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Fragenübersicht Erinnert das Vorgehen der spanischen Behörden gegen das Referendum in Katalonien an die faschistische Franco-Zeit?
1 - 18 / 18 Meinungen
29.09.2017 13:27 Uhr
Ich schließe mich in der Hinsicht den entsprechenden Äußerungen von PODEMOS und der katalanischen CNT an.

(Quellen:
- https://jungle.world/artikel/2017/39/unteilbar-und-autoritaer
- http://www.fau.org/artikel/art_170924-111010)

Selbst, wenn man gegen ein unabhängiges Katalonien ist, sollte man demokratische Entscheidungen ermöglichen und dann ggf. akzeptieren.
29.09.2017 13:36 Uhr
Ich halte nichts von einer Unbhängigkeit finde aber das aktuelle Vorgehen eine Abstimmung um jeden Preis zu verhindern absolut indiskutabel
29.09.2017 14:09 Uhr
Eine schwierige Situation.

Mich kotzt es an, dass sich immer wieder wohlhabendere Regionen vom ärmeren Rest des Staates trennen wollen.

Solidarität muss allerorten im Duden nachgeschlagen werden.
29.09.2017 14:12 Uhr
Aber wenn doch die Russen dahinterstecken?

https://www.heise.de/tp/features/Wenig-ueberraschend-Auch-in-Katalonien-sollen-russische-Beeinflussungskampagnen-am-Werk-sein-3845541.html

29.09.2017 14:20 Uhr
Zitat:
Mich kotzt es an, dass sich immer wieder wohlhabendere Regionen vom ärmeren Rest des Staates trennen wollen.

Das IST ein Problem.

Bloß vergisst Du dabei, daß diese "Solidarität" oft nicht bei denen ankommt, die sie bräuchten, sondern, wie in Spanien, bei den Mächtigen und Reichen, die jetzt eine demokratische Abstimmung verhindern wollen.
29.09.2017 18:10 Uhr
Ich meine, hier muss man die spanische Verfassung kennen und akzeptieren, dass es danach wohl nicht rechtens ist, sich selbstständig vom Staatsgebiet Spaniens abzukoppeln. Es hat in Spanien schon seit Jahrzehnten immer wieder Bestrebungen gegeben, dass Teile des Landes einen eigenen Weg gehen wollen. Die Terroranschläge im Baskenland sind noch in guter Erinnerung, die ja auch als Maßnahmen zu sehen waren, dieses Gebiet abzutrennen.
29.09.2017 20:18 Uhr
Zitat:
Ich meine, hier muss man die spanische Verfassung kennen und akzeptieren


warum "muß" man Deiner Meinung nach diese Verfassung akzeptieren?
Man muß überhaupt nichts. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker steht und dieses gilt es zu wahren!
29.09.2017 20:22 Uhr
Nein, es zeichnet eindeutige Parallelen zum Merkelregime, das ebenfalls alle Hebel in Bewegung setzt, um seine Macht zu sichern.

Beide Despotien sind vollkommen dekadent und es ist nur eine Frage der Zeit, bis sie fallen.

Leider werden diese Brüche sehr brutal und wohl nicht im Sinne der angestammten Bevölkerungen ausfallen.

Ein Blick nach Ägypten sei angeraten.

29.09.2017 20:24 Uhr
Zitat:
Von: Inspecteur 29.09.2017 18:10 Uhr

Ich meine, hier muss man die spanische Verfassung kennen und akzeptieren, dass es danach wohl nicht rechtens ist, sich selbstständig vom Staatsgebiet Spaniens abzukoppeln. Es hat in Spanien schon seit Jahrzehnten immer wieder Bestrebungen gegeben, dass Teile des Landes einen eigenen Weg gehen wollen. Die Terroranschläge im Baskenland sind noch in guter Erinnerung, die ja auch als Maßnahmen zu sehen waren, dieses Gebiet abzutrennen.


Stalin hätte gegenüber den baltischen Staaten auch so argumentiert...
29.09.2017 20:26 Uhr
Zitat:
Stalin hätte gegenüber den baltischen Staaten auch so argumentiert


wie könnte man in dieser cdu überleben, ohne Stalinist zu sein?
29.09.2017 20:28 Uhr
es ist überhaupt unglaublich, daß sich diese cdu-schergen noch unter uns trauen; so doof kann man garnicht sein, das Merkelprogramm freiweg zu vertreten. Das geht einfach nicht.
29.09.2017 20:30 Uhr
Zitat:
Von: PozBlitz 29.09.2017 14:09 Uhr

Eine schwierige Situation.

Mich kotzt es an, dass sich immer wieder wohlhabendere Regionen vom ärmeren Rest des Staates trennen wollen.

Solidarität muss allerorten im Duden nachgeschlagen werden.


Solidarität gegenüber den Führungsbonz/*InnerInnen/*innerinnerinnen muss in allen Gewerkschaftshäusern für alle GewerkschaftsbonzerInnen*/Iner/Inen nachgeschlagen werden

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.09.2017 17:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.09.2017 21:29 Uhr
Zitat:
Ein Blick nach Ägypten sei angeraten.


"germanos" als Moslembruder - vorstellbar.
29.09.2017 22:56 Uhr
Arbeitskollege von mir ist Katalane, und sagt, nach dem was die Regierung in Madrid veranstaltet, wollen inzwischen fast alle für die Unabhängigkeit stimmen - obwohl sie normalerweise gar nicht so populär war.
03.10.2017 16:05 Uhr
Zitat:
Zitat:
Mich kotzt es an, dass sich immer wieder wohlhabendere Regionen vom ärmeren Rest des Staates trennen wollen.

Das IST ein Problem.

Bloß vergisst Du dabei, daß diese "Solidarität" oft nicht bei denen ankommt, die sie bräuchten, sondern, wie in Spanien, bei den Mächtigen und Reichen, die jetzt eine demokratische Abstimmung verhindern wollen.


Ich finde es immer wieder bemerkenswert, daß vor allem linke Kreise "Solidarität" immer als Einbahnstraße verstehen.
03.10.2017 16:06 Uhr
Die können eben nicht über den Tellerrand schauen.
03.10.2017 16:08 Uhr
Zitat:
es ist überhaupt unglaublich, daß sich diese cdu-schergen noch unter uns trauen; so doof kann man garnicht sein, das Merkelprogramm freiweg zu vertreten. Das geht einfach nicht.


Ist hier nicht das Thema. Bemerkenswert sind bestenfalls, die, vorsichtig und wohlwollend ausgedrückt, zurückhaltenden Reaktionen aus Brüssel und den meisten Hauptstädten.
03.10.2017 16:14 Uhr
1. Nein!

2. Ob die spanische Verfassung in diesem Punkt eindeutig ist, kann ich nicht beurteilen.

Den Presseberichten nach scheint es allerdings eine eindeutige Auslegung dieser Verfassung durch das entsprechende spanische Gericht zu geben.

Insgesamt sind beide Seiten für die Eskalation verantwortlich. Die katalanische Regionalregierung durch ihre teils aggressive Rhetorik; die spanische Zentralregierung durch fehlendes Entgegenkommen in zentralen Forderungen (z.B. im Hinblick auf eine erweiterte Autonomie und höhere Anteile an den erwirtschafteten Steuern).

Auch die Äußerungen der spanischen Regierung zu den Polizeieinsätzen und zum Referendum selbst waren alles andere als geschickt.

Mindestens den Polizeieinsatz hätte man als das bezeichnen sollen, was er war; in weiten Teilen unverhältnismäßig.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.10.2017 16:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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