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Fragenübersicht Fängt in der Tradition rechter Parteien jetzt auch der Front National an, sich selbst zu zerlegen?
1 - 16 / 16 Meinungen
10.04.2017 10:19 Uhr
Das ist die Art von Nicht-Hintergrund, wegen der ich solche Umfragen in der Rezi ablehnen würde.

Hättest Du nicht wenigstens ein Stück aus dem Artikel zitieren können, aus dem hervorgeht, worum es in dem Artikel geht? Inhaltlich meine ich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2017 10:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2017 10:21 Uhr
Auch im Front National gibt es seit seiner Gründung immer wieder Streit, Austritte, Abspaltungen. Das ist völlig normal.
10.04.2017 10:33 Uhr
Alda, weißt Du eigentlich, wieviele solcher Zerlegungstendenzen andere "rechte Parteien" wie die Grünen, die Linke und die SPD alle naselang durchgemacht haben und durchmachen?

Die Linke ist immerhin durch genau solche Zerlegungstendenzen entstanden.
10.04.2017 10:52 Uhr
Zitat:
Das ist die Art von Nicht-Hintergrund, wegen der ich solche Umfragen in der Rezi ablehnen würde.

Hättest Du nicht wenigstens ein Stück aus dem Artikel zitieren können, aus dem hervorgeht, worum es in dem Artikel geht? Inhaltlich meine ich.


Das habe ich doch getan: Jung, katholisch, dynamisch streben die Erben des Führers an die Macht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.04.2017 11:11 Uhr. Frühere Versionen ansehen
10.04.2017 10:53 Uhr
Zitat:
Alda, weißt Du eigentlich, wieviele solcher Zerlegungstendenzen andere "rechte Parteien" wie die Grünen, die Linke und die SPD alle naselang durchgemacht haben und durchmachen?


Nö - zumindest gibt es die alle noch über 5%.
10.04.2017 11:37 Uhr
Zitat:
Nö - zumindest gibt es die alle noch über 5%.

Das ist ja die Tragik des Front National: In Deutschland wären die mit ihren Wahlergebnissen mindestens stärkste Oppositionspartei im Bundestag geworden, vermutlich mehr. Aber unter dem französischen Mehrheitswahlrecht ...
10.04.2017 11:39 Uhr
Zitat:
Das habe ich doch getan: Jung, katholisch, dynamisch streben die Erben des Führers an die Macht.

Nein, denn so steht es in Deinem Hintergrund:
Zitat:
Sie ist jung, katholisch und, wo das überhaupt möglich ist, noch radikaler als die Parteichefin: Marion Maréchal-Le Pen ist die Aufsteigerin im Front National.

Der Martin ist auch der Aufsteiger in der SPD, aber er strebt nicht nach der Macht. (Sie wurde im hingeworfen.)
10.04.2017 12:33 Uhr
Selbst wenn eine rechte Abspaltung vom FN vielleicht 10 - 20 % der Mitglieder an sich bände, so bliebe doch der Erfolg der abgespaltenen Gruppe bei den Wählern weitaus niedriger. Dem FN könnte eine derartige Abspaltung bei gemäßigt rechten Wählern sogar nützen.

Mit der AfD kann man dies nur sehr bedingt vergleichen. Die bundesdeutschen Wähler goutieren Streit innerhalb von Parteien weitaus weniger als die französischen. Zudem verfügt der FN über ein einigermaßen stabiles Wählerpotential von 20 - 25 %, während unter den AfD-Wählern viele sind, die lieber eine bundesweite CSU oder eine 70er-/80er-Jahre CDU hätten.
10.04.2017 12:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Nö - zumindest gibt es die alle noch über 5%.

Das ist ja die Tragik des Front National: In Deutschland wären die mit ihren Wahlergebnissen mindestens stärkste Oppositionspartei im Bundestag geworden, vermutlich mehr. Aber unter dem französischen Mehrheitswahlrecht ...


Das ist weniger eine Tragik, als vielmehr ein Glück für Frankreich.
10.04.2017 12:36 Uhr
Zitat:

Der Martin ist auch der Aufsteiger in der SPD


Aber kein leiblicher Neffe von Ferdinand Lasalle.
10.04.2017 13:23 Uhr
Wieso die Partei rechter als der Uhrheber seien sollte erschließt sich mir nicht.
10.04.2017 14:13 Uhr
Zitat:
Wieso die Partei rechter als der Uhrheber seien sollte erschließt sich mir nicht.

Das liegt u.a. daran, daß sich Deine Vorstellungen einer "rechten Partei" nicht mit der des Umfragestellers decken.
10.04.2017 14:52 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wieso die Partei rechter als der Uhrheber seien sollte erschließt sich mir nicht.

Das liegt u.a. daran, daß sich Deine Vorstellungen einer "rechten Partei" nicht mit der des Umfragestellers decken.




Lasst mich da raus!
10.04.2017 20:08 Uhr
Zitat:
Das ist ja die Tragik des Front National: In Deutschland wären die mit ihren Wahlergebnissen mindestens stärkste Oppositionspartei im Bundestag geworden, vermutlich mehr. Aber unter dem französischen Mehrheitswahlrecht ...


Man muss allerdings auch sagen, dass die Franzosen einen Hang zur Dramatik haben. Wenn es dort ein Verhältniswahlrecht gäbe, würden es sich sehr viele überlegen, ob sie FN wählen. Jetzt, in einem Mehrheitswahlrecht, kann man das relativ locker tun, die Folgen sind nicht allzu groß.

Spannender ist aber die Tatsache, dass Marine LePen in den Umfragen seit Jahresbeginn 10 % verloren hat und sie den sicher geglaubten ersten Platz in der ersten Runde der Präsidentenwahlen verlieren kann.
10.04.2017 21:31 Uhr
Zitat:
Man muss allerdings auch sagen, dass die Franzosen einen Hang zur Dramatik haben. Wenn es dort ein Verhältniswahlrecht gäbe, würden es sich sehr viele überlegen, ob sie FN wählen. Jetzt, in einem Mehrheitswahlrecht, kann man das relativ locker tun, die Folgen sind nicht allzu groß.

Du bist viel zu klug. ;)
15.04.2017 10:43 Uhr
Die Sache bleibt in der Familie Le Pen. Ich sehe da keinen großen Gegensatz, eher eine Taktik verschiedene Wählerschichten anzusprechen. Sollte Marine scheitern, kommt Marion. Der FN bleibt Familiensache, Abspaltungen gab es in der Vergangenheit vom FN auch, waren aber immer recht schnell weg und hatten keine Chance. Selbst Jean-Marie Le Pen hat seit seinem Ausschluß doch keine Partei gegründet.
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