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Dresdner Polizeipräsident entschuldigt sich beim ZDF - reicht dir das aus, um einen Schlussstrich unter diese Angelegenheit zu ziehen? |
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24.08.2018 21:17 Uhr |
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Nein. Es ist kein gutes Zeichen, wenn keiner mehr Rückgrat besitzt. |
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24.08.2018 21:23 Uhr |
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Das wird wohl nicht reichen, sich einfach nur entschuldigen zu wollen. Das war ein schwerwiegender Eingriff in die Pressefreiheit, den sich da Polizisten erlaubt haben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.08.2018 21:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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24.08.2018 21:30 Uhr |
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Die Polizei hat die Pressevertreter (ZDF) länger als unbedingt nötig festgehalten und sie damit in unzulässiger Weise gehindert, die öffentliche Veranstaltung "Demonstration" journalistisch zu begleiten. |
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24.08.2018 22:25 Uhr |
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Eine Schande!
Eine Entschuldigung ist praktisch ein Schuldeingeständnis, wo keine Schuld vorliegt. Wenn ich hier was von "Einschränkung der Pressefreiheit" lese, was für ein Blödsinn! OK, die wurden meinetwegen unangemessen lange kontrolliert, das kann ich nicht beurteilen, aber die sollen mal gerne vom Taksim-Platz positiv über die PKK berichten, dann reden wir nochmal darüber, was "Einschränkung der Pressefreiheit" bedeutet.
Ansonsten bin ich überhaupt nicht überrascht, daß wieder mal die Führungsebene dem kleinen Streifenpolizisten in den Rücken fällt. Und dann wundern die sich ernsthaft darüber, daß dort gewisse Sympathien für AfD & Co. bestehen?
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25.08.2018 00:02 Uhr |
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Der Polizeipräsident ist sichtlich darum bemüht, dass die Situation nicht weiter eskaliert. Meinetwegen kann man die Sache darauf beruhen lassen. Es sollte aber einmal eine Art Ethikkodex erstellt werden, was das Verhalten von Journalisten angeht.
Warum verbreitet sich zum Beispiel das Bild des dicken Mannes mit Deutschland-Sonnenhut, wo dieser doch sehr eindringlich darum gebeten hat, dass dies unterbleiben soll.
Zum Teil werden selbst Fahndungsbilder mit einem dicken Balken versehen, was die Fahndung ad absurdum führt. Das Bild des Mannes kann aber verbreitet werden, weil ihm nicht wirklich etwas zur Last gelegt werden kann, oder was? |
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25.08.2018 04:59 Uhr |
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Na toll ... da haben wir nun eine Entschuldigung und die nebulöse Ankündigung einer Aufklärung und Aufarbeitung, die eh nie statt finden wird, weil morgen eine andere Sau durchs Dorf getrieben wird und keiner mehr darüber spricht.
Was mich als Bürger dieses Landes interessiert wäre die Frage, warum genau man diese Reporter eigentlich überhaupt kontrolliert hat und das, ohne das er "Ankläger" seine Anschuldigungen konkretisieren musste.
Reicht jetzt neuerdings schon ein "haltet den Dieb" und die Polizei fällt über mich her, ohne das zumindest die Personalien des Anschuldigenden fest gestellt werden? Wo leben wir den hier? In einem Rechtsstaat?
Um wen es sich da handelt, wurde ja dann nur durch Zufall bekannt und weil es in der Tat Pressevertreter waren, die das ganze gefilmt haben. Würde dies Mann mich, weil ihm meine Nase nicht gefällt, dort irgendeines Verbrechens beschuldigen, würde die Polizei mich dann einfach festhalten, mich schikanieren, mich von wichtigen Terminen abhalten? Gibt es sonst noch jemanden, dem diese Art von Polizeiwilkür sorgen macht? Scheinbar nicht ... |
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25.08.2018 05:07 Uhr |
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Ganz nebenbei, dieser rechte Kampfbegriff "Lügenpresse" mag in den freien Raum hinein gerufen ja noch zulässig sein, wenn ich mich einem Reporter zuwende und den damit gezielt und persönlich diffamiere, ist das in meinen Augen eine Beleidigung. Aber da sind wir offensichtlich inzwischen soweit, das man bestimmte Berufsgruppen tatsächlich pauschal beleidigen darf und alles erlaubt ist. Diese schleichende Demontage einer wichtigen Institution in unserer Demokratie ist besorgniserregend.
Wohin das zielt ... dahin, das irgendwann die mächtigen die alleinige Hoheit über die Informationen haben ... realisieren die Pöbler dabei gar nicht. Als wäre die aktuelle Situation, wo sich die Pressevertreter von Lobbyisten die Artikel schreiben lassen, nicht schon bedenklich genug. Da auch noch die Reporter zu demontieren, die ihre Arbeit ordentlich machen, indem man solche pauschalen diffamierungen stehen lässt, führt entgültig auf den Holzweg. |
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25.08.2018 16:10 Uhr |
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Theoretisch könnte das alles auch so gewesen sein... das vom ZDF beauftragte Kamerateam filmt den Weg von zukünftigen Demonstrationsteilnehmern zur Demo. Unweit des Teams steht ein Mann, der die zukünftigen Demonstranten verbal provoziert (Man sieht ihn im Frontal-Video). Es könnte sich um einen Bekannten oder Zugehörigen des Teams gehandelt haben. Die künftigen Demoteilnehmer pöbeln zurück, das vom ZDF beauftragte Team filmt, ganz gezielt auch die Gesichter. Dann taucht der Mann mit Hut auf, passt absolut ins Drehbuch: dick, unsympathisch, unangenehm-laut-aggressiv. Genau der Typ Mensch, den man als Pegida-Prototyp ins Fernsehen bringen will. Als er äußert, nicht gefilmt werden zu wollen, filmt man erst recht (mindestens kein guter Stil, vielleicht auch rechtlich fragwürdig). Gegenüber der Polizei reagiert man pampig-unkooperativ.
Aber alles läuft nach Plan: man hat diesen unangenehmen Typen im Kasten, die verbalen Aussetzer der Pegida-Demonstranten und zu allem Überfluss auch noch "polizeiliche Behinderung der Dreharbeiten", obwohl die Polizeibeamten nur ihren Job gemacht haben. Der geneigte Kameraideologe ganz im Glück! Der mediale Aufschrei ist riesig, selbst die Kanzlerin mischt sich ein. Was für ein Erfolg!
Es könnte freilich auch anders gewesen sein, aber so wäre es nur allzu passend...
Auf den Typen mit Hut nimmt man keine Rücksicht. Obwohl er keinerlei Straftat begangen hat, fordert man unverpixelt und unter Nennung seiner beruflichen Stellung seine Entlassung. Man stellt ihn öffentlich in allen Leitmedien an den Pranger und verbrennt ihn geradezu. Dass man auf diese Weise einen sensiblen Menschen in den Selbstmord treiben könnte - völlig egal... (Ich hoffe, er ist nicht allzu sensibel, einen Anwalt hat er ja immerhin bereits).
Fazit: da kriegt man das ganz große Kotzen angesichts dieser Art von öffentlich-rechtlicher "Berichterstattung"... |
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25.08.2018 16:19 Uhr |
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@linksliberal
Mal ehrlich, würdest du in vergleichbarer Weise argumentieren, wenn es hier nicht um PEGIDA-Sachsen, sondern um Linke ginge? |
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Volk, Sonstige |
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