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Fragenübersicht Kann die britische Labour Partei den BREXIT noch stoppen?
1 - 5 / 5 Meinungen
23.09.2018 19:39 Uhr
Labour muss sich überlegen, welche Optionen sie haben und was sie daraus machen.

Wenn May tatsächlich Neuwahlen durchführt, stehen die Chancen nicht so schlecht, dass Corbyn ihr Nachfolger wird. Will er wirklich 2-3 Monate irgendwas verhandeln, wofür es längst zu spät ist und am Ende für etwas verantwortlich gemacht werden, was die Torys verbockt haben?

Es ist kein Fehler, nochmal ein Referendum durchzuführen, da im ersten Versuch die Frage zu ungenau war. Es war nicht festlegt, wie das "leave" im Detail aussehen soll. Aufgrund der Politik von May stehen jetzt die Optionen "ohne Deal austreten" oder bleiben. May hat noch nicht mal in ihrer eigenen Partei eine Mehrheit für einen Austritt ohne Deal.

Dazu kommt, dass nach wie vor nicht klar ist, wie der Brexit ohne Deal und das Karfreitagsabkommen zusammenpassen können.

Und es ist die Frage, ob es hilfreich ist, wenn eine der irisch-nordirischen Konfliktparteien als Teil der Regierung über die Vereinbarung mit der EU abstimmen darf, während die anderen Konfliktparteien das Ergebnis schlucken müssen. Oder wollen die Torys genau das?
23.09.2018 20:26 Uhr
Die britische Labour Partei ist in dieser Frage noch zerstritten. Ein weiteres Referendum allerdings vertritt sie inzwischen geschlossen. Auch Corbyn war ja zunächst für den Austritt, sieht sich angesichts des Stimmungsumschwungs in UK immer mehr in der Rolle des Neu-Referendum-Befürworters - was bei positivem Ausgang auch eine klarere pro-europäische Ausrichtung von Labour zur Folge haben dürfte.
23.09.2018 21:25 Uhr
Sie kann nicht und sie will auch in Gänze nicht. Es gibt bei Labour auch Brexit-Befürworter. Der Vorsitzende steht ihnen nahe, wenn er auch keine Glaubensfrage darauf macht.
23.09.2018 22:50 Uhr
Eine Wiederholung des Referendums würde sich in die unselige Tradition einreihen, in Europa immer so lange abstimmen zu lassen, bis der Kommission das Ergebnis genehm ist. Das Für oder Wider eines Brexit sollte aber nicht von der Erpressung von Resteuropa abhängig gemacht werden, sondern davon, ob Europa demokratisch gestaltet werden kann oder nicht. Raus aus einem undemokratischen Europa sollte für alle anderen europäischen Länder, die sich für Demokratien halten, ein Vorbild sein.
24.09.2018 09:53 Uhr
Nö. Ohne weiteres Referendum sehe ich da auch keine Chance zu, wenn die Briten nicht auch noch eine dort der AfD entsprechende Partei befördern wollen.
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