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Fragenübersicht Hältst Du es für sinnvoll, eine Partei, die mit über 27% der Stimmen die zweitgrößte Fraktion im nationalen Parlament bildet, als „populistisch“ zu bezeichnen?
1 - 19 / 19 Meinungen
16.10.2017 00:09 Uhr
Was hat Größe oder Regierungsbeteiligung dieser Partei mit der Bezeichnung als populistisch zu tun? Die Zuordnung erhält sie wegen ihrer Inhalte und vor allem der Form ihrer Darstellung. Wobei ich selbst das noch als verniedlichend empfinde, denn diese Partei ist schlicht faschistoid.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2017 00:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2017 00:12 Uhr
Abgesehen davon, dass die Freiheitlichen den Hochrechnungen zufolge nach Auszählung der Wahlkarten wohl eher nicht die zweitstärkste Fraktion im Nationalrat stellen werden, hat die Frage nach der Sinnhaftigkeit der Bezeichnung "populistisch" meines Erachtens nichts mit der numerischen Stärke einer Partei zu tun.
16.10.2017 06:51 Uhr
Die FPÖ sehe ich aktuell ungefähr auf ÖVP-Linie konservativ gemäßigt rechts was sie deutlich von der rechtsradikalen AFD unterscheidet
16.10.2017 09:28 Uhr
Die Bezeichnung als "rechts-populistisch" ist unabhängig vom Wahlerfolg (Stimmenanteil) der Partei zu sehen. Schließlich nannten wir doch die Nazis auch Nazis, obwohl sie von der Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands gewählt wurden, oder?

Allein die Fragestellung, mit dem Ansinnen den prozentualen Erfolg bei Wahlen zur Verniedlichung fragwürdiger politischer Tendenzen zu benutzen finde ich diskussionswürdig.
16.10.2017 09:50 Uhr
Zitat:
Schließlich nannten wir doch die Nazis auch Nazis, obwohl sie von der Mehrheit der Bevölkerung Deutschlands gewählt wurden...


Du warst dabei?
16.10.2017 13:29 Uhr
In Polen und Ungarn stellen Rechtspopulisten den Regierungschef. In sechs weiteren europäischen Ländern und demnächst wohl auch in Österreich sind sie an der Regierung beteiligt. In den meisten europäischen Ländern sind Rechtspopulisten im Parlament vertreten. Rechtspopulismus ist nicht, es wurde bereits darauf hingewiesen, von der Größe der Zustimmung in der Bevölkerung abhängig.
16.10.2017 14:39 Uhr
Die Bezeichnung der FPÖ als rechts-populistisch ist nichta Anderes als eine Vermeidung des Wortes rechtsextremistisch. Populistisch ist jede Partei, die mit (vermeintlichen) Themen irgendwelche Themen/Ressentiments bedient, mit denen sich Wähler ködern lassen.

Aber als öko-populistisch, sozial-populisitisch, auf-jeden-Fall-populistisch (z.B. CSU) usw. wird eben keine andere Partei bezeichnet.


Bezeichnend für die Parteienlandschaft in Österreich ist hingegen, dass es nicht vermocht wurde- nicht zuletzt durch die permanente Bildung großer Koalitionen, FPO-Wähler für irgendwas Anderes zu begeistern, das sie vor der Exiatenz der FPÖ mal gewählt haben.

Insofern sind die Ösis wenigstens nicht unnütz, sie können der BRD zeigen, wie man eine AfD hoffähig macht oder eben nicht. Und hoffähig macht man sie, wenn man Jamaika nicht hinbekommt, weil dann das ganze Geschwafel, dass demokratische Parteien untereinander koalitionsfähig sein müssen als Geschwafel entzaubert wird und den rechten Rand stärkt.
16.10.2017 14:50 Uhr
Zitat:
Du warst dabei?


@Fransecky

Ein blöderer Kommentar auf diese Causa ist Dir (und Du bist ja jemand der bei allen möglichen Gelegenheiten auf seriöse Antworten und Beiträge pocht) wohl nicht eingefallen?

Eine gewisse Lastigkeit zu Gunsten rechtsradikaler Parteien darf ich Dir damit wohl gerechtfertigt unterstellen?
16.10.2017 14:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Du warst dabei?


@Fransecky

Ein blöderer Kommentar auf diese Causa ist Dir (und Du bist ja jemand der bei allen möglichen Gelegenheiten auf seriöse Antworten und Beiträge pocht) wohl nicht eingefallen?

Eine gewisse Lastigkeit zu Gunsten rechtsradikaler Parteien darf ich Dir damit wohl gerechtfertigt unterstellen?



Fransecky, du hättest eben mehr Niveau in deinen Beitrag legen sollen, kleines Beispiel gefällig?



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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2017 14:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2017 15:02 Uhr
@Herbert

Du bist leider im Bezug zur Diskussion genauso verpeilt, wie Fransecky.

Ich äußerte mich dahingehend, dass wir (alle?) die Nationalsozialisten = Nazis nennen und nannten. Diese besaßen unstrittig das Mehrheitsvotum des deutschen Wahlvolkes.

Die vollkommen abwegige Frage zu stellen:
Zitat:
Du warst dabei?

ist im Sinne des Kontextes nicht zielführend und kann in ihrem grenzwertigen Humor nur darauf deuten lassen, das man gerne rechts außen unterwegs ist und gewisse Attribute des völkisch-populistischen (noch) nicht gerne hört.
Sollte im Sinne von Rechtsauslegern a la AfD-Jüngerschaft oder NPD-Amigos ein noch höherer prozentualer Anteil in Wahlen erzielt werden, wird sich die Scheu auch legen, sich selbst als das Maß der Dinge zu begreifen und rückhaltlos auch das Vokabular zu gebrauchen, dass zu Recht heutzutage als verpönt gilt.

Sich jetzt darüber zu echauffieren, dass man als rechtspopulistisch bezeichnet wird, ist nichts anderes, als sich einen Tarnumhang umzulegen oder den Wolf im Schafspelz zu mimen.
16.10.2017 15:04 Uhr
ich wollte eigentlich nur einen Vergleich zwischen beiden Beiträge bringen, sprich beide sind ungenügend....
16.10.2017 15:08 Uhr
"Sollte im Sinne von Rechtsauslegern a la AfD-Jüngerschaft oder NPD-Amigos ein noch höherer prozentualer Anteil in Wahlen erzielt werden, wird sich die Scheu auch legen, sich selbst als das Maß der Dinge zu begreifen und rückhaltlos auch das Vokabular zu gebrauchen, dass zu Recht heutzutage als verpönt gilt."



Da hilft dann deiner Meinung nach nur rechtzeitige Kennzeichnung und Separierung. Nötige Auseinandersetzungen sind ja durch schon erfolgte Stigmatisierung nutzlos geworden....
16.10.2017 17:37 Uhr
Es gibt aktuell überhaupt keine Partei, die nicht populistisch argumentieren würde. Genau das ist es, was einen, von aller Politik losgelöst, hinterfragen lassen sollte!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2017 17:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2017 17:44 Uhr
Zitat:
Nötige Auseinandersetzungen sind ja durch schon erfolgte Stigmatisierung nutzlos geworden....


Wenn es nur Rechtspopulisten sind, dann kann man sich wohl mit ihnen auseinandersetzen. Allein der Sinn ist zweifelhaft, denn diese ersetzen ja Logik durch alternative Wahrheiten und Fakten durch Fake News...
16.10.2017 17:45 Uhr
Zitat:
Nötige Auseinandersetzungen sind ja durch schon erfolgte Stigmatisierung nutzlos geworden....


Wer populistisch agiert und es als Stigma empfindet populistisch genannt zu werden, der sollte anfangen sich zu hinterfragen - aber Halt - dann wäre er ja kein Populist mehr...

Man dreht sich im Kreis.
16.10.2017 19:22 Uhr
@Anteros

Was ist denn für Dich Populismus? Ihr seid angesichts der massiven Probleme, welche auf die Gesellschaften und Systeme dieser Welt zukommen, selbst alle miteinander populistisch unterwegs. Denn eure Gesellschaften und Systeme stehen unter massivem Druck!

Ihr lebt die Angst vor Freiheit. Dabei wäre Freiheit per se die Lösung!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.10.2017 19:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.10.2017 20:08 Uhr
Zitat:
Die vollkommen abwegige Frage zu stellen:
Zitat:
Du warst dabei?

ist im Sinne des Kontextes nicht zielführend und kann in ihrem grenzwertigen Humor nur darauf deuten lassen, das man gerne rechts außen unterwegs ist und gewisse Attribute des völkisch-populistischen (noch) nicht gerne hört.

Mein Humor war schon immer sehr schwarz - der fängt gleich an, Baumwolle zu pflücken
16.10.2017 20:22 Uhr
Zitat:
@Herbert

Du bist leider im Bezug zur Diskussion genauso verpeilt, wie Fransecky.

Ich äußerte mich dahingehend, dass wir (alle?) die Nationalsozialisten = Nazis nennen und nannten. Diese besaßen unstrittig das Mehrheitsvotum des deutschen Wahlvolkes.

Die vollkommen abwegige Frage zu stellen:
Zitat:
Du warst dabei?

ist im Sinne des Kontextes nicht zielführend und kann in ihrem grenzwertigen Humor nur darauf deuten lassen, das man gerne rechts außen unterwegs ist und gewisse Attribute des völkisch-populistischen (noch) nicht gerne hört.
Sollte im Sinne von Rechtsauslegern a la AfD-Jüngerschaft oder NPD-Amigos ein noch höherer prozentualer Anteil in Wahlen erzielt werden, wird sich die Scheu auch legen, sich selbst als das Maß der Dinge zu begreifen und rückhaltlos auch das Vokabular zu gebrauchen, dass zu Recht heutzutage als verpönt gilt.

Sich jetzt darüber zu echauffieren, dass man als rechtspopulistisch bezeichnet wird, ist nichts anderes, als sich einen Tarnumhang umzulegen oder den Wolf im Schafspelz zu mimen.


Die NSdAP hatte nie die Mehrheit und war bis zur Verabschiedung des sog. Ermächtigungsgesetzes immer auf Koalitionspartner angewiesen. Genanntes Gesetz konnte übrigens nur deshalb das Parlament passieren, weil Zentrum und Freisinnige/Liberale dafür stimmten. Darunter auch ein gewisser Theodor Heuss.
16.10.2017 20:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nötige Auseinandersetzungen sind ja durch schon erfolgte Stigmatisierung nutzlos geworden....


Wenn es nur Rechtspopulisten sind, dann kann man sich wohl mit ihnen auseinandersetzen. Allein der Sinn ist zweifelhaft, denn diese ersetzen ja Logik durch alternative Wahrheiten und Fakten durch Fake News...


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