren?<br />\r\n Wer denken kann, entzieht sich dem Fraktionszwang und wird mit einem hinteren Listenplatz bestraft. Im Prinzip war das in der DDR-Volkskammer nicht anders. <br />\r\n<br />\r\nPervertierung von Politik. <br />\r\n
07.03.2019 21:39 Uhr
Zitat:
Pervertierung von Politik.


Unsinn.

Wenn das Parlament einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen soll, kann nicht jeder Abgeordnete ein Experte in 50 Themenbereichen sein.
07.03.2019 21:42 Uhr
Zitat:
kann nicht jeder Abgeordnete ein Experte in 50 Themenbereichen sein.



ja, is klar, die sind einfach nicht in der Lage, für 15.000 Euro Monatssalär ein 150-seitiges Buch zu lesen... das kann man wahrlich nicht erwarten

07.03.2019 21:44 Uhr
Zitat:
die sind einfach nicht in der Lage, für 15.000 Euro Monatssalär ein 150-seitiges Buch zu lesen... das kann man wahrlich nicht erwarten


D.h. man studiert zukünftig nicht mehr, sondern liest 150 Seiten und ist ein Experte.
07.03.2019 21:47 Uhr
Zitat:
D.h. man studiert zukünftig nicht mehr, sondern liest 150 Seiten und ist ein Experte.



Du bist sehr albern, diese 150 Seiten wurden von Fachexperten verfaßt. Von solchen, die nicht der EVP-Fraktion angehören und dafür bezahlt werden, Propaganda zu verbreiten.
Wofür Du hier wirbst, ist nichts anderes als das stalinistische UdSSR-System. Die Menschen haben der Staats- und Parteiführung willenlos gefolgschaft zu leisten. Das ist wie bereits geschrieben Pervertierung von Politik.

07.03.2019 21:48 Uhr
Zitat:
Wofür Du hier wirbst, ist nichts anderes als das stalinistische UdSSR-System.


Wenn du in deinem Leben mal 150 Seiten gelesen hättest, wärest du ein Experte und uns würde manche Peinlichkeit von dir erspart bleiben.

Jetzt haste deine Retourkutsche auf persönlicher Ebene und ich bin raus.
07.03.2019 21:51 Uhr
Zitat:
Jetzt haste deine Retourkutsche auf persönlicher Ebene und ich bin raus.



ja, wir sind jetzt alle sehr überzeugt, daß es richtig war, daß ausgerechnet die deutschen eu-"Parlamentarier" der Glyphosatverlängerung den Weg ebneten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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