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Fragenübersicht Würdest du es bedauern, wenn die USA ihre Streitkräfte komplett aus Deutschland abzögen?
1 - 13 / 13 Meinungen
30.06.2018 16:12 Uhr
Ja, durchaus. Ein weiteres Element der deutsch-amerikanischen Freundschaft wäre hinweg. Aber ihr verdient es vielleicht auch nicht besser.
30.06.2018 16:15 Uhr
Mir ist das latte. Das größte Nachsehen hätten die jeweiligen Standorte, da die stationierten Soldaten nun mal auch ein Wirtschaftsfaktor sind. Andererseits kann man aber auch Kasernen sinnvoller nutzen.
30.06.2018 20:25 Uhr
Nein, seit Abzug der Russen warte ich auf ein Besatzerfreies Deutschland.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2018 20:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.06.2018 20:26 Uhr
Zitat:
Das größte Nachsehen hätten die jeweiligen Standorte, da die stationierten Soldaten nun mal auch ein Wirtschaftsfaktor sind.


Jep, da gibts dann zB in Rheinland-Pfalz ein paar strukturschwache Gegenden, die momentan von den stationierten US-Soldaten leben.
30.06.2018 20:27 Uhr
"Die Kritiker, die meinen, man müsse eine Konkurrenz zwischen allen Politikbereichen haben, die gehen ja in Wahrheit von dem Regelungsmonopol des Nationalstaates aus. Das war die alte Ordnung, die dem Völkerrecht noch zugrunde liegt, mit dem Begriff der Souveränität, die in Europa längst ad absurdum geführt worden ist. Spätestens in den zwei Weltkriegen in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen. Und deswegen ist der Versuch in der europäischen Einigung, eine neue Form von Gouvernements zu schaffen. Wo eben es nicht eine Ebene, die für alles zuständig ist und die dann im Zweifel durch völkerrechtliche Verträge bestimmte Dinge auf andere überträgt – nach meiner festen Überzeugung für das 21. Jahrhundert ein sehr viel zukunftsweisender Ansatz als der Rückfall in die Regelungsmonopolstellung des klassischen Nationalstaates vergangener Jahrhunderte. Ich möchte Ihnen ganz klar sagen, dass ich ziemlich überzeugt bin, dass wir in einer Zeit von weniger als 24 Monaten in der Lage sind und in der Lage sein werden, das europäische Regelwerk so zu verändern. Wir brauchen bloß nur das Protokoll Nr. 14, wer’s nachlesen möchte, im Lissabon-Vertrag so aufzubauen, dass wir daraus die Grundzüge einer Fiskalunion für die Eurozone schaffen. …“

http://www.theintelligence.de/
index.php/politik/eu-europaeische-union/3592-schaeuble-deutschland-ist-kein-souveraener-staat.html
30.06.2018 21:43 Uhr
"herbert", Hast du den Text nicht gelesen oder nicht verstanden?

Ich freue mich aber, dass du etwas postest, was sich für eine stärkere europäische Integration ausspricht :)
30.06.2018 22:23 Uhr
Zitat:
Jep, da gibts dann zB in Rheinland-Pfalz ein paar strukturschwache Gegenden, die momentan von den stationierten US-Soldaten leben.


Jo, aber weil man ja immerhin das amerikanische Militär hat, lässt man sich auch nichts einfallen, um diese Situation zu ändern.
01.07.2018 10:43 Uhr
Das würde ich nicht bedauern.
01.07.2018 14:07 Uhr
Ich würde den Abzug sehr bedauern und doch müsste man es verstehen.

Deutschland trägt dank Merkel und von der Leyen mittlerweile einen Sch*** zur NATO bei. Dafür gibt es bei der Bundeswehr jetzt Sport-BHs und Dienstanweisungen in geschlechtergerechter Sprache. Da fällt es ja dann kaum noch auf, dass kein Flieger mehr fliegt, kein Schiff mehr schwimmt und man für den Transport die Russen bitten (und bezahlen) muss.

Deutschland ist durch Merkel zum Epizentrum der europäischen Wieselpolitik in Sachen Verteidigung geworden.
01.07.2018 14:10 Uhr
Die Frage ist, was "Abzug" konkret bedeutet.

Deutschland ist DAS Flug-Drehkreuz für amerikanische Truppen und auch Standort der größten Militärkrankenhaus-Kapazität außerhalb der USA.
01.07.2018 19:19 Uhr
Zitat:
Nein, seit Abzug der Russen warte ich auf ein Besatzerfreies Deutschland.


Schön.

Und dabei wurde schwarz zu braun?
02.07.2018 07:34 Uhr
Nein, in letzter Konsequenz würde ich es nicht bedauern. Sicherlich ist es für einzelne Kommunen bedauerlich, aber einen Truppenstandort nur aus wirtschaftlichen Beweggründen zu erhalten, ist jetzt kein Maßstab.
02.07.2018 07:55 Uhr
Da bin ich unsicher. Zum Einen gibts in meiner Gegend nicht mehr alle paar Monate riesenhafte Manöveranstrengungen, die Wohnsiedlungen wurden von Deutschen bezogen, die Kaserne dient als Unterkunft für Geflüchtete.
Von den Amerikanern sind etliche auch hiergeblieben - viele haben ja hier Familien gegründet.
Und bei allem Widerwillen gegen Militärs bin ich ja mit Amerikanern aufgewachsen und habe da durchaus viele nette Menschen kennengelernt...
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