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Nationalismus empfinde ich als... |
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28.08.2017 11:00 Uhr |
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Antiquiert und Bedrohung sind für mich adäquate Attribute. Antiquiert, weil wir im Rahmen von globaleren Zusammenhängen denken sollten und Bedrohung, weil nationalistische Tendenzen immer schon Ursache für Konflikte und Kriege waren und uns keinen Deut weitergebracht haben. |
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28.08.2017 11:01 Uhr |
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"Nationalismus" hat im Lichte des 20. Jahrhunderts eine negative Konnotation, und ohne Zweifel hat das Schema "wir sind besser/wichtiger/"wertvoller" ... als andere" jede Menge großes Leid produziert.
Allerdings hat "Nationalismus" durchaus eine positive Ausprägung, nämlich als "Patriotismus" - "wir sind NICHT besser etc. als andere, sondern wir sind auf einer Augenhöhe", ohne daß wir zwanghaft versuchen, die Unterschiede zu nivellieren.
Das ist einer der Punkte in der "linken" Weltsicht, die sich mir seit Jahren nicht erschließt: einerseits die "Vielfalt" wie eine Monstranz vor sich hertragen, aber tatsächlich der ständige Versuch, genau diese Vielfalt einzuebnen. |
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28.08.2017 11:10 Uhr |
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Nationalismus ist in der heutigen Zeit rückständig und nicht in der Lage die Probleme heutzutage zu lösen. Nationalismus setzt auf Aus- und Abgrenzung und wirkt einem friedlichen Miteinander über Grenzen hinweg entgegen. |
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28.08.2017 12:41 Uhr |
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...antiquiert und einschränkend. Es gibt viele Probleme auf der Welt, die sich nicht von einzelnen Nationen lösen lassen. Sie sind überregional und grenzübergreifend (Wirtschaft & Handel, Energiesektor, Umwelt, Kriminalität & Terrorismus, Tourismus...). Bilaterale Verträge bringen uns hier nicht weiter. Es müsste zudem jeder "Pups" mit den betreffenden Nachbarn ausgehandelt werden. Denken dann alle "Mein Land first", wird es nicht funktionieren. Speziell die kleineren Länder sollten sich das gut überlegen. Abschottung kann in Europa schon mal nicht gut funktionieren, das liegt an der Geographie des Kontinents, speziell bei Deutschland mit seiner Mittellage. Supranationale Institutionen wie die EU können viele Probleme besser angehen als Einzelstaaten. Sie müssen selbstredend nicht alles regeln. Mit dem Subsidiaritätsprinzip ("die Ebene, die ein Problem regeln kann, regelt dies") funktioniert die Sache. Nationalstaatliches Denken schwächt das entsprechende Land mittel- bis langfristig. |
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28.08.2017 13:53 Uhr |
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Deutschland ist immer noch besser als alle Anderen und damit es so bleibt muss die AFD ans Ruder. |
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28.08.2017 14:48 Uhr |
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@Zäbel
Vielleicht hat Imperator Dei ja auch nur versucht einen Witz zu machen? |
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28.08.2017 15:12 Uhr |
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Ich hätte gerne positiv und notwendig ausgewählt entschied mich aber dann für positiv. |
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28.08.2017 15:18 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nun wir hören doch quasi täglich (ich überspitze mal bewußt), daß die Erhaltung deutscher kultureller Besonderheiten (und das geht nun mal nur in "Abgrenzung") voll "Nazi" sind.
Nein, das höre ich nicht täglich. Und das ist auch kein Argument. Der Erhalt kultureller bewahrenswerter Güter und Eigenschaften ist kein Grund nationalistisch oder gar rassistisch zu argumentieren. Auch in einer kosmopolitischeren Gesellschaft haben solche "Traditionspflegen" ihren Platz.
Es gibt keine kosmopolitischen Gesellschaften, es gab solche nie und wird auch zukünftig keine geben, weil durch Segregation und die dadurch entstehenden Fliehkräfte den Keim des mehr oder minder gewalttätigen Scheiterns bereits von Beginn an in sich tragen.
Was es gibt und gab, sind Vielvölkerstaaten, von denen keiner in der Vergangenheit funktionierte und derzeit auch keiner funktioniert.
Das jeweilge Ende kam umso schneller, je größer die kulturellen Unterschiede der Völkerschaften waren bzw. mit dem Nachlassen der kulturellen und militärischen Stärke des Mehrheitsvolkes.
Schon deshalb ist eine solche Gesellschaft nicht erstrebenswert. Am besten funktionieren Staaten. zw. Gesellschaften, die kulturell weitgehend homogen sind. |
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28.08.2017 15:22 Uhr |
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Zitat:...antiquiert und einschränkend. Es gibt viele Probleme auf der Welt, die sich nicht von einzelnen Nationen lösen lassen. Sie sind überregional und grenzübergreifend (Wirtschaft & Handel, Energiesektor, Umwelt, Kriminalität & Terrorismus, Tourismus...). Bilaterale Verträge bringen uns hier nicht weiter. Es müsste zudem jeder "Pups" mit den betreffenden Nachbarn ausgehandelt werden. Denken dann alle "Mein Land first", wird es nicht funktionieren. Speziell die kleineren Länder sollten sich das gut überlegen. Abschottung kann in Europa schon mal nicht gut funktionieren, das liegt an der Geographie des Kontinents, speziell bei Deutschland mit seiner Mittellage. Supranationale Institutionen wie die EU können viele Probleme besser angehen als Einzelstaaten. Sie müssen selbstredend nicht alles regeln. Mit dem Subsidiaritätsprinzip ("die Ebene, die ein Problem regeln kann, regelt dies") funktioniert die Sache. Nationalstaatliches Denken schwächt das entsprechende Land mittel- bis langfristig.
Die EU regelt gar nichts; vorteilhaft schon überhaupt nicht. Ihr internationales Gewicht ist sowohl politisch als auch militärisch gering.
Außerdem funktionieren weder Subsidiaritäts- noch Konnexitätsprinzip. Die EU ist noch nicht einmal in der Lage, ihre eigenen Regeln und Verträge einzuhalten (Schengen, Dublin, Maastricht). |
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