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Fragenübersicht Beschränkte Rüstungsgeschäfte Berlin stoppt Panzer-Nachrüstung für Türkei! Sollte der Stopp dauerhaft oder nur vorübergehend bleiben?
1 - 10 / 10 Meinungen
25.01.2018 15:17 Uhr
Beim Thema Türkei und Rüstung offenbart sich das ganze Dilemma. Die Türkei ist NATO-Partner. Das verpflichtet natürlich irgendwie. Andererseits ist die Türkei gemessen an den westlichen Wertmaßstäben derzeit eher ein instabiler und noch dazu unzuverlässiger Verbündeter. Das dann auch noch Erdogans Pläne bezüglich der Kurden bzw. kurdischen Milizen eher Schienbeintritte gegen gewichtige NATO-Partner sind, sollte nicht nur die Nachrüstung, sondern auch die Mitgliedschaft im Bündnis zum Diskussionsgegenstand machen.
25.01.2018 15:19 Uhr
Man sollte die Panzer nachrüsten, wobei die qualitativ hochwertige Nachrüstung natürlich einzig in Deutschland erfolgen kann. Leider wird es dabei dann zu nicht absehbaren Verzögerungen kommen. Dies zu glaubhaft zu behaupten dürfte unter Hinweis auf Stuttgart 21 und den BER nicht schwerfallen.
25.01.2018 15:21 Uhr
Ich würde auf jeden Fall aufgrund der aktuellen innenpolitischen und sowieso auch aufgrund des außenpolitischen Gehabes auf eine Unterstützung dieser Regierung verzichten. Zudem die Frage ist, wie es nun in Syrien weitergeht. Kommt es zu einer Konfrontation USA-Türkei? Abwarten ob dieser Partner noch lange Partner ist. Auch wenn diese These sehr spekulativ ist.

Auf jeden Fall würde ich das Erdogan-Regime als nicht sicheren Partner einstufen und daher nicht beliefern.
25.01.2018 15:39 Uhr
Ach Gottchen, wie witzig! :D

Dann geht Onkel Erdo halt nach Frankreich oder in die Niederlande und holt sich bei KANT oder Honostor alles, was er für seine Leos braucht.

Schließlich muss sich nur Krauss-Maffei-Wegmann in Deutschland um Weisungen der Bundesregierung kümmern.
Zitat:
Am 1. Juli 2014 wurde zwischen KMW und dem staatlichen französischen Rüstungskonzern Nexter beschlossen, bis Frühjahr 2015 unter einer gemeinsamen 50:50-Holding namens KANT (Synonym für KMW And Nexter Together) zusammenzugehen. Mitte Juni 2015 hieß es ein Abschluss der beiderseitigen Gespräche stehe kurz bevor. Die Unterzeichnung erfolgte am 29. Juli 2015. Im Dezember 2015 hieß es dann KMW habe zusammen mit Nexter die Honostor NV gegründet, die ihren Sitz in Amsterdam hat.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Krauss-Maffei_Wegmann
25.01.2018 17:34 Uhr
Putin liefert sofort.


https://de.sputniknews.com/technik/20180125319228285-su-30-export/
25.01.2018 19:49 Uhr
Nachdem die Kurden aufgerüstet wurden und absehbar war, dass sie die Waffen gegen die Türkei einsetzen werden, kann man feststellen, dass, wie erwartet, kurdische Terroristen Türken ermorden, mit deutschen Waffen.

Warum sollte man den NATO-Partner Türkei nicht wenigstens aus einem Gefühl von Restanstand auch beliefern?
25.01.2018 20:07 Uhr
Zitat:
Nachdem die Kurden aufgerüstet wurden und absehbar war, dass sie die Waffen gegen die Türkei einsetzen werden, kann man feststellen, dass, wie erwartet, kurdische Terroristen Türken ermorden, mit deutschen Waffen.

Warum sollte man den NATO-Partner Türkei nicht wenigstens aus einem Gefühl von Restanstand auch beliefern?


Frieden schaffen mit noch mehr Waffen?

26.01.2018 08:11 Uhr
Zitat:
Putin liefert sofort.


https://de.sputniknews.com/technik/20180125319228285-su-30-export/


Die Su-30 muss aber erst noch auf Kettenbetrieb umgerüstet werden, um als überzeugender Panzer durch die Gegend rollen zu können.
26.01.2018 18:58 Uhr
Gleichgültig.

Wichtig wäre, daß sich derlei Entscheidungen nicht nach kurzfristigen Stimmungen und Gemütswallungen in der deutschen Qualtätslügenpresse richten, sondern nach langfristigen strategischen Überlegungen.

Von einer solcherart bestimmten Politik ist die Bundesregierung leider schon seit Jahren weit entfernt.

Frau Merkel betreibt ihre Politik schon immer so, als stünde sie im dichten Nebel mit Sichtweiten unter 50m.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2018 19:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
26.01.2018 19:01 Uhr
Es sollte endlich einmal klar entschieden werden. Entweder ist die Türkei ein verläßlicher Partner, dann kann man auch ohne Bedenken Waffen exportieren; oder die Türkei ist kein solcher Partner, dann sollten gar keine Waffengeschäfte mit ihr gemacht werden.

Das gegenwärtige hin und her hat jedenfalls nichts mit einer durchdachten, nachhaltig und langfristig angelegten Politik zu tun.

Letzteres ist bei Frau Merkel allerdings auch nichts Neues.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 01.02.2018 19:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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