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Fragenübersicht Glaubst Du, dass Skribal um Begnadigung vor seiner Vergiftung angesuchen haben soll?
1 - 7 / 7 Meinungen
24.03.2018 20:16 Uhr
Wenn dem so ist, dann dürfte wohl die alte Regel gelten, dass man Verräter von keiner Seite mag und diese immer die "Arschkarte" haben.
24.03.2018 20:35 Uhr
Zitat:
Wenn dem so ist, dann dürfte wohl die alte Regel gelten, dass man Verräter von keiner Seite mag und diese immer die "Arschkarte" haben.


Gilt nicht für ausgetauschte Verräter. Nach dem Ehrenkodex werden die in Ruhe gelassen. Man will schließlich später auch noch entsprechende Vereinbarungen treffen.

Darüber hinaus gilt das, was du schreibst, nur für solche Agenten, die aus materiellen Gründen überlaufen. Es gab aber auch immer solche, die es aus politischer Überzeugung getan haben. Einem Kim Philby wurde in der SU eine Briefmarke gewidmet und er erhielt ein Heldenbegräbnis auf dem Kunzewoer Friedhof.
24.03.2018 20:37 Uhr
@Compendre

Du meinst, es ist schon eine starke Leistung, jemanden zu begnadigen, auszutauschen und dann wegzuräumen?
24.03.2018 20:40 Uhr
Zitat:
@Compendre

Du meinst, es ist schon eine starke Leistung, jemanden zu begnadigen, auszutauschen und dann wegzuräumen?


Definiere starke Leistung. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, weil man sich damit ins eigene Fleisch schneidet. Wer wüsste das besser als der Geheimdienstveteran Putin?
24.03.2018 20:50 Uhr
Zitat:
angesuchen


27.03.2018 10:04 Uhr
Ich glaube in diesem Fall gar nichts, ohne daß glasklare Beweise vorliegen.

Die bisherige Vorgehensweise des Westens hat ausschließlich politische Hintergründe.

Dafür werden eigentlich geltende grundlegende rechtsstaatliche Maßstäbe (Unschuldsvermutung) mißachtet.

Offenkundig hat man in Brüssel bemerkt, daß die bisherigen Sanktionen gegen Rußland ohne Wirkung blieben. Außerdem droht ein russischer Erfolg in Syrien.

Deshalb sucht man nach Gründen, schärfer gegen das Land vorgehen zu können.

Der Fall Skripal kommt da wie gerufen.

Erschreckend ist hier einmal mehr vor allem das unterwürfige Lemmingverhalten der deutschen Qualitätslügenpresse und die sinnlose "Solidarität" des Westens.

Es wird immer offenkundiger, daß der Westen der Qualität und Vielzahl der Konflikte in der Welt weitgehend ohnmächtig und hilflos gegenübersteht und nicht in der Lage ist, eine konsistente, nachhaltige und langfristige eigene Strategie für eine vernünftige und wirksame Außen- und Sicherheitspolitik zu entwickeln.

Man fährt weiter auf Sicht und kommt damit zunehmend an seine Grenzen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2018 23:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2018 10:13 Uhr
Zitat:
Dafür werden eigentlich geltende grundlegende rechtsstaatliche Maßstäbe (Unschuldsvermutung) mißachtet.


Zustimmung.
Ich bin nun alles Andere als ein Freund von Putins Russland.
Man kann aber nicht immer den Rechtstaat predigen und ihn - wenn es politisch opportun erscheint - einfach mal so besiseiteschioeben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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