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Fragenübersicht Wie bewertest du Zustimmung, Ablehnung oder Enthaltung?
1 - 20 / 23 Meinungen+20Ende
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06.03.2019 23:45 Uhr
Zustimmung, ich stimme überwiegend zu. Ablehnung, ich lehne überwiegend ab. Enthaltung, Zustimmung und Ablehnung halten sich die Waage oder ein post ist mir völlig unverständlich.

Manchmal bin ich aber auch etwas unaufmerksam beim Klicken.
06.03.2019 23:45 Uhr
Ich dachte nur an Facebook und wie oft mit Daumen hoch geliket wird, obwohl man aus dem Zusammenhang erkennen konnte wie derjenige den Link nichtmal angeklickt hatte oder den Text nicht verstanden. Manchmal wurde auch geliket mit dem Kommentar *allem zustimm* oder so ähnlich.

Ingesamt gesehen denke ich das Zustimmung und Ablehnung niemals eine Diskussion ersetzen kann. Denn da drängt sich der Gedanke auf, es gäbe überhaupt keine Fragen zu dem Text, Kommentar, Post u. d.

Ich enthalte mich zu gefühlten 75%, wenn ich nur wissen will wer was geschrieben hat. Ich stimme aber auch oft falsch zu, denn der eine kann wie der andere die gleiche Aussage treffen und doch was ganz anderes meinen. Dann würde ich das schon gern ändern - was hier leider nicht geht.

Ich hab aber auch Verständnis dafür, wenn der eine oder die andere dies als Diskriminierung sieht, weil es u. U. unerwünschte Reaktionen auslösen könnte. Ich denke ich bekomme zwar einerseits oft Zustimmung zu Aussagen, was rein gar nichts bedeuten muss, anderseits aber auch oft Ablehnung ohne dass eine Diskussion folgt.
06.03.2019 23:47 Uhr
Zitat:
Zustimmung, ich stimme überwiegend zu. Ablehnung, ich lehne überwiegend ab. Enthaltung, Zustimmung und Ablehnung halten sich die Waage oder ein post ist mir völlig unverständlich.

Manchmal bin ich aber auch etwas unaufmerksam beim Klicken.

Das mit dem unaufmerksamen klicken ist mir inzwischen schon oft passiert und wenn ich dann sehe wer das geschrieben hat, dann hätte ich wohl anders entschieden, weil derjenige das dann vermutlich auch anders gemeint hätte. Aber das ist Spekulation.
06.03.2019 23:48 Uhr
Bei facebook muss es bei mir nicht immer Zustimmung bedeuten. Da kann es auch "zur Kenntnis genommen" heißen.
06.03.2019 23:51 Uhr
Zitat:
Bei facebook muss es bei mir nicht immer Zustimmung bedeuten. Da kann es auch "zur Kenntnis genommen" heißen.
Jetzt fehlt der Lach-Smiley.^^
07.03.2019 00:17 Uhr
Die Antwortoption verstehe ich nicht:

"Eine Diskussion darüber wäre diskriminierend."

Ansonsten stimme ich bei dol in Umfragediskussionen oft nur ab, lese dabei fast immer die Beiträge genau und mache mir so meine Gedanken, die dann in die Bewertung durch die drei Möglichkeiten einfließen. An Diskussionen kann ich auch teilnehmen, ohne mich selbst zu äußern. Passiert mir im RL auch häufig.
07.03.2019 00:18 Uhr
Gerade wieder gesehen, manchmal muss ich auch nur den ersten, zweiten Satz lesen, um eine Aussage abzulehnen. Insbesondere dann wenn es sehr verallgemeinernd wird, so nach der Richtung, dies ist alles gut, dies ist alles schlecht oder gleich perfide reaktionäre Ideen geteilt werden.
07.03.2019 00:21 Uhr
Zitat:
Die Antwortoption verstehe ich nicht:

"Eine Diskussion darüber wäre diskriminierend."

Ansonsten stimme ich bei dol in Umfragediskussionen oft nur ab, lese dabei fast immer die Beiträge genau und mache mir so meine Gedanken, die dann in die Bewertung durch die drei Möglichkeiten einfließen. An Diskussionen kann ich auch teilnehmen, ohne mich selbst zu äußern. Passiert mir im RL auch häufig.

Hatte mir nur gedacht, wenn von dem einen oder anderen zugegeben wird, warum er diese oder jene Meinung von dem und dem ablehnt, dass es eine Distanz aufbaut, in der Art dass er so oder so denkt (über mich) und es Diskussionen schwieriger macht.
07.03.2019 00:21 Uhr
Zitat:
Die Antwortoption verstehe ich nicht:

"Eine Diskussion darüber wäre diskriminierend."

Das betrifft wahrscheinlich Fälle, in denen 2+2=4 oder Zitate von Gesetzestexten oder der Hinweis auf Naturgesetze abgelehnt werden, weil es nicht in die eigene Weltsicht passt.
07.03.2019 05:45 Uhr
Zuerst dachte ich ja, Türkis arbeitet wieder, aber es waren dann doch Zuwenig Schreibfehler. Aber mit den Antwortoptionen dieser Umfrage bin ich nicht zufrieden.
07.03.2019 08:04 Uhr
Zitat:
An Diskussionen kann ich auch teilnehmen, ohne mich selbst zu äußern. Passiert mir im RL auch häufig.
Bist Du dann tatsächlich Teilnehmer? Bist Du dann nicht eher "nur" Beobachter?

Ich denke ein Diskussionsteilnehmer (ich beziehe mich jetzt nur aufs RL) sollte sich aktiv beteiligen um die Diskussion voranzutreiben. Ausschließlich mit passiven Teilnehmern würde keine Diskussion entstehen können.
07.03.2019 09:03 Uhr
Wir haben vermutlich alle nur ein eingeschränktes Zeitfenster für Dol übrig, so dass ich es vollkommen legitim finde, wenn man nicht zu allen Themen ausführlich diskutiert, sondern manchmal auch nur abstimmt oder teilweise Beiträgen zustimmt usw.
07.03.2019 09:05 Uhr
Zitat:
Wir haben vermutlich alle nur ein eingeschränktes Zeitfenster für Dol übrig, so dass ich es vollkommen legitim finde, wenn man nicht zu allen Themen ausführlich diskutiert, sondern manchmal auch nur abstimmt oder teilweise Beiträgen zustimmt usw.


Sorry, mausgerutscht. Wollte zustimmen. :-(
07.03.2019 09:20 Uhr
Diese Umfrage passt ja wie die berühmte Faust auf's Auge.

Ich klicke mich gerade durch die Youtube-Videos eines Bekannten und like sie alle, ohne sie mir anzusehen.

Gleichzeitig grübele ich, ob ich ihm schreiben soll, daß mich ein Großteil seiner Videos thematisch kein bißchen interessiert und ich diese teilweise schrecklich finde, sofern ich sie mir angesehen habe. ER bekommt das Like, nicht das Video.

Auf Insta folge ich u.a. zwei mir persönlich bekannten Landtagsabgeordneten, einmal Die Linke und einmal AfD. Da like ich deren private und manchmal auch Parteiaktivitäten, sofern sie bei letzteren als Person dabei eine wichtige Rolle spielen. Bei politischen Aussagen "enthalte" ich mich bei beiden, selbst wenn ich inhaltlich zustimmen würde, weil ich parteipolitisch neutral bleiben will.

Ist das so schizo, wie es mir manchmal vorkommt?
07.03.2019 09:39 Uhr
Zitat:
Zuerst dachte ich ja, Türkis arbeitet wieder, aber es waren dann doch Zuwenig Schreibfehler. Aber mit den Antwortoptionen dieser Umfrage bin ich nicht zufrieden.

Ich auch nicht. Dafür gibt's dann die Diskussion.
07.03.2019 09:43 Uhr
Zitat:
Diese Umfrage passt ja wie die berühmte Faust auf's Auge.

Ich klicke mich gerade durch die Youtube-Videos eines Bekannten und like sie alle, ohne sie mir anzusehen.

Gleichzeitig grübele ich, ob ich ihm schreiben soll, daß mich ein Großteil seiner Videos thematisch kein bißchen interessiert und ich diese teilweise schrecklich finde, sofern ich sie mir angesehen habe. ER bekommt das Like, nicht das Video.

Auf Insta folge ich u.a. zwei mir persönlich bekannten Landtagsabgeordneten, einmal Die Linke und einmal AfD. Da like ich deren private und manchmal auch Parteiaktivitäten, sofern sie bei letzteren als Person dabei eine wichtige Rolle spielen. Bei politischen Aussagen "enthalte" ich mich bei beiden, selbst wenn ich inhaltlich zustimmen würde, weil ich parteipolitisch neutral bleiben will.

Ist das so schizo, wie es mir manchmal vorkommt?

Denke nicht. Es ist sogar sehr oft so.
07.03.2019 09:56 Uhr
Zitat:
Ausschließlich mit passiven Teilnehmern würde keine Diskussion entstehen können.

Klar, wenn alle Diskussionsteilnehmer passiv wären, wäre es keine Diskussion.

Doch wenn beispielsweise zwei oder mehr diskutieren und einer hört nur zu, wobei er ab und zu zustimmend nickt oder ablehnend den Kopf schüttelt, dann empfinde ich ihn nicht als total passiv und durchaus als konstruktiv. Schließlich muss nicht jeder immer zu allem etwas sagen.
08.03.2019 19:53 Uhr
"Bist Du dann tatsächlich Teilnehmer? Bist Du dann nicht eher "nur" Beobachter?"

Nö, wenn ich gedanklich beteiligt bin, bin ich Teilnehmer. Komisch wäre es, ich säße auf einem Podium und sagte dann gar nichts. Aber auf Podien als eingeladener Gast habe ich schon lange nicht mehr gesessen.
08.03.2019 20:24 Uhr
Zitat:
"Bist Du dann tatsächlich Teilnehmer? Bist Du dann nicht eher "nur" Beobachter?"

Nö, wenn ich gedanklich beteiligt bin, bin ich Teilnehmer. Komisch wäre es, ich säße auf einem Podium und sagte dann gar nichts. Aber auf Podien als eingeladener Gast habe ich schon lange nicht mehr gesessen.

Ist halt die Frage: für wen bist du Teilnehmer? Ich behaupte: für dich. Du bist gedanklich in der Diskussion und versuchst der Diskussion zu folgen, wobei du das eine oder andere denken, dem einen oder anderen zustimmen kannst oder halt auch Wissen fehlt, um sich zu dem oder dem positionieren oder ablehnen zu können. Ich mein, wenn ich nicht zustimmen oder ablehnen kann, dann fehlt mir Wissen, um eine Situation auch bewerten zu können.

Nun bleibt die Frage, wie stellt sich die Situation für die (Diskussions-) Gruppe? Ein Thema stellen, wo jeder nur zustimmt oder ablehnt bleibt trotzdem ein Thema ohne Antworten und daher mit Placeboeffekt. Ein Beteiligter kann m. M. nur sein, wer sich aktiv im Geschehen einmischt, wer aktiv wird, wer handelt.

Vielleicht lässt sich hierzu sogar ein Vergleich zu Wahlen stellen. Du gehst zur Wahl, machst dein Kreuz, bleibst passiv, da aktiv nichts entschieden wäre. Es gibt keinen Kontakt unter den Wahlteilnehmern, folglich kann der Ausgang der Wahl nicht von außen beeinflusst werden. Man ordnet sich den Vorgaben der zur Wahl stehenden Gruppe unter, man ordnet sich deren Ideen unter. In einem Kommitee könnte man zumindest gemeinsam Vorschläge ausarbeiten (man sitzt gemeinsam am Tisch oder in einem Saal) und über Ideen abstimmen. Unter Ausschluss der Mitbestimmung soll hier gerade die Hohheit über eine vorgegebene Idee gewährleistet werden. Mit einem Unterschied: im parlamentarischen Rahmen ist es nicht möglich die Ideengeber bzw. das Kräfteverhältnis hierfür zu beeinflussen. Wenn ich meine Stimme ebenso wieder zurückziehen könnte, könnte sich bei einem Rückzug bestimmter Stimmenanteile auch das Kräfteverhältnis wieder ändern und eine Neuwahl notwendig machen. Das ist im parlamentarischen Rahmen allerdings nicht gewollt und nicht vorgesehen. (nur ein paar Gedanken)
08.03.2019 21:01 Uhr
Der Maulwurf,

wenn andere bereits das aus meiner Sicht Richtige sagen, dann muss ich es nicht zwingend wiederholen. Nicken, applaudieren, sich räuspern ist dann auch eine Möglichkeit. Es kommt, wie so oft, auf die Situation an: Ist das eine sehr große Runde oder ist es ein ziemlich kleiner Rahmen? Wie ist die Versammlung strukturiert? Im kleineren Rahmen gibt es oft Vorstellungsrunden oder Abschlussrunden, Aktivierungskonzepte, um ein Publikum einzubeziehen. Da gibt es ganz viele Formate.

Aber ich bleibe dabei, wenn ich mitdenke, bin ich dabei und ziehe meine Schlüsse. Das ist ein aktiver Prozess.

Zu Wahlen und bürgerlicher Demokratie: Die Möglichkeiten der Einflussnahme sind m.E.größer, als du sie darstellst. Sie ist für mich keinesfalls die perfekte Demokratie, aber unterm Strich ist das politische System in Deutschland anziehender als das in Saudi-Arabien.




Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.03.2019 21:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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