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Fragenübersicht Heute wäre Karl-Eduard von Schnitzler 100 Jahre alt geworden. Symbolisiert er alles, was am Realsozialismus falsch war oder war seine Holzhamneroropaganda einfach nur handwerklich schlecht?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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28.04.2018 08:46 Uhr
Er ist rhetorisch in den 50er Jahren stecken geblieben. Leider hat er in seinem Werkzeugkasten nur den Holzhammer gehabt. Inhaltlich war ja nicht alles falsch, was er gesagt hat. Aber davon ist dann nichts mehr angekommen.
28.04.2018 08:47 Uhr
Hätten mehr Ossis den Schwarzen Kanal gesehen, wären sie von ihrer Arbeitslosigkeit nach der Wiedervereinigung nicht so überrascht worden.
28.04.2018 08:49 Uhr
"Hätten mehr Ossis..."


Das ist einer der dümmlichsten Kommentare eines "Besserwissers"!
28.04.2018 08:56 Uhr
Schnitzler fand ich immer schon übel.
Natürlich hatte er seine Vorgaben aus dem Politbüro und konnte nicht frei gestalten. Trotzdem bin ich sicher, dass er Spielräume gehabt hätte, eloquenter zu agitieren. So blieb er eine Lachnummer.
Mehr noch: diese Art der Propaganda hat seiner Sache sogar geschadet, finde ich.
Erinnert sich noch jemand - Thema Agitation - an "Schulz und Schulz"? ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2018 09:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2018 08:59 Uhr
Zitat:
Hätten mehr Ossis den Schwarzen Kanal gesehen, wären sie von ihrer Arbeitslosigkeit nach der Wiedervereinigung nicht so überrascht worden.


Da ist teilweise etwas dran, aber gerade über die Arbeitslosigkeit im Westen wurden wir ja nun auf allen denkbaren Wegen berieselt. Das zu wissen brauchte es nun wirklich keinen Schnitzler.
28.04.2018 09:10 Uhr
Zitat:
Das zu wissen brauchte es nun wirklich keinen Schnitzler.

DAS ist korrekt.

Doch nur Schnitzler legte (mindestens einmal) dar, dass in der "BRD" ein deutlich geringerer Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung auch erwerbstätig war. Umgelegt auf die DDR bedeutete das, dass gut ein Drittel der Erwerbstätigen der DDR mit Arbeitslosigkeit in der Groß-BRD hätten rechnen müssen.

Das taten sie nicht und waren daher überrascht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2018 09:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2018 09:12 Uhr
Zitat:
Das ist einer der dümmlichsten Kommentare eines "Besserwissers"!

Schön, dass Du endlich meine geistige Überlegenheit anerkennst.
28.04.2018 09:16 Uhr
Wenn man sich diese Sendung ansieht, dann könnte man glauben, dass das der Goebbels für Kommunisten war.

Eine Hetzfigur der übelsten Sorte.
28.04.2018 09:19 Uhr
In Berlin (West) war vor allem Frau von Schnitzler für ihre Einkaufs- und gelegentlich Klau-Touren im KaDeWe bekannt.
28.04.2018 09:21 Uhr
Zitat:
Wenn man sich diese Sendung ansieht, dann könnte man glauben, dass das der Goebbels für Kommunisten war.

Das ist jetzt aber wirklich eine Beleidigung für Goebbels.

Dessen Propaganda hat schließlich gewirkt, so gut, dass selbst Jahrzehnte später immer noch etliches davon geglaubt wird.
28.04.2018 09:23 Uhr
@Zantafio

Hast irgendwo Recht. Auch wenn ich nun es nicht so sehen würde, dass man Goebbels beleidigen kann.

Aber einigen wir uns auf "Goebbels für Arme" bei Schnitzler?
28.04.2018 09:31 Uhr
Zitat:
Doch nur Schnitzler legte (mindestens einmal) dar, dass in der "BRD" ein deutlich geringerer Anteil der erwerbsfähigen Bevölkerung auch erwerbstätig war. Umgelegt auf die DDR bedeutete das, dass gut ein Drittel der Erwerbstätigen der DDR mit Arbeitslosigkeit in der Groß-BRD hätten rechnen müssen.

Das taten sie nicht und waren daher überrascht.


Glaube ich nicht mal. Es scheint da irgendeinen Mechanismus im Denken der meisten Menschen zu geben, dass sie eine Gefahr zwar erkennen aber der festen Überzeugung sind, es könnte nur die anderen treffen. Warum auch immer.
28.04.2018 09:34 Uhr
Den "Schwarzen Kanal" habe ich mir zu keiner Zeit angetan!
Das reale Leben in der DDR prägte ausreichend und der Blick über die Grenzwälle hinaus, somit war für mich äußerst wenig goldig am "Goldenen Westen der TRÄUMER", was sich bis zum heutigen Tag immer wieder bestätigt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2018 09:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2018 09:45 Uhr
Zitat:
Den "Schwarzen Kanal" habe ich mir zu keiner Zeit angetan!
Das reale Leben in der DDR prägte ausreichend und der Blick über die Grenzwälle hinaus, somit war für mich äußerst wenig goldig am "Goldenen Westen der TRÄUMER", was sich bis zum heutigen Tag immer wieder bestätigt.


Ja. Dass der Westen nicht "golden" war und ist, konnte man auch wissen, wenn man mit wachem Kopf Westfernsehen guckte. Auch dazu brauchte es in der Tat keinen Schnitzler.
28.04.2018 09:48 Uhr
Zitat:
In Berlin (West) war vor allem Frau von Schnitzler für ihre Einkaufs- und gelegentlich Klau-Touren im KaDeWe bekannt.



eine von seinen Frauen bitte, es gab bessere.....
28.04.2018 09:52 Uhr
wenn Kritik, dann bitte richtig.


Er sang das Lied seiner jeweiligen Brötchengeber und hatte auch gute Referenzen der britischen Besatzer und des NDR.


Da er Übersiedler aus dem Westen war, kam er natürlich durch seine Westbesuche an bestimmte Dinge ran.

Das ist auch mein Hauptvorwurf, Wasser predigen und Wein trinken.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.04.2018 10:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.04.2018 10:07 Uhr
Nachtrag:

Er nutzte nur bestimmte Abschnitte von Aussagen und Filmen des Westen zur Untermalung seiner Absicht.

Ähnliches macht man noch heute in bestimmten Sendungen oder bei Bilder von Zeitungen.

Für Kriege und Angriffe werden sogar Filme mit Statisten gedreht oder künstlich "Fakten" geschaffen.


Früher gab es nur einen Schnitzler, heute leben ganze Gruppen davon....
28.04.2018 10:11 Uhr
Und wieder der Herbert-Kindergarten-Modus. "Die anderen haben auch .. "
Macht das Schnitzler deshalb zu einem besseren Journalisten/Propagandisten
28.04.2018 10:15 Uhr
"Symbolisiert er alles, was am Realsozialismus falsch war oder war seine Holzhamneroropaganda einfach nur handwerklich schlecht?"


ganz einfach für dich, sie war gut. Sonst hätte er im Westen der Nachkriegszeit und im Osten gehungert. Der war sogar sehr gut, durfte in den Westen reisen und bekam scheinbar noch Westgeld, wogegen der Normalbürger 1 zu 14 tauschen mußte.
28.04.2018 10:18 Uhr
Zitat:
Und wieder der Herbert-Kindergarten-Modus. "Die anderen haben auch .. "
Macht das Schnitzler deshalb zu einem besseren Journalisten/Propagandisten




gerade wir als Wendebürger müssen noch mehr vergleichen, denn sie predigen heute auch wieder nur Wasser als Demokratie.

Und zu deiner Beruhigung, ich war nie arbeitslos und kann mir alle Normalitäten leisten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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