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Fragenübersicht Emmanuel Macron fordert Neugründung der EU - wäre diese, wie von ihm vorgeschlagen, in deinem Sinne?
1 - 14 / 14 Meinungen
26.09.2017 21:30 Uhr
Die Vorstellungen Macrons für ein neues Europa sind sicher interessant und überlegenswert. Sie werden aber wohl kaum zum Tragen kommen, weil zum einen es noch zu viele unterschiedliche nationale Interessen und auch politische und wirtschaftliche Unterschiede gibt, und zum anderen auch daraus resultierend die Besitztümer der Mitgliedsstaaten an Einflussmöglichkeiten solche Regelungen mindestens erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen.
Es wird wohl noch Generationen dauern, bis in allen Mitgliedsstaaten der EU sich die Erkenntnis durchgesetzt hat, dass nur eine gemeinsame Politik, ein gemeinsames Auftreten gegenüber den Nicht-Mitgliedsstaaten den Wettbewerb überstehen lässt.
Macron ist ein Illusionär im positiven Sinne, seine Ansichten sollten durchaus diskutiert werden.
Betrachtet man aber die jüngsten Wahlen und Absetzbewegungen von einem Zentralstaat, wie es gerade erst wieder in Deutschland vorgekommen ist und den Spaniern bevorsteht, dann sind das Illusionen, die auf Dauer solche bleiben werden.
26.09.2017 21:33 Uhr
Macron denkt noch wie ein Investmentbanker. Er hat leider nicht gesagt, was das alles den Bürgern bringen soll.
26.09.2017 21:38 Uhr
Macron ist ein Franzos' durch und durch.
Er will Deutschland unterjochen!
26.09.2017 22:23 Uhr
Die EU ist eine Krankheit. So etwas erfindet man nicht neu, man bekämpft es.

Dieser üble Franzose will ein zentralistisches Europa. Die Europäer wollen hingegen ein Europa der Vaterländer, also das genaue Gegenteil.

Und dieser Unionsbeitrag am Beginn dieser Diskussion zeigt, daß die CDU die Verräterpartei am deutschen Volke schlechthin ist. Diese CDU-Genossen wollen nichts anderes, als weiterhin über die Köpfe der Menschen hinwegregieren und sie schröpfen, wo es nur geht. Es ist einfach widerlich.

26.09.2017 23:02 Uhr
Zitat:
Es ist einfach widerlich.

Widerlich sind hier lediglich deine von Dummheit und Ahnungslosigkeit durchtränkten Einlassungen.
27.09.2017 00:17 Uhr
Nein, Macrons Wahnvorstellungen kann niemand ernsthaft betreiben wollen. Weder braucht jemand länderübergreifende Listen noch muss man die Briten, die sich in einer Volksabstimmung entschieden haben, endlich und nach jahrzehntelangem Stänkern gegen eine EU, der sie angehörten durch das Ausrollen roter Teppiche halten.

Es braucht eine EU, die sich wieder mal darüber einig wird, was die EU überhaupt regeln muss und was Aufgabe der einzelnen Länder bleibt. Was eine europäische Gemeinschaftsaufgabe ist, an der sich jeder nach seiner Leistungsfähigkeit zu beteiligen hat und was jeder zu Hause für sich entscheiden kann. Es braucht eine EU, wo die Bürger der einzelnen EU-Länder, die in Macrons Wahnvorstellungen gar nicht vorkommen, Politiker zur EU entsenden, von denen die Bürger der entsendenden Länder, den Eindruck haben, dass ihr Land in der EU gut vertreten mit.

Und Länder, denen das alles zuviel ist und die lieber ihr nationalistisches Süppchen kochen, wie Polen und Ungarn sollte man auch sagen, dass sie gerne den Briten folgen und die EU verlassen können. Die EU ist ein Angebot, aber nicht für jedes Land in Europa eine Notwendigkeit.
27.09.2017 09:52 Uhr
Zitat:
Macron ist ein Franzos' durch und durch.
Er will Deutschland unterjochen!


Die nationale Front der Sockenschüsse hat sich auch mal wieder gemeldet.

Wir registrieren das mal unter alberne Randnotizen.
28.09.2017 01:34 Uhr
Es ist gut, Visionen zu haben, ein Politiker sollte sie auch haben, dann weiß man wofür er steht.

Aber was die EU angeht, da sollte man schon genau schauen, daß man sie nicht in einer Richtung entwickelt, welche die Mehrheit der EU-Bürger ablehnt. Und es ist nun mal so daß viele es lieber sehen, wenn Dinge zu Hause, in der Region oder zumindest im Land geregelt werden, und nicht in Brüssel.

Es gib natürlich Dinge die man sinnvollerweise lieber in Brüssel regelt, etwa Außen- und Verteidigungspolitik, aber ob die Bürger der einzelnen EU-Länder bereit sind, das nach Brüssel abzugeben, weiß ich nicht.
28.09.2017 06:37 Uhr
Ich weiß zwar nicht, was Macron genau mit der Neugründung bezwecken will - aber das ist genau das, was ich schon seit über 10 Jahren sage: die EU neugründen, anders kann man die Probleme nicht in den Griff kriegen!

Bei einer Neugründung müsste man vieles anders machen, z.B. Währungsunion ganz anders steuern, Vetorecht einzelner abschaffen. Keine Mitgliedschaft auf Ewig: Rauswurf von Ländern muss auch möglich sein! Länder wie Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Ukraine, Türkei haben so wie sie heute aufgestellt sind nichts in der EU zu suchen. Länder wie GB, Italien, Spanien, Portugal, Irland, Griechenland nur mit entsprechenden strikten Regeln zulassen, sonst nur assoziierte Partnerschaften gegen Gegenleistung. Ferner keine regionale Beschränkung auf das geografische Europa. Länder wie Kanada, Australien, Chile, Singapur, Japan, Südkorea (wenn die das Problem mit dem Nachbarn im Norden gelöst haben) und langfristig auch Russland wären in einer EU denkbar und nützlich! Ferner assoziierte Partnerschaften mit Mexico, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Kuba, Ägypten, Indien, China, Südafrika und nach Trump wären sogar auch die USA vorstellbar, mit Trump nicht!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.09.2017 07:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.09.2017 17:54 Uhr
An sich ganz sinnvoll, ich war schon immer für europäische Parteilisten. Nur das mit den 15 Kommissaren erschließt sich mir nicht. Da gehen doch fast die Hälfte der Länder leer aus.

Viel mehr Sorgen mache ich mir allerdings, warum er die FDP nicht in der Bundesregierung sehen will. Eine Transferunion kann auf jeden Fall keine Lösung sein. Jetzt erstmal politisch näher zusammenrücken,.
03.10.2017 15:47 Uhr
Nein.

Herr Macron fordert keine Neuordnung Europas, sondern mehr Geld für die Südeuropäer und seine politischen Abenteuer.

Die von ihm vorgeschlagene Konstruktion impliziert, daß die besser und erfolgreicher arbeitenden Staaten (z.B. Dänemark, Niederlande, Österreich oder Deutschland) für die Sozialromantiker und Schuldenmacher (im Prinzip die anderen Euro-Staaten) die Zeche zahlen. Und das Ganze am liebsten unter französischer Führung.

Es ist beschämend und peinlich, wie vor allem die deutsche Funktionselite solche durchsichtigen rückwärtsgewandten Ansinnen bejubelt.
03.10.2017 15:48 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es ist einfach widerlich.

Widerlich sind hier lediglich deine von Dummheit und Ahnungslosigkeit durchtränkten Einlassungen.


Denen Du was entgegensetzt?
03.10.2017 15:51 Uhr
Zitat:
Ich weiß zwar nicht, was Macron genau mit der Neugründung bezwecken will - aber das ist genau das, was ich schon seit über 10 Jahren sage: die EU neugründen, anders kann man die Probleme nicht in den Griff kriegen!

Bei einer Neugründung müsste man vieles anders machen, z.B. Währungsunion ganz anders steuern, Vetorecht einzelner abschaffen. Keine Mitgliedschaft auf Ewig: Rauswurf von Ländern muss auch möglich sein! Länder wie Polen, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Ukraine, Türkei haben so wie sie heute aufgestellt sind nichts in der EU zu suchen. Länder wie GB, Italien, Spanien, Portugal, Irland, Griechenland nur mit entsprechenden strikten Regeln zulassen, sonst nur assoziierte Partnerschaften gegen Gegenleistung. Ferner keine regionale Beschränkung auf das geografische Europa. Länder wie Kanada, Australien, Chile, Singapur, Japan, Südkorea (wenn die das Problem mit dem Nachbarn im Norden gelöst haben) und langfristig auch Russland wären in einer EU denkbar und nützlich! Ferner assoziierte Partnerschaften mit Mexico, Brasilien, Argentinien, Uruguay, Kuba, Ägypten, Indien, China, Südafrika und nach Trump wären sogar auch die USA vorstellbar, mit Trump nicht!


Warum nicht gleich eine Weltregierung und ein Weltparlament, in das jedes Mitgliedsland genau einen Abgeordneten entsendet?

Das würde sicher alle Probleme lösen.
03.10.2017 15:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Macron ist ein Franzos' durch und durch.
Er will Deutschland unterjochen!


Die nationale Front der Sockenschüsse hat sich auch mal wieder gemeldet.

Wir registrieren das mal unter alberne Randnotizen.


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