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Fragenübersicht Cum-Ex-Geschäfte. Steuerschaden für den Staat: bis zu 32 Milliarden Euro. Wie ist Deine Meinung dazu?
1 - 7 / 7 Meinungen
09.06.2017 19:04 Uhr
Derartige Geschäfte sollten verboten, die Vermögen der Teilnehmer vollständig eingezogen werden.

Dann erledigte sich das Thema jedenfalls für Deutschland und deutsche Firmen sehr schnell.

Allein mir fehlt der Glaube, daß die große Koalition den politischen Willen/Mut zu einem solchen Handeln hat.

Außerdem setzt Frau Merkel erkennbar schon immer andere Prioritäten.
09.06.2017 19:35 Uhr
Wenn es noch eines Beweises bedürfte, dass die meisten Banken kriminelle Vereinigungen sind, wäre der Beweis nun erbracht.
09.06.2017 20:35 Uhr
Es ist wirklich ein Skandal, der einem die Schuhe auszieht! Das macht mich so fassungslos wie wütend!

Zahlt ein Bürger sein Knöllchen nicht, so landet er in letzter Konsequenz im Gefängnis. Bezahlen muss er es selbst dann noch.

Hier ist ein Umstand spätestens sein 1992 bekannt gewesen. Die Politik brauchte über 20 Jahre, um wirksam zu reagieren. Die Untätigkeit hat einen Schaden von mutmaßlich 32 Milliarden Euro verursacht und niemand will dafür die politische Verantwortung übernehmen.

Aber diese Geschichte passt zum Versagen der Politik wie wir es beispielsweise vom BER und der Elbphilharmonie schon kennen.
10.06.2017 10:10 Uhr
Zitat:
Wenn es noch eines Beweises bedürfte, dass die meisten Banken kriminelle Vereinigungen sind, wäre der Beweis nun erbracht.


Die Banken machen das, was man sie machen läßt.

Deren Aufgabe ist es zudem nicht, sich als Sozialamt der Nation zu gerieren, sondern für ihre Anteilseigner möglichst viel Geld zu verdienen, ohne das diese mit allzuvielen Einzelheiten über die dafür angewendeten Methoden behelligt werden.

Hier geht es demnach nicht um Moral (dafür werden die Vorstände nicht bezahlt), sondern um Regulierung.

Deshalb ist der Gesetzgeber gefordert zwei Dinge zu tun:
1. Gesetze zu erlassen, die geeignet sind derlei wirksam zu unterbinden

2. die zuständigen Behörden mit den nötigen Möglichkeiten und Mitteln auszustatten, die zuvor erlassenen Regeln konsequent durchzusetzen.

An Beidem mangelt es in diesem Staat.
10.06.2017 10:20 Uhr
Zitat:
Deren Aufgabe ist es zudem nicht, sich als Sozialamt der Nation zu gerieren, sondern für ihre Anteilseigner möglichst viel Geld zu verdienen, ohne das diese mit allzuvielen Einzelheiten über die dafür angewendeten Methoden behelligt werden.


Diesen Satz muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen. Der Staat ist Schuld und nicht die Kriminellen? Was da abgelaufen ist, das ist organisiertes Verbrechen - ohne Drogen und Mord aber mit großem Schaden für uns alle. Das macht es auch nicht besser. Allen war klar, dass Steuern nur bis zu der Höhe erstattet werden können, zu der sie bezahlt wurden. Nie mehr. Da kann sich keiner herausreden. Hier sind Haftstrafen ohne Bewährung dringend notwendig! Auch für die "blinden" Politiker.
10.06.2017 20:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Deren Aufgabe ist es zudem nicht, sich als Sozialamt der Nation zu gerieren, sondern für ihre Anteilseigner möglichst viel Geld zu verdienen, ohne das diese mit allzuvielen Einzelheiten über die dafür angewendeten Methoden behelligt werden.


Diesen Satz muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen. Der Staat ist Schuld und nicht die Kriminellen? Was da abgelaufen ist, das ist organisiertes Verbrechen - ohne Drogen und Mord aber mit großem Schaden für uns alle. Das macht es auch nicht besser. Allen war klar, dass Steuern nur bis zu der Höhe erstattet werden können, zu der sie bezahlt wurden. Nie mehr. Da kann sich keiner herausreden. Hier sind Haftstrafen ohne Bewährung dringend notwendig! Auch für die "blinden" Politiker.


Leider aus dem Zusammenhang gerissen; deshalb meine Ablehnung. Du solltest noch einmal meine gesamte Äußerung lesen.
11.06.2017 02:01 Uhr
Nun, die wichtigen Fragen jetzt wären:
- Wie kriegt man es wieder? und
- Wie verhindert man ähnliche Vorfälle in der Zukunft?

Das erste bedarf einfach nur einer konsequenten Durchsetzung der Gesetze. Bei Dingen, die gesetzlich nicht geregelt sind, muß man ggf. Gerichte bemühen, die dann nach dem Grundgesetz entscheiden.

Leider ist das in diesem Staate - wie auch in vielen anderen - bei weitem nicht so selbstverständlich wie es klingt. Banken wie Großkonzerne werden mit Samthandschuhen angefaßt und man läßt ihnen alles mögliche an Schweinereien durchgehen, und Privatleute + Kleinfirmen zahlen die Zeche.

Bei dem zweiten sieht's ähnlich aus, es müßten sich nur ein paar gescheite Leute hinsetzen und entsprechende Gesetze schreiben. In der Praxis besteht aber die Gefahr daß man sich die Gesetze von Bankern schreiben läßt (wie vor einigen Jahren passiert).

Die beste Lösung wäre, Steuergesetze radikal zu vereinfachen - spricht alles neu zu schreiben. Nur wird es keiner machen, weil die Bankenlobby zu stark ist, und weil wir dann Massen von arbeitslosen Steuerberatern hätten.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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