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Glaubst Du an die Fähigkeiten von "Wunderheilern"? |
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11.01.2018 09:49 Uhr |
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Wichtiger als ob ich daran glaube, ist es doch, dass der Patient daran glaubt. |
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11.01.2018 09:57 Uhr |
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Nein, daran glaube ich nicht.
Ich glaube aber, dass es Menschen gibt, bei denen die Behandlung durch einen "Wunderheiler" durchaus zu medizinischen Erfolgen im Rahmen des Placebo-Effekts führt.
Das betrifft nicht nur Wunderheiler, sondern auch Akkupunktur, TCM, Homöopathie und andere "alternative" Heilmethoden.
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11.01.2018 09:58 Uhr |
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Ich bin durchaus davon überzeugt, dass es (Wechsel-?)Wirkungen gibt, die die Wissenschaft noch nicht erklären kann. Auch wenn ich Persönlich nicht an die Fähigkeit glaube, "Wunder" zu bewirken. Das Problem bei mehr oder weniger geschäftsmäßig auftretenden "Heilern" ist m.E. jedoch vielmehr, dass hier bei Menschen in gefühlt oder objektiv aussichtsloser Lage Hoffnungen geweckt werden, die nicht erfüllt werden können und dass damit direkt oder indirekt finazielle Erwartungen der "Heiler" verknüpft sind. |
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11.01.2018 10:06 Uhr |
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Ich würde sehr gerne wissen was am Mythos Rasputin dran ist. |
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11.01.2018 10:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wichtiger als ob ich daran glaube, ist es doch, dass der Patient daran glaubt.
Das ist nur teilweise richtig. Ein Patient ist in einer Situation, in der er durchaus gewisse Dinge nicht mehr objektiv einschätzen kann. Glauben allein heißt nicht heilen. Und es heißt auch nicht, dass dem Patienten durch den Glauben objektiv geholfen wird. Ein Patient, der an Wunderheilungen glaubt und dadurch eine lebensrettende Operation nicht ausführen lässt, lügt sich in die eigene Tasche und befindet sich objektiv auf dem Holzweg. Er wird Opfer des Scharlatans werden.
Das ist im geschilderten Fall sicher so....aber wer glaubt eine Scheidung so abwenden zu können, wird das eventuell durch den Besuch bei einem Wunderheiler auch wirklich können. |
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11.01.2018 10:43 Uhr |
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Der Glaube an Wunder entspringt der Angst vor der Übernahme eigener Verantwortung. Wer Angst vor einer OP hat, der glaubt lieber an Wundermittel. Wer Angst davor hat, der eigenen gescheiterten Ehe ins Gesicht zu sehen und sich damit auseinanderzusetzen, der benötigt ein Ritual. Wundergläubige wollen sich eigentlich nicht mit der Einsicht konfrontieren, dass Dinge auch schiefgehen und scheitern können, sie scheuen das problemlösende Risiko und üben sich im Gesundbeten. Sie realisieren nicht, dass sich sich dadurch blind machen und geradewegs in undurchschaute und manipulative Zusammenhänge hineinrutschen. |
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11.01.2018 11:00 Uhr |
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Letztenendes muss jeder sich auch der Tatsache stellen, dass das eigene Leben endlich ist und dass jeder einmal sterben muss. Auch das gehört zu einer realistischen Einschätzung des eigenen Lebens dazu. Manche Dinge werden nie fertig sein, manche zukünftigen Dinge wird man nicht erleben. Und: allzuviel hat man einfach versäumt, als noch Zeit dafür war. Diese Einsicht ist bitter, aber unumgänglich.
Es gehört eine gewisse Stärke dazu, sich nicht die Tatsache zu verleugnen, konkret sterben zu müssen. Nicht irgendwann, sondern in absehbarer Zeit. Daher kommt eigentlich der Leidensdruck, aus dieser Angst, dieser letzten Konsequenz ins Auge zu blicken. Und diese Angst führt in den schlammigen Pfuhl der Scharlatanerie. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.01.2018 11:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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11.01.2018 11:07 Uhr |
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Zitat:Zitat:ob du zur Ehetherapie gehst oder zum Wunderheiler ist doch gleich
Vorausgesetzt, beide Ehepartner gehen dorthin. Und der Wunderheiler führt persönliche Gespräche mit Beiden. Ansonsten halte ich einen Vergleich mit einer Paartherapie für unzulässig.
Ich glaube nicht an Ehe- oder Paartherapien. Wenn die nötig wird hat sich einer von beiden innerlich schon abgewendet. Sicher kann man das Ende mit einer Therapie rauszögern. Schon alleine deshalb weil man ja der "schlechte" ist wenn man trotzdem nicht mehr will und das ist etwas, dass die meisten Menschen ungerne auf sich nehmen.
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11.01.2018 11:11 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ich habe keine Angst mal tot zu sein. Ich fürchte mich vorm sterben.
Dann gehe zum Wunderheiler und lass dir ein wie auch immer geartetes Placebo geben.
Das ist eine doofe Idee. Wenn mich mal ein Bus überfährt ist das eben eine schlechte Art "rüberzukommen".
Wer wüscht sich denn nicht friedlich einzuschlafen? |
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