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Woraus leitest Du die Anfälligkeit der Gelbwesten für gewisse Komplotttheorien ab? |
| 1 - 18 / 18 Meinungen | |
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20.02.2019 11:45 Uhr |
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In wessen Auftrag hat wer die "ganz aktuelle Studie" gemacht? Ich halte diese "Studie" für eine Verschwörungstheorie. Ich verlasse mich lieber darauf, was ich in den Forderungen der Gelbwesten lese, was ich von den Protesten sehe und was mir Leute sagen, die dort waren.
Und Schande über einen Präsidenten der Reichen, der Protestierenden das Augenlicht nimmt (bisher 19) und die Hände abschießen läßt (bisher 5). Aber er hat Glück, Demokraten dürfen das. |
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20.02.2019 11:45 Uhr |
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Ich glaube, die Logik muss genau umgekehrt sein.
In bestimmten Gruppierungen (sieht man ja auch in Deutschland) versammeln sich die Anhänger von Verschwörungstheorien und lassen sich auch von Fakten darin nicht stören. |
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20.02.2019 11:48 Uhr |
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@Maduro
Wer randaliert muss halt auch mit den Konsequenzen leben. Selbst wer friedlich demonstriert und in eine ungute Situation gerät, der ist selbst verantwortlich, weil er sich eben nicht abgegrenzt hat. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.02.2019 11:49 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.02.2019 11:54 Uhr |
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Zitat:Zitat:@Maduro
Wer randaliert muss halt auch mit den Konsequenzen leben. Selbst wer friedlich demonstriert und in eine ungute Situation gerät, der ist selbst verantwortlich, weil er sich eben nicht abgegrenzt hat.
Und du hast im Livestream gesehen, wie die Opfer randaliert haben?
Google mal nach Ausschreitungen Paris oder Ausschreitungen Gelbwesten.
Selbst das Bild der im Schulhof knienden Kinder und Jugendlichen relativiert sich, wenn man den Hintergrund sich anschaut. |
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20.02.2019 11:57 Uhr |
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Ich habe mir über Stunden Livestreams angesehen und ich kenne Teilnehmer persönlich. Da brauche ich nicht Google.
Aber ich sag ja, Demokraten dürfen Menschen zu Krüppeln machen, weil sie protestieren. Despoten sind das nur, wenn sie nicht in den politischen Kram passen. Danke für die Bestätigung.
Wenn ich eins wirklich aus tiefster Seele hasse, dann ist es Heuchelei. Und das hat nicht das geringste mit Politik zu tun. Es ist ein rein menschlicher Abscheu. Es verursacht mir körperliche Übelkeit. |
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20.02.2019 12:14 Uhr |
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@Maduro:
Ich wundere mich, dass du hier Partei für eine Bewegung ergreifst, die sowohl in ihren Zielen als auch in ihrer Zusammensetzung völlig heterogen ist. Das vereinende Element ist "dagegen" und das ist zumindest mir sehr viel zu dünn. |
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20.02.2019 14:17 Uhr |
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Ich habe keine Studien gelesen, aber neulich einen Artikel zum Thema, weiß leider nicht mehr, wo. (Vermutlich "im Internet" )
Demnach seien etwa 20 % der Franzosen der Meinung, eine Art "zionistische Verschwörung" hätte zu viel Einfluß in Frankreich. Unter den Gelbwesten seien es etwa 40 %.
Wenn ich mir überlege, daß man schon gewisse Überzeugungen braucht, um militant zu werden, erscheint es mir wenig überraschend, wenn unter den Militanten mehr Menschen vertreten sind, die solche Vorstellungen haben. |
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20.02.2019 14:27 Uhr |
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Die Gelbwesten sind ja keine homogene Gruppe und die extremen Kräfte, um es noch freundlich auszudrücken, haben in der Aufmerksamkeit die Oberhand gewonnen. Darum glaube ich auch kaum, dass da noch etwas konstruktives draus erwachsen kann, obwohl es ja auch schon sehr destruktiv gestartet ist, bei allen Fehlern, die man Macron auch anlasten kann. |
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20.02.2019 14:37 Uhr |
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@Maduro:
Das gemeinsame Anliegen damals war, eine Diktatur zu beseitigen.
Was ist denn heute das Anliegen? Die letzten Wahlen in Frankreich sind noch nicht unglaublich lange her und in beiden wurde Macron mit großen Mehrheiten ausgestattet.
Ich halte überhaupt nichts davon, wenn demokratische Wahlergebnisse nicht an der Urne korrigiert werden, wenn die Gelegenheit besteht, sondern sie mittels Gewalt auf der Straße ändern will. |
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20.02.2019 15:14 Uhr |
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@maduro
Mit welchem Recht kann eine zufällig entstandene Gruppe für sich in Anspruch nehmen, eine Veränderung herbeiführen zu wollen, während die Mehrheit auf demokratischen Wege eine ganz andere Meinung geäußert hat?
Ja, das ist ein gesellschaftliches Thema. |
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20.02.2019 15:20 Uhr |
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Zitat:@maduro
Mit welchem Recht kann eine zufällig entstandene Gruppe für sich in Anspruch nehmen, eine Veränderung herbeiführen zu wollen, während die Mehrheit auf demokratischen Wege eine ganz andere Meinung geäußert hat?
Ja, das ist ein gesellschaftliches Thema.
Diese Frage ist in der Tat sehr schwierig. Aber die Konsequenz wäre, jede politische Meinungsäußerung außerhalb der Wahlkabine zu unterlassen. Das ist allerdings nicht meine Vorstellung von Demokratie.
Aber selbst wenn es so wäre, ist dann die Reaktion darauf, diese "zufällig entstandene Gruppe" derart brachial anzugreifen, einer Demokratie würdig?
Ich weiß, dass ich mich mit meinen Demokratievorstellungen in einer krassen Minderheitenposition befinde. Aber ich dachte, wenigstens darüber gäbe es Einvernehmen.
Und das würde selbst dann gelten, wenn nur Mitglieder des RN (ehemals FN) demonstrieren würden. Selbst dann würde ich sagen, solange sie nicht verboten sind, müssen sie das dürfen ohne befürchten zu müssen, Gliedmaßen zu verlieren. |
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20.02.2019 15:30 Uhr |
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Nachbemerkung. Ich habe schon 1989 erwähnt. Warum bin ich denn damals mitmarschiert? Doch nicht für irgendwelchen hehren politischen Ziele. Über den Charakter des Staates habe ich mir erst hinterher Gedanken gemacht. Ich wollte keine "Diktatur stürzen". Ich habe einfach gesehen, wie friedliche Leute verprügelt wurden. Und das habe ich abgelehnt wie nur irgendwas. Aus tiefster Seele. Damals wie heute. |
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20.02.2019 15:44 Uhr |
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@Maduro:
Ãœber das Demonstrationsrecht besteht Konsens.
Allerdings gibt es keinen Anspruch darauf, dass aus einer Demonstration eine Veränderung im Sinne der Demonstranten erfolgt.
Und der Staat hat sehr wohl die Aufgabe, unbeteiligte Bürger vor Exzessen zu schützen. Das hat in Frankreich ja eine unheilvolle Tradition, dass Demos zu Straßensperren und Trockenlegen von Tankstellen führt und so das Leben aller beeinträchtigt. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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