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Fragenübersicht Merkel und Macron - wird das funktionieren?
1 - 14 / 14 Meinungen
11.05.2017 07:37 Uhr
Warum sollte das nicht funktionieren?

Macron steht doch auf ältere Frauen?!?
11.05.2017 08:33 Uhr
Zitat:
Macron steht doch auf ältere Frauen?!?


Er hat in der Tat seine Lehrerin (Jugendschwarm seit er 15 Jahre alt war) geheiratet.
11.05.2017 09:14 Uhr
@ Poz und Rata

Ihr seid aber heute sehr flach unterwegs.

11.05.2017 10:39 Uhr
Zitat:
@ Poz und Rata

Ihr seid aber heute sehr flach unterwegs.



heute?
11.05.2017 11:00 Uhr
Es wird so lange gehen, bis Macron seine Forderungen auf den Tisch packt.

Das wird aber womöglich erst nach den Nationalversammlungswahlen geschehen.

Sein Programm ist dabei ganz einfach und sieht ähnlich aus, wie das von Mitterand oder Hollande.

Frankreich braucht mehr Geld, um sich all die Investitionen leisten zu können, die Macron vorhat.

Tatsächlich hat Frankreich aber kein Geld und deshalb gibt es nur zwei Möglichkeiten , es zu besorgen:

1. EU und die "reichen" Ländern (z.B. Dänemark, Deutschland, die Niederlande oder Österreich stellen es zur Verfügung

2. Frankreich bekommt noch mehr Möglichkeiten Schulden zu machen und die EZB steigt ganz offen in die ohnehin schon praktizierte Staatsfinanzierung ein.

Beides ist schädlich für die "reichen" Staaten. Sie müssen mit Steuergeldern ihrer Bürger soziale Wohltaten in anderen Staaten bezahlen und ihre Sparer werden durch die Null-Zins-Politik der EZB weiter schleichend enteignet.

Dem kann Merkel bis zu den Bundestagwahlen nicht zustimmen.

Danach sieht es für Deutschland und die anderen dunkel aus.

Sollte Renzi in Italien wieder an die Macht kommen, ist der endgültige Übergang zu einer hemmungslosen Transferunion nach den BTW kaum noch aufzuhalten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.05.2017 14:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.05.2017 11:17 Uhr
Zitat:
Es wird so lange gehen, bis Macron seine Forderungen auf den Tisch packt.

Das wird aber womöglich erst nach den Nationalversammlungswahlen geschehen.

Sein Programm ist dabei ganz einfach und sieht ähnlich aus, wie das von Mitterand oder Hollande.

Frankreich braucht mehr Geld, um sich all die Investitionen leisten zu können, die Macron vorhat.

Tatsächlich hat Frankreich aber kein Geld und deshalb gibt es nur zwei Möglichkeiten , es zu besorgen:

1. EU und die "reichen" Ländern (z.B. Dänemark, Deutschland, die Niederlande oder Österreich stellen es zur Verfügung

2. Frankreich bekommt noch mehr Möglichkeiten Schulden zu machen und die EZB steigt ganz offen in die ohnehin schon prktizierte Staatsfinanzierung ein.

Beides ist schädlich für die "reichen" Staaten. Sie müssen mit Stuerergeldern ihrer Bürger soziale Wohltaten in anderen Staaten bezahlen und ihre Sparer werden durch die Null-Zins-Politik der EZB weiter schleichend enteignet.

Dem kann Merkel bis zu den Bundestagwahlen nicht zustimmen.

Danach sieht es für Deutschland und die anderen dunkel aus.

Sollte Renzi in Italien wieder an die Macht kommen, ist der endgültige Übergang zu einer hemmungslosen Transferunion nach den BTW kaum noch aufzuhalten.


Nonsense.

Dass Exportweltmeister Deutschland Teil der Ursachen von Problemen anderer EU-Staaten ist, wird von "ostpreußen" natürlich lieber verschwiegen.
11.05.2017 11:36 Uhr
Achse Paris-Berlin? Das war einmal, wie Winfried Wolf so schön in Rubikon (https://www.rubikon.news/artikel/der-sieg-von-macron-wird-die-krise-der-eu-vertiefen) in "Irrtum 5" schreibt:
Zitat:
Mit der Weltwirtschaftskrise 2008/2009 hat sich das Verhältnis Berlin-Paris fundamental verändert. Zufällig fällt dies zusammen mit dem Antritt von Nicolas Sarkózy als französischer Präsident im Jahr 2007.

Seit diesem Zeitpunkt, vor allem seit Ausbruch der Krise, ist diese Achse deutlich einseitig deutsch-bestimmt. Bereits das Bündnis Merkel mit Sarkózy war kein gleichberechtigtes mehr. Das Bündnis Merkel mit Hollande war dann absolut ungleichgewichtig.

Seither hat sich das Gewicht weiter zugunsten Deutschlands verschoben.

Wenn Macron nicht nach Merkels Pfeife tanzt ... Pech.
11.05.2017 12:25 Uhr
Man wird die Form zu wahren wissen, aber mehr wohl nicht.
Diese zwei sind zu unterschiedlich und der Altersunterschied wird auch nicht unkompliziert sein!
11.05.2017 14:05 Uhr
Zitat:
Man wird die Form zu wahren wissen, aber mehr wohl nicht.
Diese zwei sind zu unterschiedlich und der Altersunterschied wird auch nicht unkompliziert sein!


Ja, genau, "harzhexe".

11.05.2017 15:29 Uhr
Zumindest traue ich beiden zu, mit unterschiedlichen Ideen und Ansätzen sachlich umzugehen und ebenso sachorientiert zu verhandeln. Ich erwarte nun keine gegenseitigen Beschimpfungsorgien.
11.05.2017 18:06 Uhr
Zitat:
Zitat:
Es wird so lange gehen, bis Macron seine Forderungen auf den Tisch packt.

Das wird aber womöglich erst nach den Nationalversammlungswahlen geschehen.

Sein Programm ist dabei ganz einfach und sieht ähnlich aus, wie das von Mitterand oder Hollande.

Frankreich braucht mehr Geld, um sich all die Investitionen leisten zu können, die Macron vorhat.

Tatsächlich hat Frankreich aber kein Geld und deshalb gibt es nur zwei Möglichkeiten , es zu besorgen:

1. EU und die "reichen" Ländern (z.B. Dänemark, Deutschland, die Niederlande oder Österreich stellen es zur Verfügung

2. Frankreich bekommt noch mehr Möglichkeiten Schulden zu machen und die EZB steigt ganz offen in die ohnehin schon prktizierte Staatsfinanzierung ein.

Beides ist schädlich für die "reichen" Staaten. Sie müssen mit Stuerergeldern ihrer Bürger soziale Wohltaten in anderen Staaten bezahlen und ihre Sparer werden durch die Null-Zins-Politik der EZB weiter schleichend enteignet.

Dem kann Merkel bis zu den Bundestagwahlen nicht zustimmen.

Danach sieht es für Deutschland und die anderen dunkel aus.

Sollte Renzi in Italien wieder an die Macht kommen, ist der endgültige Übergang zu einer hemmungslosen Transferunion nach den BTW kaum noch aufzuhalten.


Nonsense.

Dass Exportweltmeister Deutschland Teil der Ursachen von Problemen anderer EU-Staaten ist, wird von "ostpreußen" natürlich lieber verschwiegen.


Blödsinn. Niemand hindert die Südländer daran, ähnlich wettbewerbsfähig zu sein bzw. zu werden, wie es Deutschland ist.

Die Hauptprobleme Frankreichs, als da sind zu geringe Wochenarbeitszeit (35 Stunden), zu früher Renteneintritt (mit 60 Jahren), hoher Einfluß auch kleiner Gewerkschaften (z.B. der CGT), hoher Staatsanteil vor allem in den Großbetrieben mit der Neigung, immer größere Einheiten mit geringer Flexibilität zu schaffen, sind keine Folge der deutschen Wettbewerbsfähigkeit.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.05.2017 14:35 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.05.2017 18:10 Uhr
Zitat:
Zumindest traue ich beiden zu, mit unterschiedlichen Ideen und Ansätzen sachlich umzugehen und ebenso sachorientiert zu verhandeln. Ich erwarte nun keine gegenseitigen Beschimpfungsorgien.


Wird zu Beginn sicher funktionieren. Allerdings läuft Herrn Macron die Zeit davon. Er weckte hohe Erwartungen, denen er sehr schnell Taten wird folgen lassen müssen, will er nicht das gleiche Schicksal erleiden wie sein Vorgänger.

Entsprechend scharf wird nach kurzer Zeit sein Ton werden (müssen).
11.05.2017 19:22 Uhr
Zitat:
Die Hauptprobleme Frankreichs, als da sind zu geringe Wochenarbeitszeit (35 Stunden), zu früher Renteneintritt ((mit 60 Jahren), hoher Einfluß auch kleiner Gewerkschaften (z.B. der CGT), hoher Staatsanteil vor allem in den Großbetrieben mit der Neigung, immer größere Einheiten mit geringer Flexibilität zu schaffen, sind keine Folge der deutschen Wettbewerbsfähigkeit.


Das sind nur die Vorstellungen unkreativer, neoliberalistischer Arschlöcher.

Natürlich müssen wir auch in Deutschland die Arbeit anders regeln, damit es allen Arbeitnehmern in Europa besser geht - leider sind jedoch auch die meisten Arbeitnehmer in Deutschland zu doof zu erkennen, dass die Früchte ihrer Arbeit zum größten Teil andere einfahren.
12.05.2017 08:50 Uhr
"Natürlich müssen wir auch in Deutschland die Arbeit anders regeln, damit es allen Arbeitnehmern in Europa besser geht - leider sind jedoch auch die meisten Arbeitnehmer in Deutschland zu doof zu erkennen, dass die Früchte ihrer Arbeit zum größten Teil andere einfahren."

>> Es wird immer gejammert und es gibt Ecken in Deutschland, in denen darf man auch jammern. Aber nehmen wir die Großbetriebe, die ja immer im Fokus stehen. Hier kommt z.B. der Tarif der IG Metall zum Tragen. 30 Tage Urlaubsanspruch, ein Entgelt, bei dem manche Akademiker mit den Ohren schlackern, EG Stufe 1 (die einfachste Tätigkeit) von 2300 EUR als Einstieg bis knapp 5800 EUR Grundgehalt in EG 17 (vgl. z.B. https://www.igmetall.de/docs_2017_04_Metallindustrie_ERA_fe7942d6832d148e1481b3575af9ab9966bb0ae5.pdf), dazu diverse Schicht- und Sonderzulagen, 35-Stunden-Woche West (38-Stunden-Woche Ost)...
Kleine Betriebe haben meist einen Jahresumsatz von unter 1 Mio. EUR. Umsatz, nicht Gewinn! Da fährt auch der Chef nicht Porsche.
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