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Fragenübersicht Medien in der Kritik - bist du für oder gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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01.03.2018 11:34 Uhr
Ich persönlich halte das Zeitalter eines Staatsrundfunkes für überholt. Ich denke die Berichterstattung kann sich heute jeder selbst organisieren und braucht keine vorgekaute Meinung.

Zudem ich persönlich der Meinung bin, die Objektivität der Staatssender ist genauso mies oder gut wie jene eines Privatsenders.
01.03.2018 11:35 Uhr
Ich bin für öffentlich-rechtliche Medien, die wieder ihrem Auftrag nachkommen.

Ich will, dass interessante Dokumentationen nicht nach 23 Uhr kommen und dafür zur Hauptsendezeit die "Fröhliche Alpengaudi". Ich will, dass Nachricht und Kommentar wieder streng getrennt werden. Und ich will, dass die Meinung des Publikums ernst genommen wird.

So einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wie es ihn früher mal gab, brauchen wir wieder.
01.03.2018 11:36 Uhr
Zitat:
Ich persönlich halte das Zeitalter eines Staatsrundfunkes für überholt.


Staatsrundfunk wollte Adenauer mal einführen und es gab ihn ohne Zweifel in der DDR. Das ist hier aber nicht das Thema.
01.03.2018 11:37 Uhr
Zitat:
Ich will, dass Nachricht und Kommentar wieder streng getrennt werden.


Das wäre sinnvoll.
01.03.2018 11:38 Uhr
Im Mediendschungel verlasse ich mich auf den öffentlich-rechtlichen Sektor. Wer völlige Objektivität will, der muss schon selber in die Krisengebiete der Welt fahren und sich die blauen Bohnen um die Ohren schießen lassen. Im Rahmen des Machbaren bin ich mit den Sendern zufrieden. Außerdem wird über die dritten Programme viel für den Bildungsauftrag und Lokales gebracht. Die Privaten sind kommerzorientiert und haben entsprechende Abhängigkeiten in die Wirtschaft hinein.

Es ist lustig, dass oft diejenigen gegen den öffentlich-rechtlichen Bereich wettern, gleichzeitig aber den Lobbyismus in der Politik anprangern.
01.03.2018 11:44 Uhr
Natürlich dafür.

Diese ganze Abschaffungsdebatte ist eine Sau, die von ein paar Wutbürgern durchs Dorf getrieben wird, unterstützt von ein paar Geizhälsen, die dabei einen solchen Radau machen, dass, man sie sich für eine Mehrheit halten.

Dass im System des öffentlichen Rundfunks etwas geändert werden muss, ist eine ganz andere Frage.
01.03.2018 11:45 Uhr
Zitat:
Ich persönlich halte das Zeitalter eines Staatsrundfunkes für überholt. Ich denke die Berichterstattung kann sich heute jeder selbst organisieren und braucht keine vorgekaute Meinung.

Zudem ich persönlich der Meinung bin, die Objektivität der Staatssender ist genauso mies oder gut wie jene eines Privatsenders.


2x falsch.
01.03.2018 12:02 Uhr
Man kann sich sicher über einige Formate unterhalten, aber ich möchte die Öffentlich-rechtlichen nicht missen. Man stelle sich eine Fernsehlandschaft nur bestehend aus RTL und ProSieben mit ihren jeweiligen Anhängseln vor. Das wäre grauenvoll und ist beispielsweise in den USA bittere Realität.
01.03.2018 12:11 Uhr
Zitat:
Man kann sich sicher über einige Formate unterhalten, aber ich möchte die Öffentlich-rechtlichen nicht missen. Man stelle sich eine Fernsehlandschaft nur bestehend aus RTL und ProSieben mit ihren jeweiligen Anhängseln vor. Das wäre grauenvoll und ist beispielsweise in den USA bittere Realität.


Oder in Italien - da gehört beinahe alles dem Bunga-Bunga-Berlusconi.
01.03.2018 17:20 Uhr
Wenn ich das vergleiche, was die ÖR-Sender senden und dem, was die privaten Sender zeigen: Ja, ich bin für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Da gibt es wenigstens noch halbwegs anständige Unterhaltung UND Information.
01.03.2018 18:15 Uhr
Massiv dagegen. Es gibt wenige politische Sachfragen, in denen mein Urteil so eindeutig ist wie über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Insbesondere in Deutschland ist dieser in seiner Arroganz und seiner volkspädagogischen Haltung gegenüber dem Bürger unerträglich anmaßend. Objektivität und Neutralität vermisst man schmerzlich. Dies hat insbesondere mit der Besetzung der Rundfunkräte zu tun.

Dass die finanzielle Abgabe an diesen Staatsfunk allen Ernstes als "Demokratieabgabe" bezeichnet wird ist der blanke Hohn. Stattdessen zahlt man dafür, belehrt und wie ein unmündiges Kind behandelt zu werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.03.2018 18:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
01.03.2018 18:22 Uhr
Zitat:
Massiv dagegen. Es gibt wenige politische Sachfragen, in denen mein Urteil so eindeutig ist wie über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Insbesondere in Deutschland ist dieser in seiner Arroganz und seiner volkspädagogischen Haltung gegenüber dem Bürger unerträglich anmaßend. Objektivität und Neutralität vermisst man schmerzlich. Dies hat insbesondere mit der Besetzung der Rundfunkräte zu tun.

Dass die finanzielle Abgabe an diesen Staatsfunk allen Ernstes als "Demokratieabgabe" bezeichnet wird ist der blanke Hohn. Stattdessen zahlt man dafür, belehrt und wie ein unmündiges Kind behandelt zu werden.


Wutkopf oder Knallbürger?
01.03.2018 18:26 Uhr
Dafür.
Allerdings sollte es massive Änderungen geben.
Der ungeheure Verwaltungskopf und die Unsummen, die z.B. in Fußball gesteckt gesteckt werden gehören locker zu 90% reduziert
01.03.2018 18:32 Uhr
Nicht dagegen, aber die Entscheidung dafür sollte freiwillig getroffen werden. Gerade hier böten sich organisatorisch bei Betrachtung des SQ "Opting-Out" Modelle an.
01.03.2018 18:32 Uhr
Zitat:
Wutkopf oder Knallbürger?


Offenbar bietet mein Nickname eine zu große Angriffsfläche - ich sollte über eine Änderung nachdenken.
Man kann dadurch zu leicht von sachlichen Gegenargumenten Abstand nehmen.
01.03.2018 18:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wutkopf oder Knallbürger?


Offenbar bietet mein Nickname eine zu große Angriffsfläche - ich sollte über eine Änderung nachdenken.
Man kann dadurch zu leicht von sachlichen Gegenargumenten Abstand nehmen.


Das war eine implizit sachliche Antwort auf dein Wutbürgersprech, der wenig Inhalt hatte und vom Dresdner Pegidaopa auch nicht anders kommen würde.
02.03.2018 19:50 Uhr
Dafür. Allerdings mit der Maßgabe die Digital-und Spartenkanäle einzudampfen, deren Programm, sofern nicht entbehrlich, ins ARD/ZDF-Hauptprogramm zu übernehmen, die Krimiflut einzudämmen- Morden ist kein öffentlich-rechtlicher Programmauftrag-, Formate wie Fernsehgarten oder Silbereisen einzustellen, die Sendungen des Hauptprogramms der ARD nicht in jedem dritten Programm zu wiederholen- das ist in Zeiten von Satelittenfernsehen, wo ich auch NDR usw. in NRW empfangen kann, entberelich und die Anzahl der Hörfunkprogramme auf 3 jedes Landesrundfunkanstalt zurück zu fahren. Deutschlandradio Kultur, DLF und DW können bleiben.
02.03.2018 20:45 Uhr
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk kann sinnvoll sein, wenn er seinem Auftrag nachkommt. Hier könnten die deutschen Sender Einiges von der BBC lernen.

Leider entwickelte sich der deutsche ÖRR zunehmend zu einem Gouvernantenmedium, daß sich weitgehend links der politischen Mitte verortet, vor allem als Propaganda-Organ für die Regierungspolitik der Regierungen Merkel versteht und zudem jeden niedermacht, der von der politisch-korrekten Hauptmeinungslinie abweicht.

Mittlerweile ist der Bereich zu fett geworden und bietet zuvielen Stiefelknechten, Speichelleckern und Arschkriechern Unterschlupf.

Er muß sich gesundschrumpfen, auf Werbeeinnahmen verzichten und die Zusammensetzung der Rundfunkräte ändern. Dort ist der Einfluß der Politik und der großen Verbände einfach zu groß.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.03.2018 20:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.03.2018 20:47 Uhr
Zitat:
Man kann sich sicher über einige Formate unterhalten, aber ich möchte die Öffentlich-rechtlichen nicht missen. Man stelle sich eine Fernsehlandschaft nur bestehend aus RTL und ProSieben mit ihren jeweiligen Anhängseln vor. Das wäre grauenvoll und ist beispielsweise in den USA bittere Realität.


Mag sein. Allerdings ist die mediale Meinungsvielfalt in den Staaten deutlich größer als in Deutschland.
02.03.2018 20:48 Uhr
Zitat:
Leider entwickelte sich der deutsche ÖRR zunehmend zu einem Gouvernantenmedium, daß sich weitgehend links der politischen Mitte verortet,


MDR,BR sind ja schon fast Linksradikal
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
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